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Endlich zu Hause - Endlich bei dir

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Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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„Als ich mit der Schule fertig war, habe ich einen zweijährigen Kurs im Inneneinrichten ge macht und am College Betriebswirtschaft belegt.
    Einige Jahre habe ich in einem Tapetenladen gearbeitet, und als der Besitzer den aufgeben wollte, hat mich meine Mutter ermutigt, ihn zu kaufen. Das war ein bisschen beängstigend, aber Caleb McBride hat mir bei den Formalitäten geholfen, und bisher komme ich gut zurecht."
    „Caleb ist der Anwalt, nicht?" fragte Mac, obwohl er das wusste.
    „Ja. Er ist der Vater von Trevor und Trent. Und sie haben noch eine Tochter. Tara."
    „Trent hat erwähnt, dass seine Eltern im Urlaub sind."
    „Auf einer Kreuzfahrt. Es ist der erste Urlaub seit langer Zeit. Caleb ist arbeitssüchtig. Sie mussten ihn mehr oder weniger zum Schiff tragen. Er hatte vor einer Weile einen Herzanfall, und seitdem zwingt seine Familie ihn, besser auf sich zu achten."
    Mac trank einen Schluck Wein. „Diese Beziehungen hier verwirren mich etwas. Was genau besteht für eine Verbindung zwischen den McBrides und den Leuten, die das Haus gebaut haben, das ich gekauft habe?"
    „Ich glaube, Trents Ururgroßvater hat es gebaut. Calebs Mut ter war eine Garrett, und das war wohl ihr Großvater."
    „Also wohnen die McBrides und die Garretts schon lange in Honoria."
    „Oh ja. Aber es gibt nicht mehr viele Garretts. Und Caleb ist, soweit ich weiß, in seiner Generation der einzige McBride, der noch übrig ist."
    „Er war ein Einzelkind?" Auch die Antwort auf diese Frage wusste Mac schon, aber das Gespräch sollte sich natürlich ent wickeln.
    „Nein, er hatte zwei Brüder. Sie sind beide tot."
    Es hatte Mac wütend gemacht, als er das erfahren hatte, da es seine Chance auf Rache um zwei Drittel verringerte. Sein ur sprünglicher Plan hatte darin bestanden, dass jemand genauso gedemütigt und entehrt werden sollte wie seine Mutter. Es sollte öffentlich bekannt werden, dass ein McBride ein Kind gezeugt und sich dann aus dem Staub gemacht hatte, so dass die Frau allein mit der Schande hatte fertig werden müssen.
    Aber einen Toten konnte man nicht demütigen. Und falls nicht Caleb der Schuldige war, würde Mac seine Rache nicht bekommen. Aber zumindest konnte er vielleicht endlich ein paar Antworten erhalten.
    „Die McBrides scheinen nicht besonders alt zu werden."
    Sharon wurde nachdenklich. „Ich weiß nicht. Jonah kam bei einem Unfall um, als er Anfang vierzig war. Sein Bruder Josiah hat nicht sehr viel länger gelebt. Er war ein starker Raucher und hat Lungenkrebs bekommen. Die arme Emily musste ihn pflegen, und das war nicht leicht, weil er ziemlich schwierig war."
    „Emily ist die Frau des Polizeichefs, nicht?"
    „Ja."
    „Hatte sie keine Geschwister, die ihr helfen konnten?"
    „Sie hat einen älteren Halbbruder. Aber er hatte sich mit seinem Vater gestritten - wie die meisten Leute in Honoria - und hat die Stadt gleich nach dem Schulabschluss verlassen. Als er zurückkam, war sein Vater tot."
    „Mir war nicht klar, dass Mrs. Davenport einen Bruder hat. Ich glaube nicht, dass ich ihm begegnet bin."
    „Lucas und seine Frau leben in Kalifornien."
    Es wurde für Mac immer offensichtlicher, dass Sharon im Gegensatz zu den meisten Leuten in Honoria keine Vorliebe für Klatsch hatte. Bisher hatte sie seine Fragen ohne Ausschmückungen beantwortet. Das bewunderte er zwar, aber es brachte ihm nicht viel. „Es ist wirklich so, dass hier viel geklatscht wird. Irre ich mich, oder geht es dabei ungewöhnlich oft um die McBrides?"
    Sharon verzog die Nase. „Irgendwie scheint es tatsächlich dauernd einen Skandal bei den McBrides zu geben, obwohl das unfair ist. Sie sind eine nette Familie."
    „Wenn Sie das sagen."
    Sharon schob das Kinn vor. „Allerdings. Ich kenne sie schon lange, und ich hoffe, Sie lassen sich von ein paar boshaften Leuten nicht davon abhalten, Trent zu beschäftigen."
    „Meine geschäftlichen Entscheidungen beruhen nicht auf Klatsch."
    „Gut. Die meisten Anschuldigungen haben sich sowieso hinterher als unbegründet erwiesen. Zum Beispiel, als Emily beschuldigt wurde, Geld unterschlagen zu haben. Oder dass Lucas angeblich Roger Jennings getötet haben sollte."
    Mac legte seine Gabel weg. „Niemand hat je einen Mord erwähnt."
    Sharon strich sich das Haar aus dem Gesicht. „Natürlich nicht. Inzwischen wissen alle, dass er es nicht war. Er besitzt eine erfolgreiche Softwarefirma und verdient einen Haufen Geld. Deshalb feiern ihn die Leute hier jetzt auch, wenn er herkommt."
    „Erfolg kann

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