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Endlich werd ich dich erobern!

Endlich werd ich dich erobern!

Titel: Endlich werd ich dich erobern! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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Arme sie letzte Nacht umschlungen hatten, und ein heißer Schauer durchströmte sie. Seine Frage vom gestrigen Abend fiel ihr ein: " Hast du dir jemals vorgestellt, wie es wäre, wenn wir unseren Frust zwischen den Laken abreagieren würden, anstatt uns Wortgefechte zu liefern?"
    Die Frage hatte wie eine eiskalte Dusche auf sie gewirkt und sie aus ihrer romantischen Stimmung gerissen. Sicher, es hatte einmal eine Zeit gegeben, da hatte sie sich gefragt, wie es wohl wäre, mit Connor zu schlafen. Aber seine Frage bewies nicht nur, dass er ihre Gefühle nicht erwidert hatte, sondern auch, wie wenig er sie kannte. Und natürlich konnte sie auch nicht vergessen, dass er sich damals in der Bar wie der letzte Macho verhalten und sie vor allen Leuten blamiert hatte.
    Ein weiterer Blick in den Spiegel verriet ihr, dass Connor mehr als das übliche Maß an verstohlenen Blicken der hier trainierenden Frauen auf sich lenkte.
    Missmutig die Stirn runzelnd, lief Allison schneller. Minuten später trat sie vom Band herunter und ging zu Connor, der die Hantelbank verlassen hatte und nun neben der Rudermaschine stand. "Ich werde ein paar Bahnen im Pool schwimmen", verkündete sie.
    Connors Arme und sein Nacken schimmerten feucht, und das T-Shirt war vorn auf der Brust dunkel von Schweiß, doch Allison fand, er duftete herrlich nach Mann. Er hatte etwas Animalisches an sich, das sie unmittelbar ansprach, mochte ihr Verstand sich auch noch so sehr dagegen sträuben.
    "Musst du dich etwa abkühlen, Prinzessin?" fragte er mit einem schiefen Grinsen.
    Die sexuelle Anspielung entging Allison nicht, aber sie erwiderte ruhig: "Allerdings. Und ein paar Bahnen im Pool sind mir lieber, als wenn ich dir einen Eimer Eiswasser über den Kopf gieße."
    Sein Lachen hallte ihr nach, als sie sich auf den Weg zur Umkleideabteilung der Frauen begab, um kurz zu duschen, ehe sie ihren Badeanzug anzog. Da Connor zu diesem Sportstudio, in dem er sonst nicht trainierte, nur dank ihres Gästepasses Zutritt hatte, bezweifelte sie, dass er ihr zum Pool folgen würde.
    Weit gefehlt.
    Als sie drei Bahnen geschwommen hatte und am Beckenrand Pause machte, stand Connor vor ihr. Wie Allison bemerkte, waren sie allein. Die Dame mittleren Alters, die ein paar Bahnen von ihr entfernt geschwommen hatte, verschwand soeben in der Umkleidekabine.
    Allison trat Wasser und erwiderte scheinbar gelangweilt: "Ich habe nicht erwartet, dich hier zu sehen." Sie deutete mit einem Nicken auf seine blaue Badehose. "Woher hast du die?"
    "Ich bin immer auf alles vorbereitet."
    Lauerte da Belustigung in seinem Blick? Wenn sie sich nicht irrte, war Connor bewusst, dass sie geglaubt – nein, gehofft hatte – ihn abzuschütteln. Stattdessen stand er jetzt schlank und muskulös am Beckenrand vor ihr, die Hände auf den Hüften.
    Allison ärgerte sich über ihre typisch weibliche Neigung, klein beizugeben, und erwiderte achselzuckend: "Mach, was du willst." Damit löste sie sich vom Beckenrand und schwamm zum Ende der Bahn.
    Augenblicke später schwamm Connor neben ihr und blieb zu ihrem Leidwesen über zwei Bahnlängen auf gleicher Höhe, fast synchron mit ihren Bewegungen.
    Die Beobachtung gab ihr zu denken. War es das, worum es bei ihren Kabbeleien eigentlich ging? Waren sie sich ebenbürtig, war er so etwas wie ihr männliches Gegenstück?
    Im Laufe der Jahre hatte sie die giftigsten Pfeile gegen Connor abgeschossen, und er war ihr nichts schuldig geblieben. Im Gegensatz zu vielen anderen Männern, mit denen sie zu tun gehabt hatte, ließ er sich nichts von ihr gefallen. Er war hart wie ein Granitfelsen, und sie hatte im Laufe der Jahre trotz aller Bemühungen nicht mal eine leichte Delle hineinschlagen können.
    Dass er sie begehrte, war seit gestern Abend klar. Wenn sie, anstatt ihn mit einer flapsigen Bemerkung abzuschmettern, auf sein Angebot eingegangen wäre, hätten sie die Nacht miteinander verbracht.
    Sie verweilte bei diesem Gedanken. Im Bett mit Connor Rafferty, das hieß mit dem unnachgiebigsten Mann zu schlafen, den sie kannte. Ihr weiblicher Instinkt sagte ihr, dass eine Liebesnacht mit ihm keine zahme Angelegenheit sein würde. Nein, sie würden ihre Leidenschaft und die Neigung zu gegenseitiger Provokation auch hemmungslos zwischen den Laken ausleben.
    Nach seinen Umarmungen zu urteilen, fand Connor sie heute im Gegensatz zu früher wenigstens attraktiv. Also, warum gab sie nicht nach und kratzte sich, wenn es sie denn schon juckte?
    Trotz der Kühle des Wassers wurde

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