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Elfenkrieger (Mithgar 02)

Titel: Elfenkrieger (Mithgar 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dennis L. McKiernan
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wir Besseres tun könnten?«, fragte Arin, indem sie einen Blick zum Himmel warf, als wolle sie einen Leitstern wählen. »Vielleicht nichts. Aber wir streben nicht danach, Reichtümer zu finden, sondern wir streben danach, etwas zu finden, das uns hilft.« Arin wandte sich dem Mädchen zu. »Wir haben eine wichtige Aufgabe und müssen noch ein weiteres Rätsel lösen, bevor wir den Stein von Xian suchen können – wo immer der sich auch befinden mag.«
    Die junge Frau schaute von ihrem Schiffszwieback auf. »Ihr seid auf einer wichtigen Suche? Augenblick mal… Ihr habt mich zwar aus einer sehr unangenehmen Lage befreit, aber ich weiß eigentlich nicht, ob ich mit einer solchen Aufgabe betraut werden will. Natürlich könnte man mich vielleicht dazu überreden, wenn… Um was für ein Rätsel handelt es sich denn? Und was ist das für ein Stein?« Sie richtete den Blick auf Arin, und ihre Züge waren plötzlich bemüht unbefangen, während sie beiläufig fragte: »Ist der Stein wertvoll?«
    Arin lächelte. »Ich weiß weder, wo sich der grüne Stein befindet, noch, ob er wertvoll ist.«
    »Aber Ihr habt eine Schatzkarte, wie?«
    »Wir haben das Rätsel.«
    »Ihr meint, Ihr reist wegen eines Rätsels durch die ganze Welt und sucht Hinweise auf einen seltsamen Stein?«
    »Genau.«
    Ferai geriet ins Grübeln und sagte dann: »Dieses Rätsel – es ist gelöst, richtig?«
    Arin zuckte die Achseln. »Wir haben nur Vermutungen über seine Bedeutung, aber ob diese richtig oder falsch sind, wissen wir nicht.«
    Die junge Frau warf die Hände in die Luft und fragte: »Aber wie könnt Ihr dann erwarten, etwas zu finden?«
    Delon klopfte Ferai aufs Knie. »Ich hatte gehofft, du könntest uns sagen, wohin wir als Nächstes müssen, mein Schatz.«
    Die Diebin riss die Augen auf. »Ich? Du meine Güte, ich weiß nicht einmal, warum Ihr mir überhaupt geholfen habt« – sie fuhr sich mit den Fingern einer Hand über den Hals – »obwohl ich darüber ziemlich froh bin. Wie könnt Ihr also glauben, dass ich Euch sagen kann, wohin Ihr als Nächstes müsst?«
    »Ja, Delon«, sagte Egil, »wie meint Ihr das? Das möchte ich auch gern wissen.«
    »Nun ja«, sagte Delon zu Arin gewandt, »ich kann mich irren, aber mein Eindruck ist, dass jeder neue Schritt Eurer Suche – unserer Suche – eine direkte Folge des letzten Schrittes ist.« Delon hob eine Hand, um die drohenden Fragen abzuwehren. »Hört mich zu Ende an:
    Mehrere Schritte haben Euch zum Schwarzen Berg geführt, Dara, wo Ihr Aiko gefunden habt, eine Katze, die in Ungnade gefallen war. Und sie war wiederum diejenige, welche auf die Idee kam, das dunkle Wasser könnte ein Ortsname sein, was Euch nach Mørkfjord führte, wo Ihr zwei Einaugen fandet: Egil und Alos. Dann war es Egil, der Euch erzählte, er kenne nur einen wahnsinnigen Monarchen, und zwar die Königin von Jütland, und das hat Euch zu mir geführt, einem Deck-Pfau. In Pendwyr habe ich die Vermutung geäußert, der Käfig des Hochkönigs könne das Gefängnis sein, und als wir dann darin waren, habe ich ›Frettchen‹ gerufen, und das hat uns zu ihr geführt.« Jetzt wandte Delon sich an Ferai. »Und daher, meine Teure, wenn diese Kette fortgesetzt werden soll, wirst du uns helfen, den nächsten Schritt zu tun, und uns sagen, wo wir das Labyrinth finden können.«
    »Das Labyrinth?«, fragte Ferai.
    Egil räusperte sich. »Dass ich Das Einauge In Dunklem Wasser bin, daran zweifle ich nicht. Aber ist es nicht möglich, dass alle anderen nur ausgewählt wurden, weil die Worte des Rätsels auf sie zuzutreffen schienen? Zum Beispiel gab es im Garten der Königin auch einen richtigen Pfau, obwohl wir, äh, obwohl Aiko stattdessen Euch gewählt hat, wenngleich ich da noch dachte, wir wären hinter dem Vogel her. Könnte es sein, dass wir immer jemanden oder etwas finden, worauf das Rätsel zutrifft, wohin wir uns auch wenden?«
    Aiko schüttelte den Kopf und sagte: »Ich bin Die Katze Die In Ungnade Fiel, und wir haben keine andere gesehen. Ihr zweifelt meine Wahl bei den Deck-Pfauen an, dabei seid Ihr doch nur eines von vier Einaugen. Dennoch behauptet Ihr, Einauge aus dem Rätsel zu sein.«
    »Bei Hei, ich bin Einauge«, verkündete Egil. »Ihr anderen seid es, die ich…«
    »Es kann kein anderes Frettchen geben«, protestierte Delon, der mit dem Finger auf Ferai zeigte. »Und was könnte ich anders sein als der…«
    »Ruhe!«, sagte Arin laut, indem sie mit einer Hand auf die Bank schlug. Überrascht richteten

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