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Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Titel: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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eines Tages wieder benutzen, wieder hierher zurückkehren würde. Und nun machte sie dieses Versprechen, das sie sich selbst gegeben hatte, tatsächlich wahr. Dieses Mal hatte Nadja Oreso kein Chaos gebracht, sie hatte es stattdessen verhindert, und dieser Gedanke machte sie sehr zufrieden.
    Das böse Erwachen kam erst, als sie das zertrümmerte Wohnzimmer betrat.
    »O Mann, was für ein Schlamassel!«, rief Pirx. »Grog, wie sollen wir das je wieder in Ordnung bringen?«
    »Mit Elfenzauber, und
das
wird dauern«, brummte der alte Kobold. »Das gibt wieder ein paar graue Haare mehr ... Am besten fangen wir gleich an.«
    »Ja, legt los«, sagte Rian und machte sich auf den Weg zur Küche. »Ich werde erst mal essen. Mindestens zwei Stunden lang, und es ist mir völlig egal, was. Hauptsache, es ist aus der Menschenwelt.« Sie verschwand, und man hörte das Klappern von Schranktüren aus der Küche, gefolgt von einem entzückten Aufschrei.
    »Sie hat das Schokoladenregal entdeckt«, bemerkte Pirx und lauschte aufmerksam. »Das ist das Fach mit dem Marzipan und den Nugattrüffeln.«
    »Dann wird sie uns wenigstens nicht stören«, sagte Grog.
    »Und wir stören euch auch nicht.« David ergriff Nadjas Hand und zog sie sanft in Richtung ihres Schlafzimmers. Sie zögerte ein wenig, denn sie konnte sich denken, was jetzt folgte. David schloss die Tür hinter ihnen und setzte sich neben Nadja aufs Bett, die seinem Blick nervös auswich. »Wir haben jetzt Zeit für uns. Reden wir«, sagte er.
    »Worüber denn?«, fragte sie unbehaglich, obwohl sie es doch genau wusste.
    »Erzähl es mir. Die ganze Geschichte über Darby und dich.«
    Es blieb ihr nichts anderes übrig. Er hatte ein Recht darauf.
    Sie seufzte und gab sich einen Ruck. »Im Grunde ist da nicht viel«, fing sie an. »Er nahm mich in York aufs Korn, umwarb mich, lud mich zum Essen ein. Er machte Eindruck auf mich, was vermutlich am Elfenzauber lag, mit dem er mich verführte. Es war ein schöner Abend, und dann zeigte er mir seine Wohnung um den Stamm der Eibe ... wirklich faszinierend. Das Nächste, was ich weiß, ist, dass ich nackt auf seinem Bett liege und er mich vögelt. Ich war wie im Rausch.«
    Sie verschwieg David vorsorglich, dass sie dabei an ihn gedacht hatte und es ein boshafter kleiner Teil in ihr sogar ein bisschen als Rache empfunden hatte. Zum einen würde er ihr nicht glauben, und zum anderen dürfte das alles nur noch verkomplizieren. Als Journalistin wusste sie, dass nur Fakten greifen konnten. Und Fakt war, dass sie mit Darby geschlafen und er ihr jede Menge Lust bereitet hatte. Auch wenn sie sich dessen inzwischen schämte, war daran nichts Verwerfliches. Sie schämte sich, weil sie auf einen abscheulichen Giftmischer hereingefallen war.
    »Aber dann kam das böse Erwachen. Ich begriff, dass er mich nur benutzt hatte – und dass
er
den tödlichen Alkopop gebraut hatte. Ich hatte zum Glück nur ganz wenig davon probiert, er schmeckte mir nicht. Aber die vielen jungen Menschen draußen fielen der Reihe nach um. Darby war natürlich schon auf und davon. Das nächste Mal sah ich ihn am Midgardbrunnen wieder, und den Rest kennst du. Leider wussten wir alle nicht, dass er an eurem Hofe lebte. Es hätte uns vieles erspart, wenn ...«
    »Es ist also möglich, dass es sein Kind ist«, unterbrach David.
    Nadja errötete. »Nun, es liegen vier Wochen oder so dazwischen. Ich müsste zum Arzt gehen, um ...«
    »Du brauchst keinen Arzt.« Abermals ließ er sie nicht zu Ende reden. »Kein Mensch darf eingeweiht werden.«
    »Wie sollte ein Arzt merken, dass ...«
    »An vielen kleinen Dingen, Nadja, wenn er sich gut in seinem Fach auskennt. Und heutzutage ist das der Fall. Er hat Maschinen, die Anomalien feststellen werden. Dein Blut wird sich verändern.«
    »Das finde ich nicht gut«, murmelte Nadja besorgt. »Ich weiß nicht, ob alles normal verläuft und das Kind sich gesund entwickelt.«
    »All das wird dir von allein bewusst, wenn du es erst zulässt. Vertrau mir. Du brauchst keinen Arzt, und es wird alles gut gehen. Wenn nicht, kann dir ohnehin kein Menschenarzt mehr helfen.«
    Sie rieb sich den Hals. »Muss ich besonders aufpassen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, gar nicht. Du wirst bis zum Schluss körperlich kaum etwas merken.«
    »Bisher verspüre ich wirklich keinerlei Anzeichen einer Schwangerschaft; nicht mal Morgenübelkeit hatte ich, nur mehr Hunger als sonst.«
    »Geht das überhaupt noch?«
    Bevor sie sich zurückhalten konnte, knuffte

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