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Engel der Kindheit

Engel der Kindheit

Titel: Engel der Kindheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Skyla Hegelund
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hatte.
    Tief bewegt löste er sich von ihr, fasste nach seiner Brieftasche in der Seitentasche seines Jacketts und holte etwas heraus, das wie eine Scheckkarte aussah. Stumm reichte er es Lena. Als sie es sah, lächelte sie; er hatte ein Veilchen, ein Veilchenblatt, den Bilderschnipsel ihrer Augen und einen Fetzen ihrer Briefe, auf dem in ihrer Schrift stand, wie sehr sie ihn liebte, einlaminieren lassen.
    „Ich trage es ständig bei mir! Es ist alles, was mir von dir geblieben ist!“ Wieder kämpfte er gegen die Tränen an. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich noch hier finden würde, ich dachte, dass du sicherlich schon längst verheiratet bist! ... Oder bist du es?“ Bang blickte er sie an.
    „Ich heirate nächsten Monat!“ Betrübt sah sie auf den mit altgelben Kacheln gefliesten Küchenboden. „Ich werde zu Krischan nach Amrum ziehen und dort mit ihm in der Seehundaufzuchtstation arbeiten. Nächste Woche habe ich Staatsexamen!“ Unglücklich sah sie ihm in die berauschenden Augen, die sich schmerzlich verdunkelten. Sacht fuhr Lena ihm mit den Fingerspitzen über die stachelnde Wange, schwer sog Nils die Luft ein. Ihre Lippen verschlossen seine, sofort fanden sich ihre Zungen, die mit ihrem Spiel ihre Gefühle füreinander aufpeitschten. Ohne seinen Mund von ihr zu lösen nahm Nils Lena auf die Arme und trug sie über die knarrenden, morschen Stufen zu seinem früheren Kinderzimmer.
    Nicht sehr dreckig wirkte das schmale Bett, als er Lena darauf legte. Etwas Staub wirbelte auf, aber er warf die Decke auf den Boden und legte sich neben Lena. Mit der Hälfte seines Körpers deckte er sie zu, während ihre Hände wild an seinem Jackett zogen. In ihnen kochte die Leidenschaft, der sie sich ganz und gar auslieferten.
    Fiebrig stand Nils auf, warf sein Jackett achtlos auf den Boden und knöpfte das Hemd auf. Sogleich tat Lena es ihm nach, setzte sich auf, schlüpfte aus ihrem Sommerkleid und sah Nils zu, dessen muskulöser Oberkörper unter dem Hemd sichtbar wurde. Kurz sah er an sich hinunter, dachte an seine verknorpelten Rippen, die unter seinem Unterhemd zum Vorschein kommen würden, an seinen vernarbten Rücken. Feinfühlig erriet Lena seine Gedanken, sinnlich lächelnd erhob sie sich und schmiegte sich in ihrer Nacktheit, die nur durch ihre zarte Unterwäsche verdeckt war, an ihn. Erregend langsam übernahm sie es, sein Hemd über seine Schultern zu streifen. Zarte Küsse hauchten ihre Lippen auf seine Schultern, während ihre Hände, die ihm Schauer der Erregung durch den Körper jagten, sein Unterhemd aus seinem Hosenbund zogen. Überwältigend zärtlich berührten ihre Fingerspitzen die nackte Haut seines Rückens, sie nahm das ärmellose Unterhemd und streifte es ihm über den Kopf. Aufstöhnend presste sie ihren zarten Körper an seine nackte Haut, streichelte seinen Rücken, rieb sich an seiner Brust. Höher und höher trieben ihre verzehrenden Küsse sie, kraftvoll umschlang Nils sie mit seinen Armen, überall waren seine Hände, nahmen ihre festen Brüste gefangen, streichelten und kneteten sie durch den dünnen Stoff, sehnsüchtig öffnete er den Verschluss ihres Büstenhalters. Als sie endlich seine ersehnten Hände auf ihrer nackten Haut spürte, stöhnte Lena erregt auf. Fahrig fuhr ihre Hand über seinen flachen Bauch, eilig, getrieben von ihrer Sehnsucht, öffnete sie seinen Hosenbund, den Reißverschluss und spürte unter seinem engen Slip die Wölbung seiner Erregung.
    „Nils! Ich liebe dich so sehr!“ Heiser kamen die Worte aus Lenas Mund, während sie unter den Stoff fuhr und ihn berührte.
    „Lena! Geliebte Lena!“ Begierig zog Nils sie auf das Bett, half ihr, seine Hose abzustreifen. Mit verhaltenem Atem spürte Lena seine feuchte Spitze, ihre Hand hielt ihn fest umschlossen. Hemmungslos laut stöhnte Nils ihren Namen, stoßweise ging sein Atem, er verbrannte unter ihren Berührungen. Unbeherrscht nahm er ihre Brustspitzen in den Mund, saugte und knabberte daran. Entbrannt wälzte Lena sich auf dem zerwühlten Laken, meinte in Flammen zu stehen und mit Nils in dem flüssigen Vulkanschmelzfluss zu zerfließen. Nils, der die Sehnsucht nach ihr nur schwer zurückhalten konnte, streichelte ihren flachen Bauch, berührte den dünnen Seidenslip und schob ihn zur Seite. Unter seinen Händen fühlte er den gewölbten Schamhügel, endlich erreichte er ihre feuchte, nasse Weiblichkeit. Ungeduldig schob Lena ihm ihr Becken entgegen, erwartete fiebernd seine Hände, die endlich dieses

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