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Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin

Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin

Titel: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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der Lage waren, das Land verlassen, ohne Wiederkehr.
    Es dauerte eine Weile, bis die Elfen das Gesagte wirklich verinnerlicht und dessen Tragweite erfasst hatten. Ainfar sah Tränen in den Augen Eledulas und nicht nur in ihren. Für einen Augenblick war er gerührt und ergriffen. Was für ein wunderbarer Moment in dieser Zeit des Niedergangs. Eine sanfte Berührung vor dem grausamen Ende. Doch … es war gut so. Sollten sie sich alle darauf besinnen, wer sie waren, und um die Zukunft als unsterbliches Volk der Anderswelt kämpfen.
    Deswegen war Ainfar hier, hatte all das auf sich genommen – für einen solchen Moment, und weitere sollten folgen. Er war zutiefst befriedigt und nickte Eledula aufmunternd zu. Dann richtete er den Blick wieder auf die vor ihm liegende Aufgabe.
    Die fünfzig Soldaten im Gefolge, machte Ainfar sich ein letztes Mal auf den Weg zum Portal.
    Noch einmal war er ergriffen, und Freude durchströmte ihn wie ein warmer Sonnenstrahl, als er als Erster auf das gleißende Licht zuging, darin eintauchte, den Weg in die Freiheit entlangschritt und die Menschenwelt am anderen Ende vor sich sah.
    Greifbar nahe.

8 Suche durch Zeit und Raum
    Die beiden Kobolde warteten schon ungeduldig auf die Rückkehrer. Bevor sie alles erfuhren, verlangte Fabio Auskünfte. »Habt ihr den Bann legen können?«
    »Ja, gerade so«, antwortete Pirx piepsend. »Ich glaube, da sind ziemlich viele in dem Steinhaus …«
    »Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass da bereits ein Bann existierte«, äußerte sich Grog. »Anscheinend will der Getreue selbst nicht, dass seine Helfer zu neugierig werden oder auch nur herumlaufen. Aber sicher ist sicher.«
    »Und was war bei euch los?«, wandte Fabio sich an die Zwillinge.
    »Das war seltsam«, antwortete Rian. »Wir fingen gleich an, sobald ihr drin wart. David stellte die Falle auf, und ich wollte den Augenzauber anlegen, doch … es ging nicht. Immer wieder wurde der Staub heruntergepustet und verlor seine Wirkung. Als ob der Tumulus sich selbst dagegen wehrte.«
    »Daraufhin sind wir also gemeinsam ans Werk gegangen«, setzte David fort. »Doch auf einmal ging überall das Licht an, Leute kamen lärmend angelaufen, und da …«
    »… wollte David den Helden spielen, aber ich hielt es für besser, Fersengeld zu geben, genau wie du gesagt hast, Fabio«, unterbrach ihn Rian. »Wir sind ab durch die Dunkelheit, haben unterwegs Pirx und Grog aufgesammelt, sind zum Haus gelaufen und gleich mit dem Auto los. Da seid ihr uns entgegengekommen.«
    »Gott sei Dank«, bemerkte Nadja. »Nach der ganzen Latscherei vorher noch fünf Kilometer durch die Nacht? Na, ich danke.« Sie sah vergnügt vier Paar Elfenaugen, die auffordernd auf sie gerichtet waren. »Ich habe leider keine Räuberpistole zu erzählen. Fabio und ich wurden erwischt. Wir haben euch gerade noch flitzen sehen. Dann wurden wir befragt und wieder freigelassen.«
    »Und du schimpfst dich Reporterin«, maulte Pirx enttäuscht.
    David hob die Brauen. »Wahrscheinlich habt ihr sie in den Wahnsinn getrieben, ich kenne euch doch.«
    Nadja lachte. »Möglich. Sie hielten uns für ziemlich verrückt, glaube ich.« Dann wurde sie wieder ernst. »Aber leider haben sie unsere Falle, die wir gerade fertig aufgestellt hatten, abgebaut. Es war also alles umsonst, zumal euer Bann ebenfalls nicht hingehauen hat.«
    David gab sich nicht so leicht geschlagen. »Dann gehen wir eben noch mal rein.«
    »So einfach wird das nicht«, befürchtete Fabio. »Sie passen jetzt besser auf.«
    »Aber wieso wurden die Menschen überhaupt auf uns aufmerksam?«, wollte Rian wissen.
    Fabio stand auf und ging mit den Händen in den Hosentaschen auf und ab. Bisher hatten sie beim Kamin gesessen, doch jetzt hielt es ihn nicht länger auf seinem Platz. »Dafür gibt es nur einen Grund.
Er
ist hier, und er weiß, dass wir es auch sind.«
    »Dann hat er uns schon die ganze Zeit beobachtet?«, stieß Pirx erschrocken hervor und sah sich um, als befürchtete er, der Getreue würde jeden Moment aus dem Boden wachsen.
    »Wer weiß«, brummte Fabio und nahm seine ruhelose Wanderung wieder auf. »Vermutlich treibt er sich vorwiegend bei Newgrange herum und wartet auf eine günstige Gelegenheit oder Inspiration, dabei hat er uns bemerkt.«
    »Verflucht!«, sagte Nadja plötzlich und wurde blass. Sie sank ins Polster zurück. »Fabio, wir waren so blöd! Wir haben selbst mit ihm gesprochen!«
    Er blieb stehen und sah sie verwundert an. »Wie kommst du darauf?«
    »Könnt

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