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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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verschrieben hast.“
    „Naja, das wirft ein anderes Licht auf. Denn ich dachte, die Engel alleine vermögen es, den Dämonen und Sklaven zu trotzen und die Partner nur als Hilfe gedacht sind.“
    Samuel verstummte.
    Hoppla - erst nachdenken, dann reden! , schoss ihm durch den Kopf. Doch es war zu spät. Er hatte wohl am Telefon erwähnt, er wolle zur Unterstützung der Engel gerne bleiben, doch den wahren Grund hatte er verschwiegen.
    Seine Mutter konnte es wohl regelrecht in seinem Hirn arbeiten sehen. „Welche der Engel ist deine Partnerin?“, fragte sie sofort.
    „Isa, die Tochter von Arthemis. Ich kann sie dir zeigen, Anthony hat mir vorhin ein Bild geschickt.“ Samuel zog sein Handy hervor.
    „Anthony? Du sprichst nicht von dem, an den ich denke, oder?“
    „Doch, dein Kopfgeldjäger. Ich glaube, er steht für deine Anliegen nicht mehr zur Verfügung. Edna, Darragh‘s Tochter, ist seine Gefährtin.“
    „Oh. Sollte mich das Überraschen? Nein, ich denke nicht.“
    Samuel zeigte ihr das Bild der Engel.
    „Isa ist der blonde Engel. Sie hat es zustande gebracht, mir meine innere Ruhe zurückzugeben. Ich weiß gar nicht, wann es zum letzten Mal stumm in mir war.“
    „Das ist wundervoll, mein Sohn. Sie hat ein sanftmütiges Gesicht. Doch, selbst wenn dies nur ein Bild ist, stahlen die Engel eine große Macht aus. Mein Angebot ist weiterhin gültig, meine besten Kämpfer zur Hilfe an ihre Seite zu senden. Sogar, wenn es dich einschließt.“
    „Ich danke dir und werde es ausrichten“, er senkte kurz den Kopf.
    „Lass das. Sieh mich an. Nimm diese Schatulle und denk an das Gebot der Shulija . Ich möchte dir noch das hier geben.“ Sie hielt ihm einen kleinen Samtbeutel entgegen.
    Samuel schüttete den Inhalt auf seine Hand und blickte seine Königin erstaunt an.
    „Nimm sie als Geschenk. Als Zeichen unseres königlichen Blutes, für dich und deine Partnerin Isa.“
    Samuel hielt staunend ein Paar Ringe in seiner Hand. Sie waren beide mit dem königlichen Siegel gezeichnet, welches genauso aussah, wie die Kette seiner Mutter.
    „Ich werde bei Arthemis um Erlaubnis bitten, an eurer Trauung teilzunehmen. Denn dieses Privileg obliegt nur ihm.“
    „Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber eines ist gewiss, ich werde herausfinden, welcher Dämon für den Tod deiner Tochter und Thronfolgerin und meiner Schwester sowie anderen Hälfte, verantwortlich ist. Mit dieser neuen Möglichkeit, die das Amulett verspricht, werde ich die Wahrheit finden. Das schwöre ich bei meiner Ehre und meinem Blut, geliebte Königin.“
    Um seinen Schwur zu besiegeln, ergriff er die Hand seiner Mutter und küsste ihren Ring.
    „Du erfüllst mein Herz mit Stolz, mein Sohn. Du solltest wissen, dass es in der nächsten Zeit einen neuen Thronfolger geben wird. Meine fruchtbare Zeit beginnt nun bald, und meine Lebenszeit währt auch nicht ewig. Es muss einen Nachfolger geben.“
    Wie alle Vampirinnen war auch die Königin an ihre Natur gebunden. Was bedeutete, dass sie nur alle zweihundert Jahre in eine fruchtbare Phase kam und nur ausschließlich dann, eine Empfängnis stattfinden konnte. Wobei der Zeitrahmen von zweihundert Jahren nur ein ungefährer Anhaltspunkt war, es konnten auch zehn Jahre eher oder später sein.
    „Das freut mich sehr, und wenn ich ein Geschwister bekomme, sagst du mir bitte Bescheid. Denn meinen Bruder oder meine Schwester würde ich gerne auf dieser Welt begrüßen.“
    „Oh, da kannst du dir sicher sein. Doch solltest du dich kurz erfrischen und etwas ruhen. Die Fahrt war sicherlich anstrengend.“
    „Danke. Aber ich mache mich gleich auf den Rückweg.“
    Die Königin nickte wissend. „Wir verbleiben in Kontakt, mein Sohn.“
    Samuel umarmte seine Mutter zum Abschied etwas länger als gewöhnlich, denn es stand in den Sternen, wann sie sich wieder persönlich sehen konnten. Ein Telefonat überbrückt zwar die weiteste Entfernung, doch es half nicht über die räumliche Trennung hinweg.
     
    Raven und Valerian kamen nur wenig später am Hexentanz an. Verdutzt stieg Valerian aus dem Auto.
    „Ich glaube, Mattheo war fleißig. Meine Fenster waren schon lange nicht mehr so sauber!“
    „Ist doch gut", gab Raven zurück. „Besser fleißig wie faul!“
    Zusammen betraten sie den Laden und auch dort war alles blitzsauber.
    „Hey, Mattheo. Ich habe dich doch nicht als Putzfrau eingestellt!“
    Lachend kam der Angesprochene hinter einem Regal hervor. Er trug eine Mütze, wohl um sein

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