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Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
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Garrett-Haus in Erwägung?"
    Sie setzte sich neben ihn. „Nein, die habe ich für eine Kundin bestellt. Aber es sind andere in dem Katalog, die für Sie infrage kommen."
    „Ich mag diese." Er deutete auf ein Foto, das weit von Sharon entfernt war, so dass sie näher an ihn heranrutschen musste, um es sich ansehen zu können.
    „Die ist wirklich schön", stimmte sie zu. „Ich kann sie mir in der Halle vorstellen."
    Mac blätterte um. „Und wie wäre es mit so etwas im Salon?"
    Sharon verzog das Gesicht. „Das passt eher in die Zeit um 1950, aber natürlich können wir die Stile mischen, wenn Sie das möchten."
    „Ich will, dass Sie das Haus so einrichten, als wollten Sie selbst darin leben."
    Sie lächelte ihn an. „Wieso glauben Sie, dass ich gern da wohnen würde? Vielleicht ziehe ich ja Chrom und Glas vor."
    „Ich habe Ihr Gesicht gesehen, als Sie zum ersten Mal im Garrett-Haus waren und die Verzierungen berührt haben. Das war pure Lust. Sie haben sich in das Haus verliebt."
    „Natürlich liebe ich das Haus. Aber ich bin nicht sicher, ob man das als Lust bezeichnen kann."
    „Sie finden das Wort nicht passend?" Mac lächelte.
    „Nicht wirklich. Ich muss zugeben, dass ich eine gewisse Leidenschaft für das Einrichten empfinde. Und ich habe ganz bestimmt auch Fantasien darüber, selbst in so einem Haus zu wohnen. Aber ,Lust' ist nicht das richtige Wort dafür."
    Er schmunzelte. „Sie reden von Leidenschaft und finden, dass ich ein zu starkes Wort benutzt habe?"
    Eigentlich hätten sie übers Geschäft sprechen sollen statt über so verfängliche Dinge wie Lust und Leidenschaft. Sharon betrachtete wieder den Katalog. „Sehen Sie etwas, das Ihnen gefällt?"
    „Allerdings." Dabei sah er sie an, nicht die Fotos.
    „Ich ..." Ihr fehlten die Worte, und ihr war plötzlich heiß.
    Und dann spürte sie Macs Fingerspitzen auf ihrer Wange. Seine Berührung elektrisierte sie, und gleichzeitig hatte sie dabei ein unglaubliches Gefühl von Geborgenheit. Lag es daran, dass er sie aus dem Fluss gezogen hatte? Oder lag es an ihm selbst?
    „Was haben Sie mich gefragt?" sagte Sharon.
    „Nichts." Er betrachtete nun ihren Mund.
    Sie räusperte sich. „Dies ist wohl das, was manche Leute einen peinlichen Moment nennen würden."
    „Es muss keiner sein." Mac strich mit dem Daumen über Sha rons Unterlippe. „Wir können immer noch zu Lampen zurückkehren."
    Sharon konnte keinen klaren Gedanken fassen. Eigentlich sollte sie darauf bestehen, den Abend ganz dem Geschäft zu wid men. Sie sollte sich woanders hinsetzen. Mac würde nicht versuchen, sie zurückzuhalten.
    Komisch, dachte sie und musterte Macs Mund. Seit ihr Auto in den Snake Creek gefallen war, war sie nicht mehr ganz sie selbst. Sie betrachtete die Dinge nicht auf die gleiche Weise.
    Vielleicht weil sie alles fast verloren hätte. Der Unfall hatte ihr das, was sie hatte, sehr bewusst gemacht ... und das, wovon sie nur geträumt hatte.
    Plötzlich wurde ihr klar, wie schrecklich es gewesen wäre, wenn sie gestorben wäre, ohne Mac Cordero begegnet zu sein. Ohne erfahren zu haben, was es bedeutete, Herzklopfen zu haben, wenn sie sich im gleichen Raum aufhielten.
    Sein Mund war ihrem jetzt sehr nah. Wenn sie schon so stark auf eine harmlose Berührung reagierte, wie würde es dann sein, ihn zu küssen? Wollte sie wirklich die Chance versäumen, das herauszufinden?
    Mac verstand ihr Schweigen als Erlaubnis und küsste sie.
    Okay, dachte sie, erleichtert darüber, dass kein Feuerwerk begann. Es war nur ein Kuss, einfach ein angenehmes Aufeinandertreffen von Lippen. Nett, aber es würde ganz gewiss nicht ihr Leben verändern.
    Entspannt schloss sie die Augen und neigte den Kopf. Sie öffnete den Mund ein bisschen, legte eine Hand auf Macs Schulter. Bloß ein einfacher Kuss zwischen zwei ungebundenen Erwachsenen. Jedenfalls würde er ihre Neugier stillen, und dann könnten sie mit ihren Geschäften weitermachen.
    Mac berührte mit der Zungenspitze ihre Unterlippe, und Sha ron erschauerte leicht. Okay, es war ein ziemlich guter Kuss. Und es bestand kein Grund zur Eile. Sie schlang den anderen Arm um Macs Hals und teilte die Lippen.
    Gleich darauf drehte sich alles in ihrem Kopf. Ihr Puls raste ... und sie hätte schwören können, dass ein Feuerwerk im Gange war. Jedes Klischee, das sie gehört hatte, wurde Wirklichkeit. Dieser Mann hatte absichtlich gewartet, bis ihre Wachsamkeit nachgelassen hatte, um sie dann im Sturm zu erobern.
    Mac hatte nun die Arme um sie

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