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Elfenzeit 1: Der Hauch der Anderswelt - Schartz, S: Elfenzeit 1: Der Hauch der Anderswelt

Elfenzeit 1: Der Hauch der Anderswelt - Schartz, S: Elfenzeit 1: Der Hauch der Anderswelt

Titel: Elfenzeit 1: Der Hauch der Anderswelt - Schartz, S: Elfenzeit 1: Der Hauch der Anderswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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und wahrscheinlich sogar seinen Namen. Wie tröstlich zu sehen, dass er sich das Dasein als Mann noch nicht gänzlich verwehrt hatte.
    »Wie sind die denn reingekommen?«, fand er endlich eine vollständige Frage.
    »Schlösser können Elfen nicht aufhalten«, antwortete Nadja. »Sie machen einfach die Tür auf, als wäre da kein Riegel.«
    Pirx sauste an ihnen vorbei, der schimpfende Grog immer noch hintennach.
    »Grog!«, rief Nadja. »Was macht ihr denn hier?«
    Der alte Kobold blieb stehen. »Na, mein Versprechen einlösen«, antwortete er. »Ich hatte doch gesagt …«
    »Und ich hatte abgelehnt, weil ich nicht noch mehr Chaos haben wollte, erinnerst du dich? Und was habe ich hier?« Nadja deutete um sich.
    »Äh …« Grog kratzte sich hinter dem großen Blumenkohlohr. »Noch mehr Chaos?«, antwortete er scheu.
    Nadja hob die Hände und ließ sie resigniert wieder fallen. »Komm, Robert, vielleicht ist wenigstens der Wein gut.«
    Robert hielt ihren Arm fest. »Habe ich in deiner Erzählung irgendwas nicht mitbekommen? Wieso wissen die, wo wir wohnen?«
    »Oh, das habe ich vergessen, entschuldige«, sagte Nadja verlegen lachend. »Die Unordnung heute früh hat Pirx verursacht, kein böser Übeltäter.«
    »Übeltäter bleibt Übeltäter.«
    »Da hast du wohl recht.«
    Rian hatte sich im Wohnzimmer in einem der champagnerfarbenen Sessel niedergelassen, was einen unglaublichen Kontrast zu ihrem Kleid bot. Sie saß aufrecht, den Schwanenhals leicht gebogen, und sah aus wie eine Königin. Die Elfe strahlte Adel aus, ebenso ihr Bruder, der auf dem Sofa damit beschäftigt war, eine Weinflasche zu öffnen. Bauchige Rotweingläser standen bereits bereit.
    Nadja musste zugeben, dass das Zimmer perfekt aufgeräumt war, sauber und ordentlich. Besser, als es die Putzfrau bisher erledigt hatte.
    David hatte sich tatsächlich in Schale geworfen: Der Elfenprinz trug eine helle Hose, ein gestreiftes Hemd, und seine Haare waren gekämmt, wenngleich ähnlich wuschlig wie bei Rian, nur länger.
    Pirx stand plötzlich neben Robert und zupfte an seinem Hosenbein. »Kannst du mich sehen?«
    »Natürlich«, sagte Robert.
    »Du hast dich sichtbar gemacht, Dussel!«, rief David. Es machte plopp, und die Flasche war offen. »Setzt euch doch«, forderte er Nadja und Robert auf.
    »Darf ich deine Fotos mal sehen?«, bettelte Pirx.
    »Wenn du brav bist«, antwortete Robert und ließ sich in einem Sessel nieder. Er stützte die Ellbogen ab, legte die Finger aneinander und bildete ein Dach. »Und ihr seid also Elfen.« Es klang, als zweifle er an seinen eigenen Worten.
    Rian lächelte fröhlich, zog dabei die zierliche Nase leicht kraus. David blickte mürrisch wie immer, nickte aber.
    »Ja, kaum zu glauben«, sagte er. »Ich kann es selbst nicht fassen, dass wir hier sind.« Er goss ein wenig Wein in ein Glas, hob es an, prüfte die Farbe im Licht, schwenkte es leicht, dann schenkte er nach und füllte auch die anderen Gläser.
    Nadja setzte sich ans andere Ende des Sofas. »Du verstehst etwas davon, oder?«
    »Von allem, was Alkohol beinhaltet, ja. Allerdings bin ich kein Künstler auf diesem Gebiet. Ich konsumiere nur. Bei uns gibt es einen, der ein wahrer Virtuose ist. Der braut den besten Whisky der Welt, und …«
    »Hör auf, von daheim zu reden, und vor allem red nicht vom Schnaps«, unterbrach Rian. »Das wollen die Menschen nicht wissen.«
    »Also ich schon«, meinte Robert und grinste.
    Grog kam mit einem voll beladenen Tablett herein, und Nadja staunte nicht schlecht. Das Abendessen im Restaurant strich sie in Gedanken sofort. Pasteten, Garnelenspieße, Flammeris und weitere erlesene Häppchen, die köstlich dufteten und das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen.
    Auch Roberts Augen leuchteten begeistert auf, und er hob das Glas. »Prost!«, sagte er in gerolltem Münchner Dialekt und strahlte, als die Elfen nicht minder gekonnt antworteten.
    Pirx, dem jeglicher Alkohol völlig fern war, wie er lauthals verkündete, nuckelte mit einem Strohhalm seine Milch und naschte feine Trüffel. Rian hatte einen Teller verschiedener Nougat-Köstlichkeiten neben sich stehen.
    Nadja war erschrocken und gerührt zugleich, wie sehr sich die Elfen bemühten. Sogar David hielt sich mit bissigen Kommentaren zurück, und bald begann ein lebhaftes Gespräch zwischen Robert und den Gästen. Die Journalistin hielt sich zurück, Roberts Vorwürfe im Park gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Außerdem dachte sie viel über das nach, was sie über Boy X

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