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Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Titel: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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Kumpanen.
    Robert hatte genug, er griff nach seiner Jacke und verließ kopfschüttelnd den Pub. Konnte ein Tag denn nicht auch mal normal vergehen? Seine hervorragende Laune war dem Schriftsteller jedenfalls gründlich versaut worden.
    Und das war beileibe nicht alles, was ihn erwartete. Als Robert wieder einigermaßen mit der Welt versöhnt die Straße zum Cottage hinunterging, sah er dort Annes verbeulten blauen Wagen stehen. Sofort breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, und er ging mit ausgebreiteten Armen auf seine Freundin zu, die gerade aus dem Haus kam. Als sie ihn sah, blieb sie wie angewurzelt stehen.
    »Liebling, du errätst nie, was ...«
    »Wo kommst du her?«, fuhr sie ihn an, keineswegs lächelnd, und schob ihn von sich weg. »Du stinkst nach Bier und Fisch!«
    »J... ja, ich war im Pub ...«, stotterte er verdutzt und fühlte sich plötzlich als Sünder, obwohl sein Verstand ihm sagte, dass dazu nicht der geringste Grund bestand.
    »Im ›Black Horse‹? Ohne mich? Wie kommst du dazu? Wir hatten ausgemacht, dass du dein Kapitel fertig schreibst!«, überhäufte sie ihn mit Vorwürfen.
    »Mir ist nichts eingefallen ...«
    »Dann denke eben nach! Muss ich mich denn um
alles
kümmern?«
    »Jetzt mach mal halblang«, stieß Robert verärgert hervor. »Ich werde mir ja wohl mal ein paar freie Stunden nehmen können! Ich bin doch kein Arbeitssklave, oder? Und außerdem, wieso brauche ich deine Genehmigung, um in den Pub zu gehen?«
    »Wir haben eine Übereinkunft!«, schrie sie ihn an. »Ich habe dir gesagt, dass dich jede Ablenkung von der großen Inspiration entfernt, bis nur noch etwas Gewöhnliches übrig bleibt, für das sich keiner interessiert!«
    Er hatte genug. »Zwei Stunden!«, schrie er zurück. »Herrgott, ich war gerade zwei Stunden weg! Ich habe niemanden umgebracht, ich habe dich nicht mit einer Frau betrogen, ich war nur essen und trinken! Seid ihr denn alle durchgedreht, oder was ist los mit euch? Ein paar Tage Sonne am Stück, und schon tickt ihr Nebelinsulaner aus.«
    Sie legte den Kopf leicht schief und wechselte die Strategie. »Wieso
ihr?
«
    Robert machte eine wegwerfende Geste mit der Hand und wandte sich zum Gehen. »Ach, diese Knallköpfe, die sich jeden Tag das Gehirn wegsaufen!«, schimpfte er. »Nerven mich mit abergläubischem Mist, und weißt du schon das Neueste? Sie haben mich vor
dir
gewarnt! Obwohl
ich
doch hier der Fremde bin!« Aufgebracht ging er ins Haus und warf die Tür hinter sich zu.
    Noch bevor er die Küche erreicht hatte, piesackte ihn das schlechte Gewissen. Wieso hatte er sich derart gehen lassen und Anne grundlos angeschrien? Seit wann besaß er ihr Temperament? Sie meinte es nur gut; vielleicht hatte sie sich Sorgen gemacht, weil er einfach gegangen war und ihr nicht einmal einen Zettel zurückgelassen hatte. Vielleicht hatte sie ein schönes Essen geplant gehabt, und er hatte einfach alles durch seine Spontaneität durchkreuzt. Anne war annähernd fünfzehn Jahre jünger als er, aber
er
hatte sich benommen wie ein Zwanzigjähriger.
    Nunmehr wütend auf sich selbst, setzte er sich an den Tisch und brütete über eine Entschuldigung nach, als Anne hereinkam, beladen mit Einkaufstüten. Sie stellte sie ab und trat hinter ihn. Robert drehte sich nicht um. Er konnte es nicht, dazu schämte er sich zu sehr. Plötzlich schlang sie die Arme um ihn und blies ihm ihren warmen Atem ins Ohr.
    »Sie haben dich vor mir gewarnt?«, fragte sie amüsiert.
    »Mhm. Du kennst diese Insulaner doch – sie haben was gegen selbstbewusste Frauen, die so unerhört gut aussehen wie du und außergewöhnliche Wege gehen.«
    »Was genau haben sie gesagt?«
    »Ist doch egal. Ich habe ihnen gesagt, wohin sie sich ihre guten Ratschläge stecken können.«
    Sie biss ihn sanft ins Ohrläppchen. »Da wäre ich gern dabei gewesen«, schnurrte sie. »Ich habe gar nicht gewusst, dass du so wütend werden kannst! Das gefällt mir. Unser erster Streit ...«
    »Tut mir leid«, murmelte er.
    Annes Hände glitten tiefer, zu seiner Hose hinab, öffneten sie. Er unterdrückte ein Stöhnen, als sie sein bereits halb erigiertes Glied aus den Stoffschichten befreite und liebkoste. »Du weißt ja, was auf einen Streit folgt, oder?« Ihre Zunge glitt um sein Ohr, den Hals hinab, während ihre Hände seine Erregung steigerten.
    Er spürte, wie sie ihre vollen Brüste gegen seinen Rücken drückte, fühlte ihre versteiften Brustwarzen noch durch ihre Bluse und sein Hemd. »Versöhnung«, murmelte

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