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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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kann?“
    „Was? Ähm, nicht dass ich wüsste. Warum?“
    „Wegen der Kabel für die Kameras. Ich dachte, mit einem Zauber geht’s schneller.“
    „Hm, tut mir leid. Aber ich kann dir helfen, die Kabel per Hand zu verlegen.“
    „Gut. Das ist zwar nicht ganz das, was ich gehofft hatte, aber trotzdem danke für das Angebot. Vielleicht sollten wir die Kabel doch von einer Firma verlegen lassen, ich werde mich mal erkundigen, was das kostet", sagte er und drehte sich zu Matalina um.
    Sie machte eine Geste mit der Hand, die besagte: Mach nur.
    Anthony zuckte mit den Schultern und setzte sich hinter Edna.
    „Und? Gewinnst du, Liebes?“
    „Nein.“ Sie drehte sich zu ihm und gab ihm einen Kuss. „Ich verliere immer!“
    „Tja, wie sagt man so schön? Glück in der Liebe, Pech im Spiel.“
     
    Peter Beauford hingegen war des Spielens überdrüssig. Er saß jetzt schon einige Monate in diesem Pseudobüro mit seinem künstlichen Leben und dem künstlichen Namen. Er hatte sich in der Welt der Menschen von einem Niemand zu einer gewichtigen Person gewandelt. Und doch hatte er nichts, womit er seinen Meister gütlich stimmen konnte. Gewiss, er hatte eine Menge Sklaven, die in seinem Dienst standen. Sie kümmerten sich um das äußerst wichtige Beschaffen von Geld - nicht nur auf legale Arten natürlich. Nebenbei noch die süße Rosi, die dem Meister die Frauen lieferte, welche seine Brut austragen mussten. Während die Teufelsbrut rasch aufwuchs - schließlich war die Hölle zeitlos, im Gegensatz zur Erde - fand er das Amulett nicht. Achvatur stieß ein tiefes Knurren aus. Einen großen Vorteil hatte er, denn niemand wusste, dass Peter Beauford in Wirklichkeit Achvatur - der Torwächter war, und sein Meister kein Geringerer als Satan höchstpersönlich. Als Torwächter bewachte er normalerweise die Höllentore, doch wie es der Zufall wollte, hatte ihn eine äußerste dumme Hexe beschworen. Mit einer List konnte er ihr entkommen, natürlich nicht, ohne sich vorher an ihrer Lebensenergie zu weiden. Sein Meister war hoch erfreut gewesen, als Achvatur auf der Erde fußgefasst hatte. Hatte der Dämon doch nun ganz andere Möglichkeiten, um die Pläne Samaels zu erfüllen. Die waren keine geringeren, als die Menschen zu unterwerfen und den Teufel aus der Hölle zu befreien.
    Doch dazu musste Achvatur zuerst einmal dieses blöde Amulett finden. Seine Nachforschungen hatten bisher nichts ergeben und selbst der Professor für Reliquien, den er angeheuert hatte, konnte die Spur nicht bis zum heutigen Tag verfolgen. Vor dreihundert Jahren verlor sich die Spur, als die Hexe, die das Amulett damals besaß, auf dem Scheiterhaufen landete. Das Telefon riss ihn aus seinen Gedanken.
    „Ja?“, bellte er in den Hörer.
    „Monsieur Beauford, hier ist Müller vom Sicherheitsdienst. Wir haben auf dem Dach eine Box gefunden. Da ist ein Aufzeichnungsgerät drin.“
    „Wie bitte? Bringen Sie mir die Kiste, aber sofort!“, wies er ihn an. Anschließend knallte er den Hörer so fest auf das Gerät, dass es krachte und das Plastikgehäuse einen Riss bekam. War ihm doch schon jemand auf der Spur! Er hatte auch nicht damit gerechnet, lange unentdeckt zu bleiben. Die Scheinfirma vertrieb zwar tatsächlich Software, aber die war bloß mittelmäßig. Zu wenig, für so ein imposantes Gebäude und den Eindruck, den sie damit erweckten.
    Keine zwei Minuten später trat Maria, die allzeit willige Sekretärin, in sein Büro. „Herr Müller für Sie, Monsieur Beauford.“
    „Soll rein kommen", brummte er.
    Maria ließ den Mann eintreten, danach ging sie mit wackelnden Hüften davon.
    Unschlüssig stand Müller mit der Kiste, von der Größe eines Schuhkartons, im Büro.
    „Mensch, jetzt setzten Sie sich doch. Wo haben Sie die Kiste denn genau gefunden?“
    Der Mann setzte sich. „Sie lag direkt hinter der Brüstung oberhalb ihres Büros. Als ich vor drei Tagen den letzten Rundgang hatte, war sie noch nicht da.“
    „Aha, oberhalb meines Büros also.“
    Peter Beauford alias Achvatur drehte sich in seinem Bürosessel um und schaute auf die große Fensterfront.
    Links unten in der Ecke war ein kleiner Fleck. Er stand auf und sah sich das aus der Nähe an. Vor dem Fenster mit besagtem Fleck hockte er sich hin und fuhr mit dem Finger darüber. Nichts. Außen demnach. Er drehte sich zu Müller um.
    „Ist das ein Sender da an meiner Scheibe?“
    Der Gefragte stellte den Karton auf den blitzblanken Schreibtisch und kam rüber.
    „Ja, das würde ich

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