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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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zur Hölle schicken kann, so sollten wir anderen doch unser Bestes geben, diesem Abschaum die Hölle auf Erden zu bereiten!“

21
     
     
    Edna, Isa, Samuel und Anthony streiften durch die Straßen, bis die Dunkelheit über der Stadt hereinbrach.
    „Ich denke, es ist jetzt dunkel genug. Unter der Voraussetzung kann ich das Tonband austauschen", meinte Anthony.
    „Gut, wir gehen mit. Da kann ich auch mal einen Blick auf diesen Kasten werfen, in dem unser liebster Feind sitzt!“, witzelte Samuel.
    Sie waren nur zwei Straßenzüge von Beausoft entfernt und erreichten das große Gebäude innerhalb weniger Minuten.
    „Ich fliege an der Rückseite hoch, da ist die Gefahr nicht so groß, dass mich jemand sieht. Wir wollen doch schön im Verborgenen bleiben …“, meinte Anthony und verschwand.
    Er lief an der Gebäudeseite entlang, geschützt durch die dort gepflanzten Sträucher. Wenn es hier unten Kameras gab, würde er nicht gesehen.
    Die anderen setzten sich unterdessen vor dem Eingang auf die große Treppe. Samuel zündete sich eine Zigarette an.
    „Ich wusste gar nicht, dass du rauchst", sagte Edna erstaunt.
    „Nun, hin und wieder. Es ist beruhigend und außerdem nicht wirklich schädlich - zumindest nicht für Vampire.“
    „Was denn? Werdet ihr nicht krank?“
    „Nein, der Körper heilt sich immer wieder von selbst. Er muss nur genügend Blut zur Verfügung haben. Also kein Krebs, keine Grippe oder Sonstiges.“
    „Wie nett, der perfekte Kunde der Krankenversicherung – zahlen aber nie etwas brauchen!“, lachte Edna.
    „Ein Wunder, dass die Forschung nicht schon längst die Vampire auf den Kopf gestellt hat, um einen Nutzen für die Menschen zu ziehen", meinte Isa.
    „Oh, das haben sie. Wirklich. Nur genützt hat es nichts! Es gibt keine Möglichkeit, diese Vampireigenschaft auf den Menschen zu übertragen. Es sei denn, man wird selbst zu einem. Aber ihr werdet doch auch nicht krank, so wie ich das mitbekommen habe.“
    „Nein, keine von uns war jemals krank. Was mich auf eine Idee bringt. Lässt du mich einmal probieren? Wenn du geraucht hast, schmeckst du immer so gut. Würzig und männlich", schwärmte Isa.
    Fragend sah Samuel sie an, doch dann hielt er ihr die Schachtel hin. Isa nahm sich eine der Zigaretten und Samuel gab ihr Feuer. Sie hatte gerade erst einen Zug genommen und hustete, da kam Anthony bereits zurück - mit verstörtem Gesichtsausdruck.
    „Was ist los?“, fragte Edna und ging auf ihn zu.
    „Das Gerät ist weg. Ebenso der Sender an der Scheibe. Dabei hatte ich ihn extra ganz unten in der Ecke befestigt. Wie ihn da jemand entdecken konnte, ist mir ein Rätsel.“
    „Vielleicht hat Beauford ja doch herausbekommen, dass du da warst und die Sekretärin ausspioniert hast", meinte Isa.
    „Wir müssen die Frau befragen", sagte Edna.
    „Richtig", antwortete Anthony und zog sein Handy. Er drückte die Kurzwahl und hatte einen Augenblick später Valerian an der Strippe.
    „Wo seid ihr im Moment?
    „In einem Lokal Namens Bierstube. Warum?“
    „Ich brauche kurz deine Computerkünste. Können wir uns gleich bei Cal im Club treffen?“
    „Klar, wir kommen dahin. Was liegt denn an?“
    „Erzähle ich dir gleich. Bis dann.“ Anthony drückte das Gespräch weg, dann sah er zu Isa. „Du rauchst?“
    Sie verdrehte die Augen. „Das war meine erste Zigarette. Und jetzt schwing keine Reden, lass uns lieber losgehen, Fledermaus!“
    Anthony antwortete ihr nicht, er schnaubte nur und drehte sich auf dem Stiefelabsatz um.
     
    Sie gingen schnell und hatten innerhalb kurzer Zeit den Club erreicht. Die anderen warteten schon an der Bar. Anthony gab ihnen ein Zeichen, anschließend gingen sie gemeinsam die Treppe zu Cals Büro hinauf.
    Der Sicherheitschef vor der Bürotür sah sie kommen und gab eine Meldung durch sein Mikro. Als die Gruppe oben ankam, nickte er ihnen zu und öffnete die Tür. Cal saß an seinem Schreibtisch, ein Berg Papiere vor sich.
    „Hallo. Was verschafft mir die Ehre?“
    „Onkel Cal, wir brauchen mal deinen Computer. Nach Hause fahren dauert zu lange.“
    „Sicher, macht nur", meinte Cal und räumte seinen Platz. Anschließend stellte er sich den Männern vor, die er noch nicht kannte. „Wie ihr gehört habt, bin ich der Onkel von Anthony. Darf ich fragen, wer ihr zwei seid?“
    „Klar. Ich bin Valerian und das hier ist Samuel“, er deutete auf ihn.
    Cal sah die beiden genauer an. „Eine Hexe und ein Vampir, wie nett! Da haben die Götter ja ein paar hübsche

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