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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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ein bisschen Spaß!“
    Die beiden anderen Biker standen mit glotzenden Augen an der Maschine, von der Biker Nummer eins hergekommen war.
    „Lust auf ein Tänzchen?“, fragte Isa und schoss ihnen Eiswürfel vor die Füße. Entsetzt wichen die drei Biker dem Eis aus - doch es nütze nicht viel, der erste kam zu Fall. Anthony hielt ihn mit nur einem Arm zu Boden gedrückt, damit er nicht mehr aufstand. Nacheinander fielen die anderen beiden auf die Nasen und Edna drückte bei Nummer zwei ein Kurzschwert in den Nacken. Um den Dritten kümmerte sich Isa. Sie übergoss ihn mit Wasser, wie es ihr Vater erklärt hatte. Unter ihrem Blick veränderte sich die Aura, das grau verschwand und ein dunkles Blau kam zum Vorschein. Daraufhin ließ sie von ihm ab und wiederholte es bei den anderen beiden.
    „Wer seid ihr?“, wollte der Dritte schließlich wissen.
    Isa warf Edna einen Blick zu, wie auf Kommando schossen die Flügel der beiden hervor.
    „Wir sind die Engel der Elemente, und ihr habt jetzt eine zweite Chance bekommen“, sagte Isa.
    „Ich rate euch, sie zu nutzen! Geht nun, reinen Herzens und beginnt euer Leben neu!“, schloss Edna.
    Ehrfürchtig knieten sich die drei Biker vor sie.
    „Wir danken euch. Wir werden von eurer großherzigen Tat berichten", erklärte Biker Nummer eins.
    „Tut, was ihr nicht lassen könnt", meinte Anthony und drehte sich um. „Kommt Engelchen, mal sehen, wer uns noch so über die Füße läuft.“
    Isa bedachte Anthony mit einem böses Blick, sagte aber nichts. Sehr weit brauchten die drei nicht zu laufen. Schon zwei Kreuzungen weiter sahen sie zwei Männer beieinanderstehen. Der eine davon unverkennbar ein Junkie. Isa murmelte leise: „Edna, der Dealer ist pechschwarz. Um den Junkie kümmere ich mich, der ist nur etwas grau verschleiert.“
    Lässig marschierten sie auf die beiden zu, bemühten sich nicht einmal, unauffällig zu sein. Isa warf den beiden kurzerhand eine Wand aus Eis entgegen, sodass die zwei wie in einem Käfig eingesperrt waren. Sofort fing der Dealer an zu meckern, der Junkie zitterte noch mehr, als er es ohnehin schon getan hatte. Edna sah zu Anthony. „Hältst du mir den Kerl fest?“
    Er nickte. „Mit Vergnügen.“
    Edna schmolz die eisige Barriere. Sofort hielt sie dem Dealer eines ihrer Kurzschwerter an den Hals. Er hatte einen panischen Gesichtsausdruck.
    „Ich geb euch alles aus meinen Taschen, lasst mich bloß in Ruhe! Es sind noch zehn Tütchen da und etwa achthundert Mäuse, ihr könnt alles haben, nur nimm das Schwert von mir weg!“
    „Das werde ich nicht tun. Ich will dein Zeug nicht!“, zischte Edna ihm zu.
    Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Isa mit ihrer Heildusche begonnen hatte. Edna blickte dem Dealer in die Augen. Sie waren stumpf und ausdruckslos - zudem fand sie darin eine abgrundtiefe Leere.
    „Du bist so seelenlos wie der Teufel selbst und genau dahin wirst du jetzt gehen. Fahr zur Hölle!“
     
    Anthony glaubte kaum, was er da sah. In dem Moment, als sie die letzten drei Worte gesprochen hatte, schoss das Feuer aus Ednas Augen! Genau in die Augen des Dealers hinein! Der hatte gar keine Zeit mehr, zu schreien. Innerhalb von drei Sekunden zerfiel er in einen Haufen Asche … es sah aus, als sei er in einen Hochofen geraten. Keine Knochen mehr übrig. Eigentlich nichts übrig - außer der Asche.
    Edna war allem Anschein nach kein bisschen schockiert, über das, was sie da vor einem Augenblick getan hatte.
    „Das fühlt sich gut an! Das ist es, wozu ich geschaffen bin!“, strahlend blickte sie zu Isa und Anthony.
    „Du hast recht. Wenn ich diese Spülnummer abziehe, fühle ich mich so … groß. Nein, passt nicht, doch ich finde kein besseres Wort.“
    „So langsam frage ich mich, wozu ihr mich überhaupt braucht. Ich fühle mich nämlich ziemlich unnütz.“ Anthony sah betreten aus.
    „Nicht doch, mein Schatz. Ich bezweifle, dass es immer so unproblematisch ist.“ Edna tätschelte ihm den Arm.
    „Richtig. Du wirst schon noch gebraucht - Fledermaus!“, lachte Isa.
    „Na vielen Dank auch, du Kühlschrank!“, gab Anthony zurück.
    Jetzt verfiel Edna in Gelächter. „Wenn das mit euch zwei immer so witzig wird, gehe ich nur noch mit euch auf Streifzüge!“
    Anthony erschauderte. Seine Edna war sehr fröhlich gestimmt, dafür, dass sie gerade einen Menschen getötet hatte. Selbst wenn es nur ein totgeweihter Seelenloser war.
     
    Samuel klopfte nicht an, schließlich hatte er einen Schlüssel. In der großen Lobby traf er auf

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