Endlich nur noch Liebe
sie, was für ein Leben sie an seiner Seite im Kreis seiner Familie und in einem fremden Land erwartete.
Einige Stunden später stand Kelly auf dem Balkon und bewunderte die
Aussicht. Die ganze Stadt Rom schien sich vor ihr auszubreiten. Plötzlich legte Gianfranco ihr von hinten die Arme um die Taille.
"Gefällt es dir, Liebes?" fragte er an ihrem Ohr.
Es gefiel ihr nicht nur, sondern sie war geradezu begeistert. Nachdem sie ihren Koffer ausgepackt hatte, hatte Gianfranco sie durch sein Penthouse geführt. Es war elegant, aber gemütlich mit antiken Möbeln eingerichtet und hatte vier Schlafzimmer.
Langsam drehte sie sich in seinen Armen zu ihm um und blickte ihn strahlend an. "Die Aussicht ist wunderschön - die Wohnung auch. Und du bist
fantastisch", fügte sie hinzu. "Bleiben wir lange in Rom?"
Gianfranco küsste sie. "Wahrscheinlich drei Tage. Dann fahren wir auf den Landsitz meiner Familie, und ich muss wieder arbeiten."
"Wird deine Familie mich mögen?" Ihre Stimme klang besorgt. "Vielleicht hättest du sie zur Hochzeit einladen müssen."
Er küsste sie noch einmal. "Alle werden dich mögen. Die Zeit war zu kurz, um jemanden einzuladen. Meine Mutter und Olivia hast du ja schon kennen gelernt.
Sie wissen, dass wir geheiratet haben. Meine Mutter wird für dich in zwei Wochen einen Empfang geben, um dich unseren Freunden und Bekannten
vorzustellen. Aber jetzt lass uns die Tage hier genießen." Er hob sie hoch und trug sie in das größte der vier Schlafzimmer. Kelly legte ihm die Arme um den Nacken und presste die Lippen auf die Stelle an seinem Hals, wo sein Puls heftig pochte.
"Hast du überhaupt eine Ahnung, wie sehr ich dich begehre?" fragte er rau und stellte sie auf die Füße. Dann streifte er ihr schnell das Kleid und die Dessous ab. "Und wie sehr ich mich nach dir sehne?" Innerhalb weniger Sekunden war auch er nackt.
Sie bekam Herzklopfen bei seinem Anblick. Er war ein ungemein kraftvoller und sinnlicher Mann.
Er ließ den Blick besitzergreifend über ihren nackten Körper gleiten, über ihre vollen Brüste, den gewölbten Bauch, ihre Hüften und Oberschenkel.
Kelly genoss seinen bewundernden Blick. Dieser Mann mit den breiten
Schultern, dem dichten dunklen Haar und der muskulösen Brust war ihr
Ehemann.
Gianfranco streckte die Hände nach ihr aus. "Kelly, endlich bist du meine Frau." Dann zog er sie an sich.
Sie legte ihm die Hände auf die Schultern, während er mit der Zunge ihren Mund erforschte. Er küsste sie innig und sehr lange.
Als sie seinen kräftigen Körper an ihrem spürte, hatte sie das Gefühl zu
verbrennen. Ihr wurde schwindlig, und sie konnte kaum noch atmen. Schließlich hob er sie hoch und legte sie aufs Bett.
"Gianfranco", sagte sie leise.
"Ja. Wer denn sonst?" antwortete er rau. "Du gehörst jetzt mir." Er neigte den Kopf und umschloss eine ihrer Brustspitzen mit den Lippen. Er saugte so
zärtlich und sinnlich daran, dass Kelly beinah außer sich war vor Verlangen.
In den Stunden, die dann folgten, gaben sie sich ihren leidenschaftlichen Gefühlen bis zur Erschöpfung hin. Kelly hatte geglaubt, Gianfranco hätte ihr schon alles gezeigt in den vergangenen Tagen. Doch er überraschte sie immer wieder mit neuen Liebesspielen.
"Ich werde wirklich noch unersättlich", erklärte er leise und seufzte, während er sich zögernd von ihr löste und sie liebevoll an sich drückte. "Ich darf nicht vergessen, dass du schwanger bist, und muss mich beherrschen."
Kelly lächelte. Sie konnte schon nicht mehr zählen, wie oft sie beide an den Rand der Ekstase und darüber hinausgegangen waren. "Das fällt dir etwas spät ein", erwiderte sie müde und legte den Kopf auf seine Brust. "Aber es ist ja unsere Hochzeitsnacht", fügte sie leise hinzu.
Ein Geräusch riss Kelly aus dem tiefen Schlaf. Sie streckte die Hand nach Gianfranco aus, doch das Bett neben ihr war leer. Sie setzte sich auf und sah sich um.
Die vergangenen drei Tage waren die schönsten ihres Lebens gewesen.
Gianfranco hatte ihr Rom gezeigt, das Kolosseum, den Trevi-Brunnen und noch viele andere Sehenswürdigkeiten. Gegessen hatten sie in einem kleinen
Restaurant, wo es die besten Gerichte ganz Italiens gab, wie er behauptet hatte.
Plötzlich spürte sie, dass sie Hunger hatte. Rasch stand sie auf, ging ins Badezimmer und kam, nachdem sie geduscht hatte, zurück.
"Guten Morgen, Liebes", begrüßte Gianfranco sie. Er stellte das Tablett mit Kaffee und Gebäck auf den Nachttisch. Dann kam er auf Kelly zu
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