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Eiskalt Ist Die Zaertlichkeit

Eiskalt Ist Die Zaertlichkeit

Titel: Eiskalt Ist Die Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Fahrräder, Geburtstage und Stürze auf dem Eis verflüchtigten sich, als ihn die Lust überfiel und ihn wieder in diesen halb erregten Zustand versetzte, dessen Drängen er den ganzen Tag ertragen hatte. Er begehrte sie.
    »Warum tragen Sie Ihr Haar immer zu einem Zopf geflochten?«
    Carolines Augen weiteten sich überrascht. »Das ist praktisch. Max, was …«
    Doch er hatte bereits das Zopfgummi gelöst und begann, die Strähnen zu entwirren. »Ich möchte dein Haar offen sehen«, sagte er mit rauer Stimme und sah, wie sich ihre Wangen wieder auf diese unwiderstehliche Weise rosig färbten. Ihm war, als sei eine Ewigkeit vergangen, seit er sie zuletzt berührt hatte.
    Caroline wurde heiß, und sie öffnete die oberen Knöpfe ihres Mantels, den sie noch nicht abgelegt hatte. Max hatte die Hand an ihren Hinterkopf gelegt, seine Finger glitten leicht über ihre Kopfhaut und fuhren durch ihr dichtes Haar, das ihr nun offen über die Schultern fiel. Mit der anderen Hand hatte er die restlichen Knöpfe ihres Mantels geöffnet, ihn von ihren Schultern gestreift und, ohne hinzusehen, an einen Haken hinter seinem Rücken aufgehängt.
    »Caroline?«
    Nur mit Mühe konnte sie den Blick heben. Er sah sie fest an, und seine Absicht war deutlich und unverhohlen. Sie brachte ein schwaches Nicken zustande und hörte dann völlig auf zu denken, als sein Mund den ihren fand. Sein Mund war alles, was sie sich je erträumt hatte. Stark und sanft nahm er sie in Besitz, forderte und gab alles zurück, was er sich nahm. Und mehr noch. Max neckte sie, zupfte an ihren Lippen und gab sich genießerisch dem Kuss hin, während seine Hand noch immer ihren Hinterkopf hielt, als er sie mit seinen sinnlichen Lippen berührte. Tief in ihrem Körper wurde eine Glut entfacht, derer sie sich nie für fähig gehalten hatte. Ihre Hände krallten sich in seinen Mantel, als ginge es um ihr Leben, als wäre er ein Anker, der sie vor dem umwerfenden Ansturm ihrer Gefühle rettete, die ihr fast den Boden unter den Füßen wegrissen.
    Sie war im Begriff, ihr Leben zu verändern, aber das Wissen darum nahm dem Augenblick nichts von seiner Bedeutung. Sie wollte ihn, wollte seine Hände auf ihrem Körper, seinen Körper an ihrem spüren. Noch nie hatte sie jemanden so begehrt, hätte nie gedacht, dass sie so unersättlich sein konnte. In den sieben Jahren ihrer Freiheit hatte sie nie ein derartig heißes Verlangen nach einem Mann gespürt. Das empfand sie zum ersten Mal, und es galt einzig und allein diesem Mann.
    Sie fühlte den glatten Stoff und seinen harten Oberkörper unter ihren Handflächen, als sie seinen Mantel öffnete und über seine Brust strich, bis sie die warme Haut seines Nackens berührte, dort ihre Hände verschränkte und Max enger an sich zog. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und schmiegte sich, getrieben von dem Wunsch nach noch mehr Nähe, an seinen Körper.
    Max hatte sich gefragt, wie es sein würde, hatte davon geträumt, wie es sein könnte. Aber es war schöner als in seinen Träumen. Es war perfekt. Sie war perfekt. Ihre köstlichen Lippen verschmolzen mit seinem Mund, gaben dem Druck seines Kusses nach und erwiderten ihn zunächst auf ihre zurückhaltende Art. Seine Hand an ihrem Hinterkopf dirigierte sie, um die Intensität des Kusses nach und nach zu vertiefen. Er erforschte jeden Winkel ihres Mundes, entdeckte in jeder neuen Bewegung ihre Schönheit und verlor sich in dem Gefühl ihrer Nähe. Dann zogen ihre Hände ihn noch näher zu sich heran, und ihre Zurückhaltung machte einer hemmungslosen Leidenschaft Platz.
    Das Wissen, dass sein Kuss diese Reaktion bewirkt hatte, war erregender als alle raffinierten Tricks, die erfahrenere Frauen bislang bei ihm versucht hatten. Als sie die Arme fester um seinen Nacken schlang, entrang sich ein erstickter Seufzer seiner Kehle, der sich schon seit Tagen in ihm aufgestaut hatte. Trotzdem brachte er es fertig, nicht die Beherrschung zu verlieren. Bis sie sich wieder mit ihrem ganzen Körper an ihn drängte. Da löste sich jegliche Zurückhaltung in Luft auf, und seine freie Hand glitt an ihrem Rücken herab, umfasste ihr rundes Gesäß und drückte sie an sich. Mit einem Schritt schob er sie sanft zurück, sodass sie sich an die Wand lehnen konnte. Caroline fuhr überrascht zusammen, drängte dann aber ihre Hüften vor und presste sie an seine harte Erektion.
    Für einen Augenblick voll elektrisierender Spannung hielten Caroline und Max inne, waren beide überwältigt von der

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