Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes - Themsen, V: Elfenzeit 7: Wächter des Weltenbaumes
weiter, doch ihre Augen glitzerten kalt.
Mats nickte und stand auf. »Ich glaube, ich nehme vorsichtshalber gleich die Axt mit. Die Zeit könnte gekommen sein, unhöflich zu werden.«
David sah auf das leere Whiskeyglas in seiner Hand. Irgendwie begannen die Ereignisse für ihn zu verschwimmen, obwohl der Alkohol keine so starken Auswirkungen auf ihn haben sollte. Er erinnerte sich nicht, wann Birte die leise Musik angeschaltet hatte, die im Hintergrund lief, oder wann und wie das Licht heruntergedimmt worden war.
Von dem Glas sah er hinunter auf Birte, deren Kopf in seinem Schoß lag. Birte, mit ihren goldfarbenen Augen und dem warmen Lächeln. Ihr Haar war offen, floss über seine Beine und umrahmte ihr Gesicht wie eine Aureole. Hell schimmerte ihre Haut dort, wo die oberen beiden Knöpfe ihrer gelben Seidenbluse offen standen und einen Einblick in ihr Dekolleté gewährten.
Davids Finger strich an ihrer Wange entlang abwärts zu ihrer Kinnlinie. Sie drehte den Kopf, um spielerisch danach zu beißen, und fuhr mit ihrer Zunge spielerisch über seine Fingerspitze. Die Berührung schickte einen kleinen Schock durch Davids Körper. Mit einem Kuss entließ sie seinen Finger wieder, und er wanderte weiter, über ihren Hals abwärts und ihr Brustbein entlang, dabei eine feuchte Linie auf ihrer Haut ziehend. Schließlich stieß er an den obersten geschlossenen Knopf, und die anderen Finger der Hand zogen den Stoff mit dem Knopfloch hoch, um das Hindernis zu beseitigen. Birte atmete tief ein, und der Knopf glitt durch die Öffnung. Sacht schob David seine Hand unter die Bluse und ließ sie wieder hochgleiten, schob dabei ihren BH hoch, bis er Birtes feste Brust umfassen konnte. Sie sah ihn unverwandt an und öffnete leicht die Lippen. Einen Moment kam in David ein Gefühl der Falschheit hoch, doch dann roch er den zarten Duft ihrer Haut und tat die Empfindung mit einem gedanklichen Achselzucken ab.
Er beugte sich hinunter, um sie zu küssen. Birte hob ihm ihr Gesicht entgegen. Als ihre Lippen sich berührten, legte sie ihre Hand in seinen Nacken, ließ ihren Kopf wieder in seinen Schoß zurücksinken und zog ihn mit sich. Leicht bohrten ihre Fingernägel sich dabei in seine Haut und verursachten eine Gänsehaut. Er verstärkte den Griff an ihre Brust für einen Moment, dann löste er die Hand und ließ nur die Finger über die weiche Haut und die aufgestellte Brustwarze spielen. Sie atmete scharf ein und ließ ihre Zungenspitze über seine Lippen gleiten, ehe sie zu seiner vorstieß und sie mit kurzen Berührungen zu locken begann. Als er reagierte, legte sie ihre freie Hand an seine Wange und schob ihn spielerisch gerade so weit weg, dass ihre Lippen sich nicht mehr berührten. Er sah ihre vor Erregung geröteten Wangen und das begehrliche Leuchten in ihren Augen, hörte ihren schnellen Atem und spürte dessen Wärme auf seinem Gesicht. Gerade wollte er sich wieder zu ihr hinabbeugen, als etwas seine Aufmerksamkeit erregte. Er drehte den Kopf.
»Da ist etwas draußen auf der Terrasse«, sagte er leise.
Birte gab einen Laut des Unmuts von sich. »Das sind nur irgendwelche Tiere«, sagte sie. »Die kommen manchmal hierher, weil das Haus so lange leer gestanden hat. Sie werden wieder gehen. Kümmere dich nicht darum.«
Nachdrücklich zog sie seinen Kopf wieder zu sich hinunter und holte David zurück in den Sog ihres leidenschaftlichen Kusses. Ein Schwindelgefühl erfasste ihn, während seine Erregung stieg. Weiter abwärts wanderte seine Hand, ertastete die weiche Haut ihrer Bauchdecke und folgte der Reihe ihrer Blusenknöpfe. Sie stöhnte leise, erwartungsvoll und wölbte sich der zarten Berührung entgegen.
Als der letzte Knopf aufsprang und der kühle Stoff zur Seite glitt, um ihre weiche Haut preiszugeben, sah er aus dem Augenwinkel erneut eine Bewegung. Irgendwo in seinem Inneren ertönte eine Warnglocke. Was sich dort bewegte, war kein normales Tier. Es war zu schwerfällig und zu groß, die Bewegungen zu ungleichmäßig. Erneut löste er sich aus dem Kuss und wollte den Kopf heben, doch Birtes Hand krallte sich in seinen Nacken.
»Hör nicht auf«, flüsterte sie. »Bitte ... hör nicht auf.«
David zögerte, doch dann spürte er einen kalten Luftzug. Er griff nach Birtes Hand in seinem Nacken, zog sie zur Seite und hob den Kopf.
Etwas schob die Terrassentür auf. Birte hatte die Raumbeleuchtung so stark gedimmt, dass die Scheiben kaum spiegelten und David durch sie eine menschliche Gestalt erkennen
Weitere Kostenlose Bücher