Emma und der Rebell
»Bitte, Steven ... jetzt!« flüsterte sie
beschwörend.
Aber er
fuhr fort, ihre Brüste zu liebkosen, während seine Finger in sie eindrangen und
sie reizten, bis sie vor Lust den Verstand zu verlieren glaubte. Sie wimmerte,
stöhnte und schrie wie ein wildes Tier, klammerte sich an seine Schultern und
versuchte, ihre Beine um ihn zu schließen.
Endlich
ließ er sich dazu bewegen, ihr die langen Spitzenhosen auszuziehen, und legte
Emma dann sanft auf eine der Matratzen. Mit zärtlichen Fingern spreizte er ihre
Schenkel und drückte seine Lippen auf das seidenweiche Haar, das ihre empfindsamste
Stelle verbarg. Sie bog sich ihm stöhnend entgegen, als er begann, sie mit dem
Mund zu liebkosen.
Er hörte
nicht auf, sie zu erregen, bis Emma sich mit geschlossenen Augen ihrer Ekstase
überließ. In diesem Augenblick
höchster Luft schrie sie Stevens Namen, und allmählich kehrte sie wieder in die
Wirklichkeit zurück – aber nur, damit Steven gleich darauf ihre Lust mit
zärtlichen Küssen von neuem anfachen konnte.
Diesmal
jedoch zog er sie über sich, und als Emma aufstöhnend ein zweites Mal den
Höhepunkt erreichte, ließ sie sich ermattet auf ihn sinken – und seufzte
dankbar, als sie spürte, wie sein heißes Glied machtvoll in sie eindrang.
Während sie
sich langsam auf und ab bewegte und ihn in die gleiche unerträglich Erregung
versetzte, die sie beherrschte, küßte sie seinen Nacken, seine Ohrläppchen und
schließlich seine Brustwarzen. Das entzückende Stöhnen, das seine Hilflosigkeit
verriet, erfüllte sie mit einem Gefühl von Triumph und wilder Freude.
Nach einer
Weile bewegten ihre Körper sich in völligem Gleichklang. Emma schlang die Arme
um Steven und schloß die Augen vor Entzücken, als die Welt um sie herum in
einem gewaltigen Crescendo unterging.
Doch dann,
als der Sturm nachließ und Emma zu Bewußtsein kam, daß sie sich splitternackt
in diesem Sommerhaus befand, noch immer auf innigste Weise mit ihrem Mann verbunden,
errötete sie und wandte beschämt die Augen ab.
Steven
umfaßte ihr Kinn und zwang sie, ihn anzuschauen. »Ich liebe dich«, sagte er
heiser.
Emma ließ
ihre Stirn an seiner ruhen. »Steven«, flüsterte sie mit tränenerstickter
Stimme. »Laß uns fliehen, sobald es dunkel wird! Wir können uns woanders ein
neues Leben aufbauen ...«
Steven
schüttelte den Kopf. »Nein, Emma. Keine Flucht mehr.«
Zorn
erwachte nun in ihr, und sie hätte sich von ihm gelöst, wenn er sie nicht so
eisern festgehalten hätte. »Willst du sterben?« warf sie ihm verzweifelt vor.
»Ist es das, was du willst?«
»Natürlich
nicht«, erwiderte er, und sie spürte, wie er wieder in ihr wuchs. »Aber ich
laufe nicht mehr davon, Emma. Das ist vorbei seit dem Tag, an dem ich dir
begegnet bin.«
Emma wollte
kein Liebesspiel; sie wollte kämpfen, doch sie war unfähig, ihm Widerstand
entgegenzubringen, als er sie mit harten, rhythmischen Bewegungen von neuem in
einen Zustand der Ekstase versetzte, der sie alles andere vergessen ließ.
»Ich bin
sicher, daß du heute ein Kind von mir empfangen hast, Emma«, flüsterte Steven
ihr zu, während er zärtlich ihre Brüste streichelte. »Und sobald du dieses Baby
auf die Welt gebracht hast, mache ich dir noch eins, Emma. Und dann noch eins.
Ich werde dich morgens lieben und mittags und nachts ...«
»Ooooh ...«
stöhnte Emma hilflos, als sie spürte, wie sie sich dem Gipfel ihrer Lust
näherte. Im gleichen Augenblick bäumte sich auch Steven stöhnend auf,
versteifte sich und erreichte mit einem Aufschrei selbst den Höhepunkt.
Als beide
wieder zu Atem gekommen waren, stand Emma auf und zog sich an. Steven, der
schneller fertig war als sie, kam ihr zu Hilfe und schloß die Knöpfe hinten an
ihrem Kleid.
»Glaubst
du, daß ich wirklich ein Kind empfangen habe?« flüsterte sie hoffnungsvoll.
»Ja«,
erwiderte er entschieden und glättete zärtlich ihr zerwühltes Haar.
Emma legte
den Kopf an seine Schulter und umklammerte ihn, als wollte sie ihn nie wieder
loslassen. Verlaß mich nicht, flehte sie stumm. O Steven – verlaß
mich nicht! Heute nicht und nie ...
Als sie
kurz darauf zum Haus zurückkehrten, stellte Emma verwundert fest, daß es Abend
geworden war, ohne daß sie es gemerkt hatten.
Sie
betraten das Haus durch die Hintertür, und Emma war froh, daß sie unbemerkt ihr
Zimmer erreichten. »Hast du Hunger?« fragte Steven.
Emma
überlegte kurz, dann nickte sie. »Ja, aber ich möchte nicht mit den anderen
essen.«
Steven
nickte
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