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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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Kurzschwerter.“
    „Oh, ich für mein Schwert!“ rief Layla.
    „Und ich für meine Dolche", sagte Raven gleichzeitig.
    „Wenn sie mir eine Hülse für meine Pfeile machen könnten? Meinen Bogen kann ich ja so nehmen", bat Isa. Sie hatte sich ihre Waffe selbst hergestellt, da sie nicht mit einer Klinge arbeiten wollte.
    „Gut, gut. Ich notiere mir das. Kommen Sie übermorgen, ich würde vorschlagen ab 15 Uhr. Bis dahin müsste ich alles fertig haben.“
     
    Kurz darauf machten sie sich auf den Weg nach Hause. Horbin hatte länger warten müssen, als Matalina erwartet hatte, doch der Gnom war nicht annähernd unfreundlich geworden.
    Im Gegenteil, im Dienste der Engel zu stehen, war ihm eine Ehre. Und jetzt, da sie verwandelt waren, war er äußerst Stolz, für sie zu arbeiten.
     
    Anthony ging in der Halle gleich auf die Sekretärin am Empfangstresen zu. Er lächelte sie gewinnbringend an, da er wusste, wie die meisten Frauen auf ihn reagierten. Er konnte das auch zu seinem Vorteil nutzen - wenn es sein musste. Die Sekretärin erwiderte sein Lächeln und entblößte strahlend weiße Zähne.
    „Guten Morgen", sagte er und hielt ihr seine Hand hin.
    Sie ergriff sie - kein Ring an ihren Fingern - und hauchte: „Hallo.“
    Das wird ja leicht!, dachte er.
    „Mir wurde gesagt, dass ihr Chef neue Sicherheitsmitarbeiter sucht, da wollte ich doch einfach mal vorbeikommen und nachfragen.“ Das ist der perfekte Mann für den Job! , schob er ihr anschließend in den Kopf.
    „Eigentlich ist die Bewerbungsfrist gestern abgelaufen. Doch ich denke, wir können noch eine Ausnahme machen. Hier links sind die Aufzüge, fahren Sie damit in den zehnten Stock. Ich werde oben anrufen und Bescheid sagen.“
    Die Frau zwinkerte ihm zu und deutete auf die linke Wand der Eingangshalle.
    „Vielleicht kommen Sie auf dem Rückweg noch einmal vorbei, dann habe ich Mittagspause, die könnten wir ja zusammen verbringen.“ Sie bedachte ihn mit einem eindeutigen Blick.
    „Vielleicht", sagte er zwinkernd. Oder auch nicht!, dachte er.
    Anthony verabschiedete sich mit einem kurzen Wink an die Empfangsdame und trat in den Aufzug. Im zehnten Stock öffnete sich die Tür direkt zu einem Vorzimmer.
    Die Sekretärin an dem großen Schreibtisch musterte ihn mit unverhohlenem Interesse. Anthony konnte ihre Erregung spüren, ein unterschwelliges Brummen ging von ihr aus. Kein Wunder, das sie hier auf der Chefetage arbeitete. Dämonen liebten willige Frauen und hatten meist mehrere um sich herum.
    „Hi, ich komme wegen des Jobs. Doch das werden Sie sicherlich schon wissen.“
    „Ja, ich wurde unterrichtet. Im Moment ist Monsieur Beauford leider nicht zu sprechen. Er sitzt noch in einer Besprechung, Sie können ja mit mir vorlieb nehmen, solange Sie warten.“ Ihr Blick sprach Bände.
    Gut zu wissen, dass Beauford eine französische Anrede bevorzugt!, dachte Anthony und lächelte freundlich.
    „Oh, das hört sich interessant an. Doch ich möchte nicht in Ungnade fallen, wo ich mich doch noch gar nicht bei Peter Beauford vorgestellt habe. Wie wäre es stattdessen mit einer Tasse Kaffee?“, lehnte er das zweideutige Angebot ab.
    Sie zog einen Schmollmund, doch sie nickte. „Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass Sie recht haben, so leid es mir tut. Doch einen Kaffee trinke ich gerne mit Ihnen.“
    Sie stand auf und deutete auf eine Sesselgruppe in der Ecke. „Setzten Sie sich. Ich gehe nur rasch zur Teeküche, bin gleich zurück.“
    Sie ging mit deutlich einladendem Hüftschwung, als wollte sie ihn überzeugen, seine Meinung doch zu ändern. Er wusste nicht, wie lange sie weg sein würde und sah schnell in den Terminkalender, der auf ihrem Schreibtisch lag. Für den heutigen Tag war nur ein Termin eingetragen, zwischen elf und zwölf stand in großen Buchstaben Rosalinde. Wenn das eine Besprechung war, würde er sich seine Fangzähne ziehen. Anthony sah auf die Uhr, jetzt war es zehn nach elf, folglich war Beauford sicher noch eine Weile beschäftigt.
    Er setzte sich auf einen der Sessel, schon ging die Tür auf und die Sekretärin erschien mit einem Tablett. Sie hatte es wörtlich gemeint, dass sie mit ihm Kaffee trinken wollte, denn sie hatte zwei Tassen mitgebracht. Sie stellte das Tablett auf einen Beistelltisch.
    „Möchten Sie Milch und Zucker?“
    Er verneinte. „Schwarz bitte.“
    Sie nahm die Tasse und hielt sie ihm übertrieben gebeugt hin, sodass ihre Brüste fast aus der Bluse fielen. Soweit er sehen konnte, trug sie keinen BH,

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