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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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stimmt aber etwas nicht", rief er aus, als er durch die Tür getreten war.
    Anthony sah es ebenfalls. „Langsam. Der Boden hört hier nach einem Meter auf!“, meinte er und drehte sich zu den anderen um.
    Langsam trat die Gruppe in den Raum. Durch das einfallende Licht sah Edna, dass der Boden vor ihnen in einem schwarzen Loch endete. Es war nichts weiter zu erkennen, nur gähnende Leere.
    Diesmal trat Raven zuletzt durch die Tür, die auch sogleich hinter ihr zufiel. Für einen kurzen Moment herrschte vollkommene Dunkelheit. Danach erschien ein rötlicher Schimmer in dem Loch vor ihnen.
    „Was ist das jetzt?“, fragte Isa. Sie klang leicht genervt.
    Rasch wurde es heller und Edna warf einen Blick über den Rand. Das Loch im Boden war sehr tief, kaum zu schätzen. Was Sie erkennen konnte, ließ sie verwundert blinzeln. Vom Grund aus kamen Flammen auf sie zu. Stetig stieg das Feuer höher, Edna schätzte die Entfernung nun auf zwanzig Meter.
    „Nettes Feuerchen!“, sagte sie und sah zu Isa.
    „Was nun? Es gibt keinen Weg außen herum. Nur hier und auf der anderen Seite diesen einen Meter Bodenfläche.“ Stephan sah fragend in die Runde.
    „Jemand eine Idee? Oder wieder zurückgehen und eine andere Tür versuchen?“, meinte Layla.
    „Durch alles zurück?“, Basti schüttelte den Kopf. „Es muss doch eine Lösung geben.“
    Edna blickte erneut über den Rand. Die Flammen stiegen nicht mehr höher, das Inferno unter ihnen war etwa zehn Meter entfernt stehen geblieben.
    „Also, selbst wenn Isa das Feuer löschen könnte, ist es doch zu tief, um dort hindurch zu kommen. Aber was bleibt noch?“, sagte sie schließlich.
    „Doch zurück gehen?“, meinte Isa zweifelnd.
    „Raven, erinnerst du dich, was ich über deinen Edelstein gesagt habe?“, fragte Val.
    Sie nickte, dann leuchtete ihr Gesicht auf. Sogleich begann sie, sich zu konzentrieren, ihren Blick geradeaus gerichtet.
    Was daraufhin geschah, wollte Edna erst nicht glauben. Vor ihren Augen begannen sich, Steine auszuformen. Sie reihten sich aneinander, bis sie sich zu einer Brücke zusammengefügt hatten.
    „Gute Idee. Aber hält das auch?“, Samuel blickte kritisch auf das Steingebilde.
    Raven zuckte nur mit den Schultern. „Werden wir ja sehen.“
    Sie setzte vorsichtig einen Fuß auf die Steine und Valerian griff ihre Hand. Anschließend zog sie den anderen Fuß nach.
    „Fühlt sich stabil an, ist aber leider viel zu heiß !“
    Das letzte Wort hatte sie laut geschrien, dabei sprang sie entsetzt von den Steinen runter.
    „Warte. Lass mich mal was versuchen", sagte Isa.
    Feine Kristalle schossen aus ihren Händen und legten sich auf die Unterseite der Brücke. Zuerst verdampften sie nur. Doch allmählich schienen die Steine abzukühlen, das Eis begann zu haften. Isa ließ so viel aus sich heraus rieseln, dass die Unterseite von Ravens Brücke mit einer zwanzig Zentimeter dicken Eisschicht bedeckt wurde.
    „Ich habe keine Ahnung, wie lange das hält. Also sollten wir schnellstmöglich da rüber!“, meinte sie bestimmend und rieb sich die Hände.
    „Gut. Dann mal los.“ Raven atmete noch einmal tief durch und trat erneut auf die Brücke. Val hielt noch immer ihre Hand. Sie nickte ihm zu, dann liefen sie gemeinsam los. Die Brücke hielt den beiden ohne Probleme Stand, sie hatte nicht einmal gewackelt, während sie darüber gelaufen waren.
    „Super! Die Nächsten zwei. Sam?“, sagte Edna und sah ihn fragend an.
    „Okay", gab er zurück, nahm Isa bei der Hand und lief mit ihr los. Auf der anderen Seite des Raumes angekommen, drehte Isa sich um. „Ich beobachte das Eis, wenn es zu schnell schmilzt, lege ich nach.“
    Edna nickte ihr zu. Ein kurzer Blick auf das Feuer machte deutlich, wie schnell es anstieg.
    „So. Jetzt Layla und Steph. Basti, du kurz nach den beiden", gab Anthony an.
    Unversehrt kamen die drei auf der anderen Seite an. Zuletzt liefen Edna und Anthony über die Brücke, ebenfalls ohne Probleme. Sie hatten die gegenüberliegende Seite gerade rechtzeitig erreicht, denn als sie den Boden betraten, schossen die Flammen aus dem Loch. Im Nu war die Brücke von Feuer umhüllt.
    „Nichts wie raus hier!“, sagte Sam und griff nach der Türklinke.
    Hinter der Tür erklang das schallende Lachen des Dämons.
    „Na los doch, kommt nur herein. Ich habe etwas von euch, dass ich gerne eintauschen würde!“, hallte eine tiefe Stimme auf der anderen Seite der Tür.
    Fragend blickte Samuel sich um. „Er will das Amulett, schon klar. Aber

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