Emma - endlich vom Glück umarmt
hungrigen Blicken betrachtete. Doch seine Miene zeigte eine ungekannte Sanftheit, und dieser Ausdruck löste die Spannung, in der sie seit ihrem Entschluss, sich ihm hinzugeben, verharrt hatte. Sie streckte ihm die Arme entgegen.
Charles sah auf Emma nieder, wie sie da auf dem Bett lag, ihre Schönheit nicht länger unter Kleidern verborgen. Schon der Anblick ihrer bestrumpften Beine erregte ihn unmäßig, und ihre süßen rosigen Brüste taten ein Übriges. Nie zuvor hatte er eine Frau so begehrt.
„Charles?“ Unter seinen forschenden Blicken errötete sie von Kopf bis Fuß. „Warum siehst du mich so an?“
Er lächelte, sein freches, charmantes, verwegenes Lächeln, unter dem sie dahinschmolz. „Um mich immer an diesen Anblick zu erinnern. Du bist wunderschön.“
Nun errötete sie noch tiefer. Sein Kompliment machte sie verlegen, sodass sie sich wünschte, unter den Laken zu verschwinden. Rasch schloss sie die Augen und befahl sich, kühn zu sein.
„Willst du es mir nicht nachmachen?“, fragte sie, während sie ihn von oben bis unten musterte. Das hatte sie sich bisher immer versagt, denn eine Dame durfte einen Herrn nicht auf diese Art ansehen.
„Doch“, sagte er breit lächelnd.
Gemächlich, wie um sie nicht zu erschrecken, schlüpfte er aus seinem Frackrock, knotete das Krawattentuch auf und begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Die ganze Zeit über sah er sie an.
Ein kleiner erwartungsvoller Schauer überlief Emma, und als er das Hemd achtlos beiseitewarf, atmete sie beim Anblick seiner breiten, muskulösen Brust scharf ein.
Ungeschickt entledigte er sich seiner Hosen, wobei er schief lächelte. „Ich bin mit den Händen nicht bei der Sache.“
Die kühnen Worte steigerten ihre Verlegenheit, aber auch ihre Erregung. Als er endlich nackt vor ihr stand, musste sie sich über die trockenen Lippen lecken. Er sah fantastisch aus.
„Emma“, raunte er, ehe er sich neben ihr niederlegte.
Seine Berührungen waren wie Feuer und Eis gleichzeitig. Unwillkürlich presste sie sich dichter an ihn, um seinen ganzen Körper zu spüren, und ließ sich von dem erregenden Gefühl davontragen.
„Ich wusste, dass du so sein würdest“, sagte er triumphierend und begann, sie zu streicheln, ihren Hals, die Schultern, den Busen. Er bemächtigte sich ihres Mundes, und als er die Spitzen ihrer Brüste zart liebkoste, glaubte sie, vor Leidenschaft vergehen zu müssen. Sie klammerte sich an seine Schultern, strich dann mit heißen Fingern über seine Haut, die Zärtlichkeiten, die er ihr schenkte, erwidernd. Enger drückte sie sich an ihn, spürte jede Linie, jeden Muskel seines Körpers, und als sie ihre Hüften gegen die seinen drängte, keuchte er auf und vertiefte seine Küsse, während er seine Hände von ihren Brüsten löste. Emma seufzte, erst protestierend, dann hingerissen, als sie spürte, wie er seine Finger liebkosend über ihren Bauch und ihre Hüften wandern ließ. Sie lag erstarrt in wonnigem Schrecken, als er Stellen ihres Körpers liebkoste, die kaum je eine Berührung gekannt hatten. Ungeahnte Empfindungen erfassten sie, die alles übertrafen, was sie erwartet hatte.
Dankbar flüsterte sie: „Danke, Charles, dass ich das erfahren darf.“
Er hob den Kopf und betrachtete sie in dem warmen Schein des Feuers. „Ich danke dir, Emma, dass du dich mir schenkst.“
Tief schaute er ihr in die Augen und sagte mit vor Verlangen heiserer Stimme: „Sei mein, Emma.“
Ihm entgegendrängend ergab sie sich seiner Umarmung. Gelehrig nahm sie seinen Rhythmus auf und wiegte sich, kleine hingerissene Seufzer ausstoßend, mit ihm, bis sie glaubte, sie werde vor Wonne zerbersten, während sie fühlte, wie sie auf einer ekstatischen Woge in höchste Höhen geschleudert wurde und sein tiefes kehliges Stöhnen ihr sagte, dass er ebenso fühlte.
Ein Weilchen später zog er sie an seine Brust und küsste ihren Mund, ihre Augen und Wangen. Emma legte den Kopf an seine Brust und genoss seine zärtlich streichelnden Hände, die sanft über ihren Rücken fuhren.
„Danke, Emma“, flüsterte er. „Nie zuvor habe ich die Liebe derart genossen.“
Schläfrig lächelnd badete sie in dem Gefühl, in seinen warmen Armen zu liegen, und murmelte zutiefst befriedigt: „Ich bin so froh, dass du mir dieses Geschenk gemacht hast.“
Er lachte leise. „Dummes Ding, weißt du nicht, dass der Mann zu danken hat, wenn eine Frau sich ihm schenkt?“
Sie küsste die feuchte Haut seiner Brust und sog entzückt den für ihn so
Weitere Kostenlose Bücher