Engel_der_Elemente-1
anderen waren unterdessen zu Hause geblieben. Layla hatte sich von Matalina das weiße Gewand geliehen. Sie wollte die Anrufung ihres Vaters ausprobieren. Edna war gespannt, ob es funktionierte.
Tom hatte sich in seine Räume zurückgezogen, während Matalina mit Edna und Anthony ins Wohnzimmer gegangen war. Allerdings hatte er vorher Matalina einen recht schüchternen Kuss gegeben. Edna fand es ungewohnt, freute sich aber für die beiden. Sie hatte sich umsonst Sorgen gemacht, das Matalina vielleicht einsam sein könnte. Jetzt verstand sie auch, was Cal mit seiner Anspielung gemeint hatte.
Sie sahen gerade die Abendnachrichten - Peter Beauford bereitete mit viel Getöse seinen Wahlkampf vor.
„Wisst ihr was? Ich mag diesen Kerl nicht. Er sieht so gekünstelt aus, als wäre das Leben eine große Show“, Matalina schüttelte sich.
„Da muss ich dir recht geben. Ich habe keine Ahnung, warum so viele Leute ihn unterstützen", rätselte Anthony.
„Ja. Und es ist verwunderlich, dass niemand ihn zu durchschauen scheint“, Edna schüttelte den Kopf. „Alles an ihm sieht falsch aus. Versteht ihr?“
„Oh ja. Ich weiß ganz genau, was du meinst“, bestätigte Anthony.
Matalina nickte zur Bestätigung und stand auf. „Ich glaube, ich sehe mal nach Layla. Ich hoffe, sie hat die Zeremonie richtig gemacht und ihr Gesuch ist angenommen worden. Ansonsten helfe ich ihr ein wenig. Danach ziehe ich mich zurück, denn im Gegensatz zu euch, brauche ich Schlaf.“
„Ist gut. Wir sehen uns zum Frühstück", meinte Edna und kuschelte sich in Anthonys Arm. Sie sah mit wenig Interesse das weitere Fernsehprogramm an.
„Weißt du was, mein Engel?“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Ich würde gerne ausprobieren, ob wir uns auch fliegend lieben können.“
„Du bist verrückt!“, gab sie zurück.
„Ja, verrückt nach dir. Deine Haut ist so wunderbar weich und du duftest so gut. Ich könnte dich den ganzen Tag anknabbern.“ Zum Beweis strich er mit seinen Fängen über ihren Hals. Sofort stand Edna in Flammen.
„Nicht hier. Maria läuft auch noch hier rum. Du willst fliegen? Dann lass uns doch in die Trainingshalle gehen. Da liegen wenigstens Matten auf dem Boden, falls wir abstürzen.“
„Und was ist mit Tom? Ich denke, er wohnt da unten.“
„Ja, sicher. Aber abends ist er immer in seinen Zimmern. Die liegen auf der anderen Seite des Kellers. Der wird uns schon nicht sehen.“
Anthony schaltete den Fernseher aus und warf die Fernbedienung auf den Tisch. Anschließend zog er Edna mit sich hoch und schob sie in Richtung Flur. Bis zur Kellertür begegnete ihnen niemand, und die Treppe nach unten war ebenfalls dunkel. Anthony schloss die Tür hinter sich und hielt Edna fest. Er zog sie zu sich und küsste sie leidenschaftlich. Sie kamen die Treppe nur langsam herunter, da sie immer wieder stehen blieben, um sich zu küssen. Im unteren Flur schob Anthony Edna gegen die Wand und drängte sich gegen sie. Ein kehliges Stöhnen entrang sich ihrem Mund welches er sofort mit einem wilden Kuss erstickte. Plötzlich schob sie ihn von sich.
„Ich höre jemand, hier nebenan im Schulungszimmer. Es muss uns ja niemand sehen", flüsterte sie ihm zu.
„Lass uns mal nachschauen. Wir könnten immer noch raufgehen und unseren Plan verschieben.“
Leise öffnete er die Tür einen Spalt und Edna glaubte, ihren Augen nicht zu trauen. Tom lag auf dem Boden, Matalina saß rittlings auf ihm. Beide splitternackt. Es war ein höchst erregender Anblick, den die beiden boten. Toms Hände in Matalinas Haar vergraben. Ihre Haut glitzerte, als sei sie mit goldenem Staub überzogen. Ihre Hände hielten ihre Brüste umschlossen. Ganz sachte ritt sie ihn und er flüsterte ihr zu: Es kann nichts Schöneres auf der Welt geben, als dich zu lieben, meine wunderschöne Elfe . Daraufhin zog er sie zu sich herunter und küsste sie.
Anthony schloss geräuschlos die Tür und blickte Edna an. Seine Augen blitzten weiß, ihm hatte der Anblick also auch gefallen. Schnell zog sie ihn an der Hand mit sich, zur Trainingshalle. Die Tür verriegelte sie von innen. Sofort zog sie sich ihre Kleider aus, riss sie fast herunter. „Komm, zieh dich aus. Ich kann nicht mehr warten, sonst verbrenne ich innerlich.“
Er blitzte sie an und entledigte sich genauso schnell wie sie von seinen Kleidern. Dann war er auch schon bei ihr und hob sie sich auf seine Hüften.
„Und du wolltest nicht gesehen werden, hm? Aber Mann, war das ein heißer Anblick. Ich wollte in dem
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