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Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)

Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe)

Titel: Elchtest - Liebe ohne Grenzen (Junge Liebe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Bauer
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nichts im Kopf, eigentlich ist sie sogar ziemlich klug. Na ja, was ich dir sagen will - ich bin seit zehn Tagen mit ihr zusammen!“
    „Wow, meinen Glückwunsch. Ich wusste ja nicht einmal, dass du auf der Suche warst. Und? Glücklich?“
    „Und wie, sie ist einfach der Hammer. Sie kommt nachher auch und ich möchte, dass du sie kennenlernst!“
    „Klar, warum nicht. Gibt es denn jetzt noch etwas für mich zu tun?“, frage ich ihn.
    „Hm, wir können noch ein paar Getränke nach draußen in den Schnee bringen. Dann brauchen sie nicht alle in den Kühlschrank. Und wenn du Lust hast, kannst du noch die Chips in Schüsseln machen. Ansonsten ist nichts mehr zu machen. Die Salate kommen ja nachher erst. Ach ja, könntest du für ein paar Minuten noch den Türsteher machen? Ich will mich noch schnell ein bisschen hübsch machen für meine Süße.“
    „Logisch. Geh und schmeiß dich in deine besten Klamotten.“
    Kaum ist Simon nach oben verschwunden, klingelt es auch schon an der Tür. Mit zwei Flaschen Cola in der Hand öffne ich.
    Vor mir steht unverkennbar die wasserstoffblonde, vollbusige Freundin meines Freundes und strahlt mich an.
    „Hallo. Du musst Lucas sein. Simon hat mir schon so viel von dir erzählt. Ich bin fast eifersüchtig geworden, weil er nur noch von dir geredet hat“, brabbelt sie gleich drauflos und ungeachtet der beiden Flaschen, die ich noch immer in den Händen halte, nimmt sie mich in den Arm und drückt mir links und rechts ein Küsschen auf. „Meine beste Freundin kommt nachher auch noch. Vielleicht wäre sie ja was für dich“, zwinkert sie und rauscht an mir vorbei ins Haus. Etwas perplex stehe ich noch immer an der Tür und sehe ihr hinterher.
    Was für eine Erscheinung! Ich glaube, sie hat in der Beziehung die Hosen an. Auch wenn sie heute einen megakurzen Rock trägt.
    Nach und nach trudeln die Gäste ein. Ein paar Kollegen aus der Mannschaft sind auch schon da und als ich meine „Pflichten“ erledigt habe, geselle ich mich zu ihnen.

    Gegen neun ist die Hütte ziemlich voll - und einige der Gäste sind es auch schon - als mir Dakota, Simons Busenwunder, um den Hals fällt und mir mitteilt, dass ihre Freundin gerade angekommen ist.
    „Komm, Lucas“, quiekt sie aufgeregt und zerrt mich hinter sich her, „ich will euch miteinander bekannt machen.“
    Ein paar Meter weiter bleiben wir auch schon stehen. Sie zeigt auf eine zierliche Gestalt, die sich etwas unsicher umsieht. Sie schaut so ganz anders aus, als ich sie mir vorgestellt habe. Und ich muss sagen, ich bin angenehm überrascht. Jenny, wie sie mir von Dakota vorgestellt wird, ist mindestens einen Kopf kleiner als ich, ziemlich schlank, kaum Oberweite. Kurze, fast schwarze Haare und braune Augen. Würde ich sie in der Stadt treffen, dann würde ich sie auf den ersten Blick mit großer Wahrscheinlichkeit für einen Jungen halten. Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb sie mir von Anfang an sympathisch ist.
    Wir verbringen fast den ganzen Abend zusammen. Reden, trinken und lachen zusammen. Um Mitternacht sind wir beide schon ziemlich angeschäkert. Deshalb stört es mich auch nicht, dass aus dem „frohes, neues Jahr“ Kuss mehr wird. Bereitwillig spiele ich mit ihrer Zunge, die kurz vorher irgendwie den Weg in meinen Mund gefunden hat. Es ist angenehm, sie zu küssen und es tut gut, auch endlich mal dazu zu gehören. Doch außer, dass es Spaß macht, rührt sich bei mir überhaupt nichts.
    Kein Vergleich mit dem Kuss, den ich damals mit Benny geteilt habe. Als wir uns trennen, sieht sie mich fragend an.
    „Und?“
    „Und was?“
    „Hat es dir gefallen?“
    Na toll, jetzt sitze ich ganz schön in der Zwickmühle. Wenn ich lüge und ihr sage, dass ich es ganz klasse finde, dann will sie womöglich weiter machen. Und wenn ich die Wahrheit sage - schweigend sehe ich an ihr vorbei. Höre sie auf einmal laut lachen.
    „Für dich war es auch nicht so der Bringer, oder?“, fragt sie und wischt sich die Lachtränen aus dem Gesicht.
    „Nicht wirklich“, entgegne ich erleichtert. Was mich aber doch interessieren würde … „War ich so schlecht oder warum hat es dir nicht gefallen?“
    „Ne, weißt du, Lucas, ich glaube, ich stehe eher auf Frauen. Auf jeden Fall kriege ich immer Herzklopfen, wenn ich alleine mit Dakota zusammen bin. Na ja, sie ist einfach so, wie jemand sein sollte, in den ich mich verliebe“, seufzt sie leise und ich kann sie so gut verstehen. Deshalb nehme ich sie an die Hand und wir suchen uns ein

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