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Elentaria Saga - Teil 1

Elentaria Saga - Teil 1

Titel: Elentaria Saga - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guinevere Labod
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dich als Kater. Ich könnte dich den ganzen Tag kuscheln und kuscheln…<<
    Ich seufzte.
    >>Und als Mann, liebst du mich da auch?<<
    Ich legte den Kopf schief.
    >>Hatte ich das gestern nicht schon gesagt?<<
    >>Sag es noch einmal, Klee, bitte, wenn ich ein Mann bin. Ich bitte dich. Jetzt. Hier.<<
    Ich schluckte und wurde rot im Gesicht.
    >>Ich traue mich aber nicht.<<
    Jacob lachte.
    >>Warum nicht?<<
    Ich zuckte mit den Schultern. Jacob lachte wieder.
    >>Ach, du bist so bezaubernd, Klee. Dich kann man einfach nur lieben. Immer nur lieben, weißt du das?<<
    Erst wollte ich etwas sagen, ließ es aber dann.
    Plötzlich wurde es dunkel um uns herum, einfach am helllichten Tage brach die Nacht herein, überstrich uns mit ihrem Mantel aus glitzernden Sternen. Ich sah zum Himmel auf und war einfach nur fasziniert, wie schön diese Welt war. Der Himmel besaß die Farben weiß, dunkel und hellblau, sowie Schwarz, und alle waren sie miteinander vermischt worden, von einem Künstler, dessen Farben ausgelaufen waren, und zwischen den Farben leuchteten wie Diamanten die Sterne, gemeinsam mit dem silbernen Mond, der so groß war, dass ich glaubte, ihn berühren zu können. Ich erwischte mich dabei, wie ich meine Hand ausstrecken wollte.
    >>Wieso ist es aufeinmal Nacht? Wir haben ja noch nicht einmal Nachmittags.<<, sagte ich und sah mich um. Die Situation machte mir schon ein wenig Angst.
    >>Die Natur hat ihre eigenen Zeiten manchmal. Vielleicht will sie auch einfach nur ein wenig spielen.<<
    Ich sah mich wieder um. Der Fluss leuchtete vor meinen Augen in wunderschönen Farben, spiegelte alles wieder was der Himmel präsentierte. Die Fische, silbern wie der Mond, sprangen aus dem Wasser und wieder hinein, wie Delfine, sprangen sie durch die Luft, drehten sich und glitzerten noch schöner als jeder Edelstein. Dann sah ich Meerjungfrauen, die blitzschnell durchs Wasser glitten, mit langen prächtigen Haaren rasten sie an uns vorbei, ohne auf uns zu achten, schwammen weit fort, versteckten sich in unterirdische Höhlen oder hinter Felsen, als fürchteten sie sich vor uns.
    Und da! Ich sah Kolibris und Eisvögel, die zwitschernd an uns vorbei flogen. Sie besaßen noch schönere Farben als in meiner Welt, flogen schneller und sangen schöner. Sie spielten mit den Fischen in der Luft, die immer wieder über unsere Köpfe sprangen. Ich konnte nicht aufhören zu starren. Es war so herrlich, dass ich beinahe mitmachen wollte.
    Dann tippte Jacob mich an. Ich sah nach oben zum Himmel. Da sah ich, wie ein Wesen in den Mond hinein schwamm. Es war unbegreiflich dieses Bild.
    >>Aber … wie ist das möglich?<<, fragte ich und sah dabei Jacob an, der längst grinste.
    >>Wahrscheinlich ein Gott. Sie verbringen die größten Kunststücke.<<
    Ein Gott? Das war schon fast zu viel für mich, als aufeinmal die Sterne wie Kometen vom Himmel hinab flogen, und hinter den Horizont sausten, um dort zu explodieren. Zumindestens sah es danach aus, wie ein Feuerwerk aus Licht und Farben. Kaum waren ein Paar der Sterne hinunter geflogen, färbte sich über uns das Polarlicht an den Nachthimmel, in seinen schönsten und spektakulärsten Farben, malte es sich zwischen Mond und Erde, malte sich ins Spiegelbild des Wassers und spielte mit unseren Augen.
    Und als wenn nicht schon alles wunderschön genug war, tauchten aus dem farbigen Polarnebel nun auch noch Schmetterlinge auf. Eben noch die Farbe Rot der Aurora, glitt daraus nun ein Schmetterling hervor, wie eine Meerjungfrau aus dem Wasser. Wunderschön sah dies aus. Ebenso, wie die abertausenden Schmetterlingen hervorkamen und durch die Luft flogen. Ich war so fasziniert, wie noch nie in meinem gesamten Leben.
    >>So werden unsere Feen und Elfen geboren. Durch das Licht der Aurora.<<, erklärte Jacob.
    Ich wollte erst fragen, ob er mit Aurora das Polarlicht meinte, da wir Menschen es ja auch so nannten, jedoch geschah da schon wieder ein anderes Spektakel und ich vergass alles andere, was ich dachte.
    Die Schmetterlinge begannen leuchten, als würden sie ein Licht mit sich auf den Flügeln tragen, fast wie Glühwürmchen, doch es waren keine, denn später sah ich erst noch die kleinen Würmchen voller Licht, sie flogen übers Wasser, flogen um Bäume herum und setzten sich zwischen die Sterne des Himmels, als würden sie dazu gehören. Hingegen die Schmetterlinge im Wald verschwanden und dort zu Feen und Elfen wurde, wie Jacob mir erklärte.
    Jacob versuchte mir alles zu erklären, aber das konnte er nicht. Das

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