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Emilia - Herzbeben

Emilia - Herzbeben

Titel: Emilia - Herzbeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Nell
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durften. Sie konnten also nicht einfach hinein spazieren und vor all denMenschen dort Vampire abschlachten. Sie wägten sich dort in Sicherheit. Malina sah Kell an: »Und jetzt?«
    »Regeln brechen«, sagte Kell nur, zog unter einer Decke auf der Rückbank ein Schwert hervor und stieg aus.
    Malina ging voraus und trat die Tür auf. Blitzschnell richteten sich die Vampire auf, die sich dort versammelt hatten. Es waren 11. Im Hintergrund dudelte Countrymusik und einige sturzbetrunkene menschliche Besucher waren noch dort. Als sie Kell mit dem Schwert erblickten, standen sie erschrocken und taumelnd auf und suchten, soweit sie noch klar sehen konnten, nach Fluchtwegen. Malina hielt den Barkeeper davon ab die Polizei zu rufen und riet ihm einfach zu verschwinden, was er auch tat. Jedoch nicht, ohne sie anzuflehen seine Bar heile zu lassen.
    »Wer kein Blut sehen kann, sollte jetzt gehen!«, rief Kell in den verrauchten Raum, woraufhin auch die Betrunkenen an ihm vorbei schlichen und das Weite suchten.
    Einer der 11 trat jetzt vor und lachte schnaubend. Dann breitete er die Arme aus und sagte laut: »Kell und Malina! Welch eine Ehre. Er schickt uns seine besten Schnüffler.«
    »Jäger«, verbesserte Kell ihn trocken und trat näher in den Raum.
    »Killer«, verbesserte Malina ihren Bruder und grinste dabei teuflisch.
    Der Vampir lachte, wobei seine hervorgetretenen Eckzähne aufblitzten. Die anderen standen stumm und mit ängstlichen Gesichtern in der Ecke um ihren Tisch herum. »Denkt ihr wirklich, ihr könnt es aufhalten, indem ihr uns alle umbringt? Ihr seid so jämmerlich ahnungslos.«
    Jetzt schoss Kell blitzschnell auf ihn zu, schmiss ihn auf einen der Tische und bohrte ihm sein Schwert in die Schulter. Sein Schrei forderte die anderen zum Kampf auf. Sie sprangen über die Tische und griffen die beiden Geschwister an. Kell wehrte sie mit nur einer Hand ab, indem er sein Schwert blitzschnell durch die Luft schwang und sie damit teilweise verletzte und teilweise vernichtete. Malina wehrte sich mit Fäusten. Sie schlug ihnen den Kopf ab, riss ihre Hälse auf oder brach ihnen das Genick. Inwenigen Sekunden lagen sie alle auf dem Boden in ihrem eigenen Blut. Malina trat über die Körper und machte »Hm«, als sie zu ihrem Bruder hinüber schritt. »Die bluten genauso wenig, wie all die anderen.«
    »Was soll der Scheiß?«, fragte Kell den Vampir, den er immer noch auf dem Tisch festhielt. Dabei hielt er ihm seine blutige Klinge an den Hals. »Seid ihr alle auf Diät?«
    Der Vampir lachte wieder, woraufhin Kell ihm wieder das Schwert in die Schulter rammte. Sein Schrei vermischte sich mit dem knacksenden Geräusch seiner durchtrennten Knochen.
    »Ich kann damit den ganzen Tag weitermachen«, warnte ihn Kell. »So lange, bis du mir sagst, wer euer Anführer ist.«
    »Niemand wird euch je verraten, wer sie ist! Niemand!!«
    Kell stutzte. » Sie ?«
    Der Vampir zischelte und drehte fluchend den Kopf zur Seite. Kell sah Malina kurz an und bohrte dann weiter. »Ihr Name.«
    »Niemals«, hauchte er. »Niemals!«
    Kell trennte jetzt mit einem Hieb seinen Arm ab und wich mit dem Kopf zurück, als das Blut zu sehr spritzte und sein Schrei zu laut wurde. Dann setzte er die Klinge schließlich an seinen Genitalien an. »Name!«, schrie er ihn an.
    Sein Körper zitterte und zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen kam nur noch ein Hauchen aus seiner Kehle: »Ihr … seid zu spät. Der Krieg … wird euch ahnungslose Schoßhunde überrumpeln.«
    Sein Arm begann bereits zu heilen. Kell sah sich um. Auch die beiden, die er nicht getötet, sondern nur verletzt hatte, heilten bereits und regten sich wieder. »Welcher Krieg?«, fragte Kell ihn.
    Wieder lachte er. »Der Krieg der Pole, ihr Schwachsinnigen! Der Krieg, der Angor stürzen wird. Wir sind bereits zu viele.«
    Kell setzte seine Klinge wieder an seinem Hals an und schnitt seine Haut auf, woraufhin der Vampir panisch auf dem Tisch herum zappelte und um sein Leben flehte.
    »Einen … lasst ihr immer leben«, hauchte er flehend. »Als Warnung.«
    »Und wer sagt dir, dass du das sein wirst?«, fragte Kell ihn eiskalt. »Wer führt euch an?«
    Doch der Vampir sagte nichts. Er sah ihm panisch in die wütenden Augen und sein Körper zitterte vor Schmerzen und vor Angst. Aber aus seinem Mund kam kein Ton.
    »Ist sie das wirklich Wert?«, fragte Kell. »Ist sie den Tod so vieler eurer Art Wert?«
    Er schnaufte und sah Malina an, die daneben stand und neugierig auf eine Antwort

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