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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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ich. Meine Mutter hatte nach meiner Geburt eine Totaloperation - nicht unüblich bei Hexen. Und mein Vater starb, bevor ich geboren wurde.“ Sebastian blickte die Frauen stur an.
    „Bist du dir da ganz sicher?“, wollte Layla wissen. „Hast du nicht vielleicht ein Geschick für Feuer, oder so etwas? Schließlich hast du gerade danach gefragt.“
    „Naja, meine Mutter sagte mir, dass er starb. Und ich beherrsche tatsächlich die Magie mit Feuer, ich bin aber auch eine Lufthexe.“
    „Na also", meinte Edna beruhigt. „Solange du uns jetzt nicht noch erzählst, dass du die hier ebenfalls besitzt, kannst du ja nicht mit mir verwandt sein!“, während sie sprach, entfaltete sie die Flügel.
    „Wow, habt ihr die auch?“, fragte er die anderen beiden.
    „Ja", sagten sie wie aus einem Mund und zeigten sie ihm.
    „Also, die habe ich definitiv nicht! Aber, sagt mal, seid ihr sicher, dass ihr Engel seid? Ich bin relativ gut belesen, was geschichtliche Dinge angeht. Und ihr erscheint mir eher wie Nephilim, nachdem was ihr gerade erzählt habt.“
    Layla verdrehte die Augen. „Ja. Halbgötter. Der Vater ein Gott, die Mutter ein Mensch. Wir kennen die Bezeichnung. Und trotzdem sind wir die Engel der Elemente, es gab schon einmal welche! Kennst du die Prophezeiung nicht?“
    Edna wunderte sich, wenn er so belesen war, hatte er noch nichts von der Prophezeiung gelesen? Er wusste allem Anschein nach nicht, wer sie waren ...
    „Ich finde das mit dem Feuer komisch. Schießt es aus dir raus? So wie bei Edna eben?“, fragte Isa.
    „Nein, kenne ich nicht und ja, eigentlich schon. Ich weiß, das ist eher untypisch für eine Hexe. Denn ich muss noch nicht einmal einen Spruch oder Zauber benutzen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich das noch nicht lange kann, etwa ein Jahr.“
    „Wie alt bist du?“, fragte Edna mit zitternder Stimme.
    „Zweiundzwanzig, warum?“
    „ Das ist nicht möglich!“ Edna fasste sich an die Stirn.
    Nach allem, was Sebastian erzählt hatte, gab es kaum noch Zweifel. Er musste mit ihr verwandt sein. So unmöglich es auch klang. Er sah dem Gott so ähnlich. Sein Vater sollte tot sein und er nutzte das Feuer auf die Art und Weise, wie Edna es tat? Da stimmte etwas ganz und gar nicht! Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sie konnte nicht sagen, ob sie sich nun über den Verdacht aufregte oder ob sie einfach nur nervös war.
    „Ich möchte, dass du uns begleitest. Ich möchte mir dir zusammen meinen Vater aufsuchen. Ich glaube, da gibt es etwas zu erklären!“
    „Das glaube ich auch!“, stimmte Isa zu.
    Sebastian nickte. „Ich komme gerne mit euch. Wüsste ich doch zu gerne, ob meine Mutter gelogen hat, was meinen Vater betrifft. Außerdem bin ich eine furchtbar neugierige Hexe.“
    An Kämpfen war jetzt nicht mehr zu denken, also gingen die Vier zu einem Café, wo sie auf Anthonys Anruf warten wollten. Er hatte Edna gesagt, dass er sofort anrief, wenn sie etwas über die Wohnung oder den Dämon herausgefunden hatten.
    Etwas über eine Stunde dauerte es, bis Ednas Handy klingelte.
    „Alle wieder in der Bar, fünfzehn Minuten!“, sagte er und legte einfach auf.
    Na, das war ja mal kurz angebunden! Edna schüttelte den Kopf und steckte das Telefon weg.
    „Wir sollen zur Bar kommen! Mehr hat er nicht gesagt", erklärte sie den anderen.
    Zusammen machten sie sich auf den Weg und erreichten das Zwielicht in wenigen Minuten.
    „Was denn, da wollt ihr rein?“, fragte Sebastian skeptisch.
    „Ja-ha. Stört dich das?“, fragte Layla ihn gedehnt.
    „Das ist doch ein Puff, oder?“
    „Nein. Ist es nicht. Es ist eine Bar. Und sie gehört meinem Partner!“, erklärte sie mit Nachdruck.
    Schuldbewusst zuckte er zusammen. „Ich meine ja nur.“
    Sie waren vor den anderen angekommen und gesellten sich zu Hoody an die Bar. Sie hatten gerade ihre Getränke bestellt, als die anderen hereinspazierten. Edna winkte ihnen zu.
    Sebastian folgte ihrem Blick und traute seinen Augen nicht. Vier Männer, einer davon schwarz, alle groß und kräftig. Und eine Frau, ihre Ausstrahlung war denen der Engel gleich. Sie musste die Fehlende sein. Allesamt steckten sie in schwarzen Lederklamotten. Hoch erhobenen Hauptes kam die Gruppe auf die Theke zu. Also wie man Eindruck erweckte, schienen sie ganz genau zu wissen.
    Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete Sebastian, wie einer der Männer auf Edna zuging und sie stürmisch in den Arm schloss. Er hatte den Eindruck, wenn der Kerl etwas fester zupacken würde, könnte

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