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Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen - Themsen, V: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen

Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen - Themsen, V: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen

Titel: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen - Themsen, V: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Themsen
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betonierten Kreis, der hangseitig von einer gebogenen Natursteinmauer eingefasst wurde. Am höchsten Punkt der Mauer war ein Schild befestigt, und darunter sickerte aus einem Loch das Wasser der Quelle. Pirx hatte das Mäuerchen erklommen und saß mit baumelnden Beinen und aufmerksam in den Wald gerichtetem Blick darauf, während Grog unter den Vorbau der Holzhütte getreten war und diese interessiert musterte.
    Rian sah wieder zu David. »Was ist?«
    Er musterte sorgfältig den umliegenden Wald und sah dann wieder zu ihr. »Ich dachte einen Moment, ich hätte etwas wahrgenommen. Etwas, das nicht hierhin gehört, sondern eher in unsere Welt.«
    Rian wurde aufgeregt. »Du meinst, hier könnte etwas sein?«
    »Vielleicht.« David zuckte leicht die Achseln. »Lass uns zur Quelle weitergehen.«
    Grog kam ihnen über den Weg entgegen.
    »Scheint, als wären die Menschen öfter hier«, berichtete er. »Die Hütte hat Licht, elektrische Anschlüsse und Wasser. Allerdings scheinen die letzten Gäste nicht gerade pfleglich mit der Einrichtung umgegangen zu sein, es ist einiges zerstört. Pirx mag allerdings die Quelle.« Er nickte in Richtung des Pixies, der in diesem Moment fröhlich zu ihnen herüberwinkte.
    »Wir sollten uns hier genauer umsehen«, entschied Rian. »David hat etwas gespürt, und wir werden dem nachgehen. Nimm dir Pirx und sieh dich mit ihm im Wald um. Achtet genau auf alles, was sich fremd anfühlt. Wir schauen uns erst einmal die Quelle an.«
    Die nächste Stunde brachten die Crain damit zu, Quelle, Hütte und die gesamte Umgebung sorgfältig abzuspüren. Doch außer der bereits von Grog festgestellten Tatsache, dass jemand anscheinend Vandalismus an den Einrichtungen betrieben hatte, fanden sie nichts heraus. Sie versammelten sich schließlich wieder an der Quelle. Während Pirx leicht schnüffelnd dem Bachlauf folgte, sahen sich die anderen drei ratlos an.
    »Nichts«, fasste Rian zusammen. »Ab und an das, was David auch wahrgenommen hat – ein Hauch, der darauf hindeutet, dass hier etwas gewesen ist. Aber jetzt lässt nichts mehr darauf schließen, was es war.«
    Pirx quietschte auf, und Rian und die anderen drehten sich zu dem Pixie um, der den Bachlauf entlang zurückgesprungen kam. Mit einer Hand schwenkte er dabei aufgeregt etwas. Ein wenig außer Atem kam er schließlich bei ihnen an.
    »Seht mal, was da jemand zusammen mit einem Haufen alter Blätter und Matsch in das Rohr gestopft hatte, in dem der Bachlauf eigentlich verschwinden soll!«, rief er und hob ihnen entgegen, was er in seiner Hand hielt.
    Vorsichtig nahm Rian es entgegen und betrachtete es genau. Es sah aus wie eine aus mit dünnem Faden zusammengehefteten Blättern hergestellte Kappe für ein Kind oder ein anderes Wesen von ähnlicher Größe wie der Grogoch. Rians Blick wanderte zurück zu Pirx.
    »Das Ding habe ich zuletzt im Zug nach Worms gesehen«, piepste der Pixie. »Da saß es aber noch auf dem Kopf von diesem Widerling, dem Kau.«
    David schlug sich an die Stirn. »Das war es, was ich gespürt habe! Sie waren hier und vor nicht allzu langer Zeit!«
    »Und offensichtlich hatten sie bisher ebenso wenig Erfolg bei der Suche nach dem Lebensquell wie wir, und der Kau hat seine Enttäuschung oder Langeweile hier ausgetobt«, setzte Rian hinzu.
    »Wer weiß, vielleicht waren sie sogar noch hier, als wir gekommen sind«, brummte Grog mit gerunzelter Stirn. »Das, was wir wahrgenommen haben, war noch nicht so lange verweht …«
    David wurde blass. »Nina! – Was, wenn sie noch in der Nähe des Parkplatzes waren?«
    Die Elfen sahen sich an, und im nächsten Moment rannten sie gleichzeitig los, den Weg hinunter Richtung Parkplatz.
    Das Auto stand dort, wo sie es verlassen hatten, doch die von David offen gelassene Hintertür war geschlossen. Als sie näher herankamen, sahen sie, dass der Fahrersitz leer war. David fluchte leise, rannte bis zum Auto und riss die Fahrertür auf, als hoffe er, die junge Frau doch noch irgendwo zu sehen.
    Aber es blieb, wie es war – Nina war verschwunden. Mit einem erneuten Fluch warf David die Tür wieder zu.
    Rian trat hinter ihn und legte eine Hand auf seine Schulter.
    »Beruhige dich, David. Ich spüre hier nichts von dem, was wir bei der Quelle wahrgenommen haben. Ich denke nicht, dass sie auf diesem Parkplatz waren.«
    Heftig fuhr er herum. »Und wo ist dann Nina?«
    »Höre ich da meinen Namen?«
    Die Elfen fuhren herum. Nina kam einen nahen Hügel herunter auf sie zu.
    »Nina! Ich habe mir

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