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Endlich geborgen

Endlich geborgen

Titel: Endlich geborgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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nestelte an den Hemdknöpfen, hörte, wie einer zu Boden fiel. Dann zog er den Reißverschluss hinunter, streifte die Stiefel ab. Und die ganze Zeit über sah sie ihm zu, atmete schwer, ließ den Blick über seinen Körper gleiten.
    Ihr verlangender Blick gefiel ihm. Eine Berührung hätte ihn nicht mehr erregen können. So hatte er noch nie empfunden. Als sie sich auf die Unterlippe biss, konnte er sich nicht mehr beherrschen.
    Er streckte den Arm aus und zog sie an sich.
    Dann küsste er sie, wild und heftig. Sie begegnete ihm mit derselben Leidenschaft, legte ihm die Arme um den Nacken und presste sich an seinen Körper. Dann ließ er sich mit ihr auf das Bett fallen. Sie landete auf ihm, und ihr Haar fiel ihm seidig über die Schultern.
    Melanie streichelte seine Brust und küsste dabei seinen Hals. Stöhnend schloss er die Augen, dann holte er tief Luft, als sie seinen Bauch mit den Lippen berührte und dann tiefer glitt.
    Er packte sie an den Schultern und drehte sie auf den Rücken, konnte es nicht erwarten, sie zu berühren, in sie einzudringen.
    Ihr Haar war über das Kissen wie ein Fächer ausgebreitet, und sie sah zu ihm auf mit glänzenden Augen.
    „Du bist so schön”, murmelte er. Dann senkte er seinen Mund auf ihren und küsste sie, während er zum Vorderverschluss ihres BHs tastete und ihn löste. Jetzt hob er den Kopf, schob den Stoff zur Seite, beugte sich hinunter und saugte an einer Spitze.
    Stöhnend wand sie sich unter ihm.
    „Melanie.” Er umfasste ihr Gesicht. „Sieh mich an.”
    „Hmm?”
    Er wurde noch erregter, als sie die Arme hob und sich ihm entgegenwölbte.
    „Öffne die Augen”, stieß er hervor. „Sieh mich an.”
    Sie tat es und begegnete seinem Blick.
    Jetzt ließ er die Hände über ihren flachen Bauch gleiten, ihre Hüften, die Innenseiten ihrer Schenkel. Sie zitterte unter seiner Berührung, holte dann tief Luft. Und hielt seinem Blick noch stand, als er die Finger unter die Spitze schob und ihre weichen Haare fühlte.
    Er streichelte sie dort, wo es am lustvollsten für sie war, und sah, wie sie die Hände in das weiche Federbett krallte. Und dann konnte er sich nicht länger zurückhalten.
    Aufstöhnend zerrte Gabriel ihr die Spitze über die Hüften, glitt zwischen ihre Schenkel und drang kraftvoll in sie ein. Sie erbebte, schlang die Beine um seine Taille und hielt ihn fest.
    Erregt wölbte sie sich ihm entgegen und passte sich seinen immer schneller werdenden Bewegungen an. Auf dem Höhepunkt der Lust rief sie seinen Namen, und er stöhnte laut auf.
    Als die Leidens chaft verebbt war, flüsterte er rau: „Bleib. Du und Kevin, bleibt hier.”
    Sie strich ihm mit den Fingerspitzen über die Wange, dann umfasste sie sein Gesicht und sah ihm zärtlich in die Augen.
    „Ja”, sagte sie leise. „Wir bleiben.”
    Melanie erwachte langsam, wollte noch nicht die Augen öffnen und den Rest des Schlafes abschütteln. Seufzend zog sie die Decke über ihre ent blößte Schulter, schob die Wange tiefer in das Federbett. Sie atmete den männlichen Duft, der daran haftete, tief in sich ein. Gabriels Duft. Jetzt streckte sie den Arm aus, um ihn zu fühlen, doch sie ertastete nur Baumwolle.
    Dann roch sie Kaffee.
    Sie rollte sich auf den Rücken und streckte sich. Widerstrebend öffnete sie die Augen.
    Sonnenlicht fiel auf den Fußboden, auf dem noch immer ihre Kleidungsstücke verstreut lagen. Sie erinnerte sich daran, wie sie dorthin gekommen waren, und lächelte.
    Er hatte sie gebeten zu bleiben, und sie hatte Ja gesagt. Diese Entscheidung entsetzte sie ebenso, wie sie sie entzückte.
    Sie hatte diese Antwort ganz spontan gegeben. Aber sie hatte sorgfältig darüber nachgedacht, in den frühen Morgenstunden, als Gabriel noch geschlafen und sie wach gelegen und ihn beobachtet hatte. Vor zwei Monaten hatte sie Kalifornien verlassen und ihre Spuren gründlich verwischt. Sie besaß einen neuen Namen, und Bloomfield County war eine kleine Stadt.
    Sie würde vorsichtig sein, ein ruhiges Leben führen, vielleicht sogar für das Center arbeiten. Niemand würde Fragen stellen. Sie und Kevin wären hier so sicher wie sonst nirgendwo. Und mit vierundsiebzig verfügte Louise nicht mehr über so viel Zeit wie sie und Kevin. Eines Tages würde sie, Melanie, sich nicht mehr vor Schatten fürchten müssen.
    Das Geräusch von klapperndem Geschirr schreckte Melanie aus ihren Endlich geborgen
    Gedanken. Gabriel. Wie würde ihre Zukunft aussehen? Zwar hatte er ihr nie gesagt, dass er sie liebe,

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