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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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summiert sich nämlich ganz schön im Lauf der Jahre … «
    »Das war, bevor ich wusste, dass du meine Braut bist.«
    Ihr Gesicht wurde augenblicklich zu einer eisigen Maske. »Bevor du wusstest, dass du mich endlich ficken kannst? Jetzt, wo dein Körper wieder funktioniert, fühle ich es also nicht mehr, wenn du mir bei lebendigem Leib die Haut abziehst?«
    »Du bist meine Braut. Mein . Du gehörst zu mir .«
    Wutentbrannt stürzte sie sich auf ihn. Die mit der leuchtenden Haut warf ihr einen Dolch zu, den Myst hinter ihrem Rücken auffing, ohne hinzusehen. Wieder fragte er sich, was sie wohl war.
    Sie drückte ihm die Klinge gegen die Halsader. Ihre Pupillen strahlten in purem Silber, und Blitze bombardierten die Burg. »Wenn ich jedem Mann gehörte , der es so haben wollte, oder jedem Vampir, den ich je erweckt habe, wäre nichts mehr von mir übrig . Aber das ist euch ja egal.«
    »Du hast niemanden außer mir erweckt. Denn sonst wäre er hier und würde dich beschützen, für dich kämpfen.«
    »Nicht,« – sie beugte sich vor und legte den Kopf zur Seite wie ein Tier, – »wenn ich sie allesamt umgebracht habe.«
    Dann packte sie ihn beim Hinterkopf, zog ihn zu sich und drückte ihre Lippen auf seine. Sie küsste ihn hart. Bald schmeckte er … ihr Blut ? Gerade als er aufstöhnte, zog sie sich mit unergründlicher Miene zurück.
    Unvorstellbar warm und sinnlich – ihr Blut war so außergewöhnlich wie alles an ihr. Er erschauerte vor Ekstase bei diesem köstlichen Geschmack. »Du weißt, dass ich von jetzt ab nichts anderes mehr begehre«, stieß er heiser hervor.
    Ihre Antwort bestand darin, dass sie mit den Zähnen in seine Richtung schnappte. Den anderen befahl sie: »Lasst ihn«, und damit verließ sie die Zelle.
    Die Bogenschützin und die Leuchtende tauschten einen verwirrten Blick aus. »Und mit ›Lasst ihn‹ meinst du offensichtlich: Lasst ihn hier – geköpft, mit aufgeschlitztem Bauch und mit Pfeilen übersät wie ein Nadelkissen.«
    »Ihr habt ihn gehört – ich bin seine Braut.«
    »Ohhh«, sagte die Leuchtende und blies eine Kaugummiblase auf. »Du meinst, er hat sich noch nicht, äh, du weißt schon, erleichtert , das erste Mal seit seiner Erweckung?« Mit einem raschen Blick auf seinen Schritt fügte sie hinzu: »Und ohne dich bleibt er so, nicht wahr?« Sie kicherte. »Der Plan gefällt mir.«
    Die Bogenschützin war noch nicht überzeugt. »Versteht mich nicht falsch, ich genieße es genauso wie jede andere unglaublich talentierte Jägerin, Vampire zu niemals endender sexueller Folter zu verdammen … « Als Wroth eine Wache herbeistürzen hörte, schoss sie in aller Gemütsruhe einen Pfeil in deren Richtung ab, betrachtete das Resultat mit zur Seite gelegtem Kopf und stieß einen Seufzer aus. »Aber Vampirbraut klingt irgendwie nach zweitklassigem Schundfilm. Er hat dich auf das Niveau eines Schundfilms herabgezogen.«
    »Allein dafür verdient er … den Tod «, sagte die Leuchtende mit übertrieben dramatischem Tonfall. »Ernsthaft, Myst, dein ›Ehemann‹ wird deiner Glaubwürdigkeit da draußen unwiderruflichen Schaden zufügen, wenn du ihn nicht umbringst genau wie die anderen.«
    Sie waren alle verrückt.
    Und er war immer noch hart, verzehrte sich nach ihrem Körper, nach dem Blut, das sie ihn hatte schmecken lassen, nur um ihn zu quälen. »Du bösartiges, widerliches Weib. Dann töte mich doch.«
    Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er so etwas wie Mitgefühl in ihren Augen zu sehen, aber als sie mit den Schultern zuckte, begriff sein umnebelter Verstand, dass sie ihn genau so hier zurücklassen würde: mit einem Körper, der sich vor Lust nach ihr in Krämpfen wand, und dem Geschmack von Blut auf den Lippen, für den er auf die Knie fallen würde. »Du bist das widerwärtigste Weibsstück, das mir je begegnet ist!«
    »Du Schmeichler«, zwitscherte sie.
    Mit Leichtigkeit sprang sie über den Gang hinweg zu dem bestimmt zwölf Meter über ihnen gelegenen Fenster, öffnete die Läden und zog die Gitterstäbe auseinander, als ob sie einen Vorhang aufzöge. Die eine Hand streckte sie nach den anderen aus.
    »Ich werde dich finden«, stieß er mühsam hervor. »Ich werde dich finden und dich hierfür tausendfach bezahlen lassen.«
    Die Leuchtende machte einen Satz nach oben und ergriff Mysts Zeigefinger mit ihrem eigenen. »Klingt fast so, als ob er dich um ein Date bittet«, sagte sie, von Mysts Finger herabbaumelnd.
    »Oooooh«, schnurrte Myst. Ihr Blick streifte ihn

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