Ellas geheime Traeume 1&2
schwemmten jeden Zweifel hinweg.
Alans sanfte Schläge auf ihr Hinterteil kamen unerwartet. Während seine Stöße härter wurden, sausten seine Handflächen ein ums andere Mal auf ihr Fleisch herab, bis es von süßem Schmerz durchzogen, vor Hitze bebte. Sie schrie vor Lust und Schrecken, und während sein Penis ihre Scham wieder und wieder unbarmherzig teilte und sich bis zum Schaft hinein schob, vermischte sich brennender Schmerz mit fast unerträglicher Lust. Als er schließlich schreiend über ihr zusammensank und seine heiße Flüssigkeit in sie entlud, wurde auch sie von der Lust überwältigt. Rhythmisch zog sich ihr Lustzentrum zusammen, und erschöpft ließ sie ihren verschwitzten Körper auf das Lager sinken.
Schwaches Licht schien aus dem hinteren Bereich der Kajüte in die Schlafkoje. Ella sah Alans Augen, die in diesem Moment jeder Maskierung beraubt zu sein schienen. Sie meinte, so etwas wie Zärtlichkeit in ihnen zu erkennen, und tatsächlich legte er seinen Arm um sie. Indem die Lust nachließ, kehrten die Zweifel zurück. Sie fühlte das Brennen der verklungenen Schläge nun deutlich, die ihrer Süße nun völlig beraubt waren.
„Ich würde dich gern um einen Gefallen bitten, Prinzessin“, flüsterte Alan – und holte Ella damit endgültig in die Realität zurück. Und als er weitersprach und ihr sagte, was er von ihr erwarte, sah sie endgültig ein, dass Moleski Recht gehabt hatte. Der erkaltete Schweiß auf ihrer Haut ließ sie frösteln.
„Lass uns zurückfahren“, sagte sie – und wünschte sich sehnlichst in ihr eigenes Bett. Der Rausch der Lust war verflogen und hatte einen schalen Nachgeschmack hinterlassen.
-4-
„Um was genau hat Lancefield Sie gebeten?”, fragte Moleski am nächsten Morgen neugierig. Ella presste sich ihr Handy fest ans Ohr, um seine Stimme trotz morgendlichen Berufsverkehrs gut hören zu können, während sie zur Arbeit ging.
„Er will”, antwortete sie, wobei ihr Atem eine kalte, weiße Wolke bildete, „dass ich mich in das Büro meines Chefs schleiche und nach Informationen über das ‘Freizeit Center’-Projekt suche. Mehr hat er nicht gesagt”, schloss sie.
Einen Moment lang war es still am anderen Ende der Leitung. „Das war zu erwarten”, sagte Moleski dann. „Vermutlich will er sich ein umfassendes Bild von Wagners Werbestrategien und deren Umfang machen, um seine eigenen entsprechend anzupassen.”
Ella zitterte, was nicht nur am kalten Wind, sondern auch an der Vorstellung lag, in Hellmanns Territorium einzudringen und dabei womöglich erwischt zu werden. „Was soll ich tun?” fragte sie Moleski und hoffte darauf, dass er ihr diese Spionage-Aktion ersparen würde.
„Tun Sie, was er verlangt hat”, sagte der Kommissar zu ihrem Entsetzen. „Momentan scheint mir das der einzige Weg zu sein, um Lancefield bei der Stange zu halten. Wir brauchen Beweise für seine Machenschaften, und die werden wir nur bekommen, wenn wir ihn in Vertrauen wiegen. Für die Übergabe der Unterlagen habe ich mir schon etwas Besonderes überlegt. Ist schon klar, wann Sie sich mit ihm treffen werden?”
„Nein”, erwiderte Ella, „er wird sich heute oder morgen bei mir melden, nehme ich an.”
„Gut”, schloss Moleski zufrieden, „informieren Sie mich, sobald es so weit ist. Ich bereite alles vor, um die Falle zuschnappen zu lassen.”
Ella holte tief Luft. „Ihnen ist schon klar, dass ich durch diese Aktion meinen Job verlieren könnte, oder?”
„Ja – aber glauben Sie mir bitte, dass Sie Ihre Mithilfe nicht bereuen werden.“ Wieder schwieg Moleski, und Ella hörte ihn kurz heftig einatmen. Langsam, als müsse er jedes Wort mit Bedacht wählen, sagte er dann: „Es gibt da noch einen anderen Tatverdacht, den ich eigentlich vorerst für mich behalten wollte, aber gestern hatte ich diesbezüglich ein längeres Gespräch mit einem Kollegen von der Sitte. Seinen Worten nach zu urteilen geht es eventuell noch um andere… Delikte. Schwer atmete er aus. „Ich verspreche Ihnen, dass wir im Anschluss der Ermittlungen alles ‚gerade biegen‘ werden, falls Ihnen ein Schaden entsteht.”
Wie beruhigend, dachte Ella, bevor sie sich verabschiedete und den Knopf zum Beenden des Gesprächs drückte. Nun muss ich auch noch fürchten, dass Alan ein perverser Triebtäter ist.
Noch vor einer Woche hatte sie sich einsam gefühlt und ihr Leben war trist und langweilig gewesen. Und jetzt – dachte sie ebenso amüsiert wie angespannt – ist es fast
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