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Elentaria Saga - Teil 1

Elentaria Saga - Teil 1

Titel: Elentaria Saga - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guinevere Labod
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nun dort und sahen uns an, wussten nicht weiter, wussten nicht, was wir sagen sollten.
    >>Wir sollten gehen, bevor die tatsächliche Nacht herein bricht.<<, sagte Jacob und wollte einen Schritt machen, da standen vor uns zwei junge Männer, der eine sah wie Jacobs Ebenbild aus, nur dass er statt dem Weiß von Jacob alles in Schwarz hatte. Neben ihm stand ein Junge, mit schwarzem Haar und einem sehr edlen Gesicht. Er war wunderschön, wie ich fand, wie aus Tausendundeine Nacht.
    >>Leopold…<<, sagte Jacob.
    >>Hallo … mein Bruder.<<, sagte der Schwarze mit den kupferfarbenen Augen.

Fluch des roten Herzen

    >>Ach nein<<, antwortete sie, >>die
    Bedingungen sind zu schwer. Du darfst sechs
    Jahre lang nicht sprechen und nicht lachen und
    musst in der Zeit sechs Hemdchen für uns aus
    Sternenblumen zusammennähen. Kommt ein
    einziges Wort aus deinem Munde, so ist alle
    Arbeit verloren.<<
Die sechs Schwäne

    Ich war glücklich.
    Ich glaubte an die Liebe, hatte sie in Leopold gefunden und erfuhr schließlich, dass unsere Liebe schon einmal gelebt hatte und wir sie endlich wieder gefunden hatten. Und nun bestand mir ein weiteres großes Abenteuer bevor: das Leben. Es würde ein Abenteuer werden, wie aus den alten Geschichten, die überall erzählt wurden, dass wusste ich. Ich wollte auch ebenso ein Abenteuer, ahnte jedoch noch nicht, dass manche Wünsche in Erfüllung gehen sollten. So oder so. Man sollte eben hören, auf das, was die Eltern einem stets sagten, wie das man aufpassen sollte, was man sich wünscht, denn es kann in Erfüllung gehen. Und ich wünschte mir eben ein aufregendes Abenteuer. Wie ich später merken sollte, keine gute Idee, dabei wollte ich einfach nur dass sich meine Träume erfüllen.
    Nachdem wir Tukala verlassen hatten, kamen wir als nächstes nach Lothringen. Der weiße Tnafele kehrte uns den Rücken zu und stattdessen begegneten wir einem weißen Drefp, welches uns ebenfalls helfen wollte durch das Land zu kommen. Es war eigenartig, doch alle Tiere schienen uns zu helfen, was ich gar nicht verstand. Lag das daran, dass ich Raja war? Dass konnte ich mir zwar nicht vorstellen, aber eine andere Erklärung fand ich nicht.
    Nachdem wir in Lothringen eingekehrt waren, warnte Leopold mich sogleich, dass es hier für uns am gefährlichsten sei, da er noch immer von den schwarzen Rittern gesucht wurde. Ich sah mich, kaum waren wir über die Grenze, ständig um nach den Rittern, weil ich sie an jeder Ecke befürchtete. Es dauerte jedoch noch zwei Tagesreisen, ehe etwas geschehen sollte.
    Wir ließen gerade den ersten Gasthof hinter uns, als wir auf der Straße vor uns, ziemlich weit entfernt, jemanden auf uns zu kommen sahen. Erst wollte Leopold in den Wald hinein reiten, als ihm klar wurde, dass wir zu dicht an Rapunzels Turm waren und wir dann auf ihre Kinder treffen würden. Leopold fürchtete die Menschenfresser zutiefst.
    Daher ritten wir einfach auf der Straße weiter und hofften, die Ritter würden ihn nicht erkennen. Er setzte sich seine Kapuze auf und tat so, als wäre nichts. Ich ebenso, außer dass ich mich noch weiter überall umsah, vor allem wegen der Gegend. Ich hatte noch nie solche schwarzen Bäume gesehen, geschweige denn war ich überhaupt in diesem Land gewesen.
    >>Sie sind gleich da.<<, sagte Leopold und mir wurde klar, nun wurde die Situation ernst. Ich versuchte nichts Auffälliges zu tun oder sie anzustarren, jedoch hatte ich noch nie die schwarzen Ritter gesehen und konnte nichts anderes tun als sie anzustarren, während sie an uns vorbei ritten.
    Mein Mund stand auf. Es waren sieben Reiter. Einer ganz vorne, die anderen in einer zweier Reihe hinter dem Ersten. Die Ritter waren sehr groß und breit, größer als jeder normale Mann, aber auch kleiner als jeder Riese. Sie trugen schwarze Rüstungen, die wie Onyx in der Sonne strahlten, schwarze Federn schmückten ihre Helme, die mit Edelsteinen übersät waren und schwarze lange Umhänge lagen wie ein Schutz um ihre Körper. Ich konnte ihre Gesichter nicht sehen, waren sie doch versteckt unter ihren Helmen. Ich glaubte, rot glühende Augen zu sehen, war mir jedoch nicht sicher. Die Angst schob einen viel vor Augen. Selbst die Edrefp waren anders als alle Edrefp, die ich je gesehen hatte. Es mussten die Edrefp der Elben sein, denn ihre Rasse war nicht von dieser Welt. Sie waren pfeilschnell, hatten eine breite kräftige Brust, feurige Augen und bebende Nüster. Es war, als wären sie aus Feuer gemacht. Schwarze Edrefp, wie von den

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