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Elfenzeit 11: Merlins Erwachen - Hartmann, C: Elfenzeit 11: Merlins Erwachen

Elfenzeit 11: Merlins Erwachen - Hartmann, C: Elfenzeit 11: Merlins Erwachen

Titel: Elfenzeit 11: Merlins Erwachen - Hartmann, C: Elfenzeit 11: Merlins Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathrin Hartmann
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David sprach.
    Der räusperte sich. Die Tatsache, dass er keinerlei magische Macht über diesen Mann hatte, verunsicherte ihn, und er hatte Mühe, sich das nicht anmerken zu lassen. Immerhin gelang es ihm inzwischen immer besser, die fremdartige altfranzösische Sprache zu verstehen – und auch zu sprechen. »Wir kommen aus einem Land, das sehr weit entfernt von hier liegt. Mein Name ist Dafydd von Earrach, das ist meine Schwester Rhiannon.« Allmählich kam ihm eine Idee. »Wir sind mit Eurer Art der Zeitrechnung nicht vertraut. Ich bitte Euch: Könnt Ihr mir sagen, welcher Tag heute ist?«
    Conan blickte ihn erstaunt an, antwortete aber bereitwillig. »Der Tag der heiligen Unna.«
    »Ist das der fünfzehnte April?«, hakte David nach.
    »Ja!« Ungeduldig winkte Conan ab.
    »Bitte glaubt uns: Uns liegt nichts an den Kämpfen in dieser Gegend. Wir sind mit einem wichtigen Auftrag unserer Herrin hier. Wir müssen am neunzehnten April an einem Ort sein, der mehr als drei Tagesreisen von hier entfernt ist. Wir bitten Euch, uns zu diesem Zweck die Freiheit wiederzugeben.«
    An Fanmórs Hof hatten er und Rian viele Jahre lang die höfische Etikette gelernt, und das schien ihnen nun zugutezukommen, fand David.
    Conans Züge wurden ein wenig weicher. »Ihr versteht Euch auszudrücken, Dafydd von Earrach. Was, soweit ich denken kann, nicht unbedingt die hervorstechendste Eigenschaft eines einfachen Spions ist. Sagt, was ist Euer Auftrag, und von wem habt Ihr ihn erhalten?«
    »Wir erhielten ihn von unserer Herrin, der … Königin Viviane von Earrach.« Im Stillen leistete er dem nicht gerade für seine Geduld bekannten Fanmór Abbitte dafür, Viviane einfach auf seinen Thron gesetzt zu haben. »Wir sind auf der Suche nach einem Mann, der hier in Euren Wäldern lebt.« David hatte einen Moment gezögert, bevor er Viviane als Königin tituliert hatte, doch dass Merlin hier in der Gegend lebte, ging ihm erstaunlich leicht von den Lippen.
    Conan umrundete sie ein weiteres Mal. David sah, wie Rian sich unter seinen Blicken wand, konnte im Moment allerdings nichts dagegen tun. »Ich kenne keine Viviane«, knurrte der Herzog skeptisch.
    »Ich sagte ja, Earrach ist sehr weit von hier entfernt. Wie Cathay, das Euch bestimmt vertraut ist.« Erneut bediente sich David des Wissens, das Viviane ihm eingepflanzt hatte: Cathay war der mittelalterliche Name von China.
    Conan verschränkte nachdenklich die Hände auf dem Rücken und begann, im Raum auf und ab zu schreiten. »Was tut man mit Menschen wie Euch?«, murmelte er dabei vor sich hin.
    Sahid sah seiner Wanderung eine Weile lang schweigend zu, dann räusperte er sich halblaut, woraufhin sein Herzog sofort stehen blieb. Auf Conans fragenden Blick hin trat der Untergebene zu ihm und brachte sein Gesicht dicht an das Ohr des Herrn. Was er ihm zuflüsterte, konnte David nicht verstehen; offenbar war ihm nicht nur die elfische Magie abhandengekommen, sondern auch die Schärfe seiner Sinne.
    Endlich stieß Conan ein Seufzen aus. »Wisst Ihr, was mein Berater mir soeben zugeflüstert hat?«
    David schüttelte den Kopf.
    »Er sagte mir, dass er Euch«, Conan zeigte erst auf Rian, dann auf David, »für Zauberer hält. Er kann spüren, dass Ihr von Magie umgeben seid, wenngleich er findet, sie sei sehr schwach.«
    Ohne den Blick von dem Herzog zu lassen, versuchte David zu erspüren, ob Sahid vielleicht tatsächlich magische Fähigkeiten besaß, die es ihm erlaubten, die Elfen als Gleichgesinnte zu erkennen. Aber der Verlust seiner eigenen Fähigkeiten durch den Übergang zwischen den Zeiten war so umfassend, dass es dem Prinzen nicht gelang. Immerhin, dachte er, war das eine Erklärung dafür, warum Sahid ihre Kraft als
schwach
bezeichnete.
Und das ist noch wohlwollend ausgedrückt

    »Wisst Ihr, was ich mit Zauberern einer fremden Herrin zu tun pflege, die sich heimlich auf meinem Schlachtfeld herumschleichen?«, fragte Conan. Sahid war wieder zurückgewichen und stand nun dicht bei den Bewaffneten, die noch immer die Tür bewachten.
    »Ich neige zu der Annahme, dass Ihr nicht oft Zauberer von fremden Herrinnen auf Euren Schlachtfeldern habt«, erwiderte David ungerührt.
    Conan grinste breit. »Es ist das erste Mal«, gab er zu. »Umso wichtiger, dass ich die richtige Entscheidung treffe.«
    Plötzlich mischte sich Rian in das Gespräch ein. »Bei diesen Entscheidungen ist wahrscheinlich Sahid derjenige, der Euch zuflüstern darf!« Ihre Stimme klang scharf und angespannt.
    Conan warf

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