Elementarteilchen kuessen besser
der anderen bequem gemacht hatten, und setzte sich neben den Grund ihrer Nervosität.
Da Philipp dummerweise auf der anderen Hälfte ihres Badetuchs saß, konnte Linda es sich nicht um die Hüften wickeln, wie sie beabsichtigt hatte. Danach zu fragen, traute sie sich nicht, da es so warm war, dass sie nicht vorgeben konnte zu frieren. Er würde es sofort als Unsicherheit und Vertuschungsversuch werten. Und diese Blöße wollte sie sich ihm gegenüber nicht geben. Also lehnte sie sich an und schlug betont lässig die Beine seitlich unter, damit sie nicht aus Versehen mit seinem Knie zusammenstieß, das gefährlich nahe an ihrem eigenen parkte. In Wirklichkeit schlug ihr Herz bis zum Hals und sie hätte sich fast an ihrem Wasser verschluckt ...
Das wäre noch was gewesen! Philipp, der ihr auf den Rücken schlagen musste, weil sie zu ersticken drohte und blau anlief!
„Philipp hat vorhin noch erzählt,“ wandte sich Betty lächelnd mit ihren Ausführungen an Linda, „dass er früher in einem Sportinternat war und – bevor er mit seinem Jurastudium begonnen hat – sogar deutscher Vizemeister im Schwimmen geworden ist. Das finde ich wirklich sehr beeindruckend.“
Philipp, dem es etwas peinlich war, wie eine großartige Ware auf dem Basar feilgeboten zu werden, tat es mit einem Schulterzucken ab und meinte nur: „Das ist schon lange her. Ich schwimme jetzt nur noch zu meinem Privatvergnügen. Das reicht.“ Da er sich unter den Blicken der Freundinnen wie Frischfleisch fühlte, versuchte er, das Thema zu wechseln und fragte Linda, wie es ihrem Knie ginge.
„Es geht“, meinte sie zuversichtlich, während Anna und Betty natürlich gleich nachhakten, was passiert sei. „Es war halb so wild. Ich habe vorhin nur eine Liege übersehen und bin dagegen gestoßen.“
„Nur dagegen gestoßen“, bestätigte Philipp mit einem Augenzwinkern in Lindas Richtung, woraufhin sich ihre kühle Miene nur noch mehr verschloss. Die Tatsache, dass sie nun ein kleines Geheimnis hatten, schien ihr, wie Philipp amüsiert feststellte, nicht zu behagen. Schmunzelnd saß er am anderen Ende ihrer Liege.
Wie es wohl so ihre Art war, redete Betty wie ein Wasserfall und fragte Philipp erneut zu seinen Wettkämpfen aus. Irgendwie hatte sie sich in das Thema verbissen. Trotzdem nahm er sehr deutlich wahr, wie Linda sich neben ihm auf der anderen Hälfte des Liegestuhls rekelte und von ihrem Wasser nippte. Sein Blick streifte über ihre wohlgeformten Beine. Sie hatte glatte Haut und feste Muskeln.
Beinahe hätte er Bettys nächste Bemerkung überhört. Doch dann lächelte er ihr wieder freundlich zu und beantwortete alle ihre Fragen, hatte er dadurch doch immerhin einen Vorwand, noch etwas länger neben Linda sitzen zu bleiben. Widersinnigerweise hätte er jedoch gleichzeitig am liebsten die Flucht ergriffen, wenn es nicht so unglaublich unhöflich gewesen wäre. Denn er fürchtete um seine Selbstbeherrschung, hatte er doch noch viel zu deutlich die stimulierenden Bilder von Marcia an diesem Morgen vor Augen.
Kurz darauf konnte sich Philipp verabschieden, ohne unfreundlich zu wirken. Mit der Aussicht, sich wieder beim Abendessen zu sehen, wandte er sich erleichtert zum Gehen. Bis zu seinem Liegeplatz musste Philipp langsam und konzentriert von eins bis achtundvierzig zählen, um sich von Linda abzulenken. Dann wickelte er zu aller erst sein Badetuch um die Hüfte und legte sich gemütlich hin. Nun konnte er sich dem Ansturm seiner Gefühle stellen.
Erleichterung war das Wort, mit dem Linda ihr Gefühl beschrieben hätte, als Philipp gegangen war. Erst jetzt konnte sie sich wieder entspannt auf der Liege breitmachen, die Augen schließen und abschalten.
Tja, wenn das nur so einfach gewesen wäre ...
Ungewohnte Gedanken und Bildfetzen jagten durch ihren Kopf und ließen sie nicht zur Ruhe kommen. Dass Betty immer noch begeistert von Philipp schwärmte, half beim Abschalten nicht wirklich.
Irgendwann wurde es ihr zu viel. Sie setzte sich auf, schnappte ihre Shorts mit Top und entschuldigte sich unter dem Vorwand, sie würde noch eine Runde trainieren gehen, da das Mittagessen reichhaltiger ausgefallen sei, als sie beabsichtigt hatte.
„Übertreib's nicht!“, war Bettys einziger Kommentar dazu.
Kurz darauf betrat sie die Fitness-Oase, die ihrem Namen allein durch mehrere kleine Gummipalmen und einer Tür, die den Saunabereich auswies, gerecht wurde. Erfrischendes Wasser und eine üppige, grüne Vegetation konnte man hier lange
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