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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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ein!“
     
    Den Rest des Tages verbrachten sie mit den anderen im Garten. Die nächsten Tage gingen rasch vorüber, alle mit extra Trainingseinheiten für Edna.
    Ihr Geburtstag am Montag war sehr schön gewesen. Die Überraschungsparty ein voller Erfolg, denn damit hatte keiner gerechnet. Cal hatte nicht kommen können, er war verhindert gewesen. Edna hatte stattdessen durch einen Boten ein hübsches Armband geschickt bekommen.
    Zum ersten Mal war bei Edna kein Schwindel aufgetreten, obwohl sie viel Sekt getrunken hatte. Die anderen drei hatten nicht so viel Glück - waren sie doch am darauffolgenden Morgen übel gelaunt und klagten über Kopfschmerzen. Matalina, Tom sowie der Rest des Haushaltes, hatten nur ein Glas Sekt zum Anstoßen getrunken und waren klugerweise danach zu Alkoholfreiem übergegangen.
     
    Dann kam der Mittwoch. Layla hatte richtig geschätzt. Als sie aufstand, war sie verwandelt. Sie stürmte sofort in Ednas Zimmer.
    „Edna, sieh mich an! Sieh dir das an! Ich glaube es nicht! Die Flügel sind hinreißend und meine neuen Brüste erst!“, rief sie total aufgeregt und wedelte mit ihren Armen herum.
    „Aber Hallo, immer langsam. Du siehst doch fast genauso aus wie vorher – nur mit kleinen Änderungen, so wie bei mir.“
    „Ja, aber nur fast. Meine Flügel sind cremefarben und nicht so weiß wie deine und meine Brüste kommen mir vor wie Melonen! So als hätte ich vorher überhaupt keine gehabt.“
    „Aha, sag mal, warum hast du nur ein Handtuch an?“
    „Naja, ich habe doch nur Schlafanzüge. Da ich gehofft hatte, dass die Verwandlung heute Nacht ist, habe ich erst gar keinen angezogen. Er wäre doch nur kaputt gegangen, deshalb habe ich nackt geschlafen.“
    „Ist ja reizend – ein nackter Engel!“, meinte Edna und prustete los.
    „Hattest du nicht extra schon was Größeres gekauft? Das könntest du doch anziehen", fragte sie, als sie sich beruhigt hatte.
    „Oh! Stimmt ja, bin gleich wieder da.“
     
    Layla drehte sich um und verschwand so flink, wie sie im Zimmer aufgetaucht war.  Edna starrte kopfschüttelnd auf die Tür. Es dauerte nicht lange, bis Layla erneut da war. Diesmal mit einer Stoffhose und einem Tanktop bekleidet.
    „Wie du siehst, habe ich gut aufgepasst, als Tom dir erklärt hat, wie man die Flügel einklappt. War wirklich nicht schwer.“
    „Wenn man es weiß, ja.“
    „Ich bin so neugierig auf meine Kraft, glaubst du, ich kann es alleine wagen, etwas zu probieren?“
    „Ich weiß nicht. Tom war bei mir immer dabei. Ich habe nichts Großartiges gemacht, nur solche Sachen wie Kerzen anzünden und den Kamin anfeuern. Hat alles funktioniert, ein großes Feuer habe ich mich allerdings noch nicht getraut. Aber ich kann sehr gut schmieden, das liegt mir.“
    „Was? Wo schmiedest du denn? Doch nicht im Haus? Mir ist das bisher nämlich nicht aufgefallen", meinte Layla und machte große Augen.
    „Nein, doch nicht im Haus. Draußen in der Scheune, Tom hat mir die Feuerstelle gezeigt. Da war bisher immer ein Rolltor davor, deshalb hatte ich die noch nicht gesehen. Außerdem bin ich nie gerne in die Scheune gegangen“, sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe mir zwei Kurzschwerter gemacht. Jetzt brauche ich noch die Haltegurte, damit ich sie für den Kampf umschnallen kann.“
    „Ist ja Wahnsinn, zeigst du sie mir mal?“
    „Klar.“
    Edna ging zu ihrem Kleiderschrank und holte die Schwerter heraus. Leicht errötend hielt sie ihre Waffen hoch.
    „Siehst du, schön kurz. Ich finde, sie passen zu mir.“
    „Die sehen ja super aus! Würdest du mir auch etwas schmieden?“
    „An was hattest du gedacht? Ich mache dir gerne eine Waffe, sie wird nützlich sein.“
    „Naja, ein richtiges Schwert. So wie im Mittelalter, ein langes. Das kann ich mir gut vorstellen“, Layla stellte sich in Pose und schwang ein imaginäres Schwert durch die Luft.
    „Okay.“
    Sie beobachtete, wie Layla sich bewegte, und merkte sich die Armbewegungen und die beste Länge für das Schwert.
    „Ich fange heute Mittag damit an, gleich muss ich noch mit Tom trainieren – du wahrscheinlich auch“, sagte Edna lächelnd.
    „Jetzt verschwinde ich mal im Bad, bis zum Frühstück ist nicht mehr lange hin.“
    Sie legte ihre Kurzschwerter zurück in den Schrank und suchte sich was zum Anziehen heraus.
    „Gut, das sollte ich auch tun", sagte Layla und verließ Ednas Zimmer.
     
    Edna duschte ausgiebig und cremte sich ein. Mittlerweile gefiel ihr der neue Körper sehr gut. Sie fühlte sich wohl in

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