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Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition)

Titel: Engel des Todes Gesamtausgabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Prescher
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wo ich schlafen werde.“
    Sara schaute etwas skeptisch, als sie sein Zimmer sah, und fragte dann: „Ich will ja nichts sagen, aber sehr gemütlich hast du dir es aber in deinem Zimmer nicht gemacht.“
    „Mir reicht das, ich mag es gern, wenn nicht alles so voll gestellt ist.“
    Sara gab sich mit seiner Antwort zufrieden und sie gingen an der nächsten Tür vorbei, die Phillip nicht öffnete.
    Es kam ihr sogar so vor, als wäre er sogar einen Schritt schneller gegangen, um zügiger an diesem Zimmer vorbeizukommen. Das weckte die Neugier in ihr.
    „ Phillip?“
    „Ja?
    „Was liegt hinter dieser Tür?“
    Phillip schaute auf den Boden, als wäre ihm die Frage unangenehm. Es dauerte ein paar Sekunden, bis er antwortete und seine Stimmlage veränderte sich.
    Sara glaubte einen Ton , der Angst in seiner Stimme zu hören.
    „Dahinter liegt das Zimmer meiner Mutter, ich bitte dich dieses Zimmer nicht zu betreten, Mutter war in dieser Sache sehr eigen, niemand durfte ihr Zimmer betreten, auch ich nicht.“
    Sara nickte nur und eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken.
    Scheinbar hatte Phillip ein gespaltenes Verhältnis zu seiner Mutter gehabt, vielleicht ging es ihm, wie es ihr ging.
    Man hätte fast meinen können, sie würde noch immer in diesem Zimmer leben, dachte sie. Aber das konnte nicht sein, er hatte ihr doch gesagt, sie sei gestorben.
    Wahrscheinlich trauerte Phillip einfach noch um seine Mutter und hatte den Verlust noch nicht überwunden. Das war für Sara die logischste Erklärung für Phillips eigenartiges Verhalten.
    „Gleich neben dem Zimmer meiner Mutter wirst du schlafen. Es ist nichts Besonderes aber es ist gemütlich und das Bett ist weich, du wirst gut darin schlafen.“
    Sara schaute in das Zimmer und Phillip hatte recht. Es war sehr einfach eingerichtet aber gemütlich. Es gab einen Kleiderschrank, eine Kommode und der Raum war mit dicken, weichen Teppichen ausgelegt.
    Es gefiel ihr und es war tausendmal besser, als auf einer Parkbank zu liegen. Phillip holte aus dem Schrank frische Bettwäsche und bezog ihr das Bett.
    Sara schaute ihm dabei zu, und als er sich bückte, dachte sie, was für einen schönen strammen Hintern hatte und ohne es zu merken, fing sie an zu kichern.
    Phillip drehte sich erstaunt um und schaute sie fragend an.
    „Es ist nichts, ich musste nur an einen alten Witz denken, den mir eine Freundin mal erzählt hat“, log sie und ärgerte sich darüber, dass sie gekichert hatte.
    Phillip schien sich mit der Antwort zufriedenzugeben, obwohl sie ihm deutlich ansehen konnte, dass er leicht verwirrt war, über ihren leichten Gefühlsausbruch.
    „Übrigens, in der Tür steckt ein Schlüssel, du kannst die Tür abschließen, dann fühlst du dich vielleicht sicherer. Ich meine du kennst mich ja kaum und dir ist heute was Furchtbares passiert. Wenn irgendwas ist, dann sag mir einfach Bescheid, ich habe keinen tiefen Schlaf.“
    „Das werde ich tun, danke noch mal, dass du so lieb zu mir bist.“
    Phillip lächelte ihr zu und verließ dann das Zimmer und verschloss hinter sich die Tür. Er ging in Richtung seines Zimmer und blieb vor dem Raum seiner Mutter stehen und starte auf die Tür und sein einziger Gedanke war, das er hoffte seine Mutter würde heute Nacht Ruhe geben.
    Sara zog sich aus und legte ihre Kleidung ordentlich zusammen. Sie freute sich schon darauf, sich endlich in ein Bett zu legen und einfach nur zu schlafen. Der Tag hatte sie angestrengt und sie fühlte sich jetzt leer und ausgebrannt.
    Sie schlug das Bettdeck zurück und legte sich ins Bett. Ein wundervolles entspannendes Gefühl machte sich in ihr breit und ihre Muskeln fingen sofort an sich zu entspannen.
    Sie legte den Kopf auf das Kissen und schloss langsam die Augen. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie Tür nicht abgeschlossen hatte. Sollte sie noch einmal aufstehen? Sie entschloss sich dagegen, sie vertraute Phillip, sie war sich sicher, er würde ihr nie was antun.
    In diesem Haus war sie sicher, hier drohte ihr keine Gefahr, war ihr letzter Gedanke, bevor sie langsam dahindämmerte. Der Herzschlag verlangsamte sich und der Herzschlag ruhiger.
    Es dauerte keine zwei Minuten und sie sank in einen tiefen Schlaf.
    Kapitel 7
     
    Mit geöffneten Augen starrte er in die Finsternis. Noch immer völlig verwirrt von dem, was heute alles auf ihn eingeprasselt war. Sara, seine Mutter, das alles beschäftigte ihn und ließ sein Hirn nicht zur Ruhe kommen.
    Warum konnte seiner Mutter nicht akzeptieren, dass Sara

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