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Engelslust

Engelslust

Titel: Engelslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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anzusehen.
    Amabila schien ausgehungert nach Berührungen zu sein. Sie schmiegte sich an sein Bein wie eine Katze. Als Engel lebte sie keusch, wahrscheinlich schon viele hundert Jahre lang, ohne jemals das Bedürfnis nach sexueller Lustbefriedigung zu haben, doch der Zauber, mit dem Magnus sie belegt hatte, bewirkte wohl, dass ihr asexuelles Dasein ein Ende hatte.
    Ein geiles Engelchen … Das konnte er nun wirklich nicht gebrauchen, wo er schon genug Probleme am Hals hatte.
    Gedankenverloren strich sich Magnus eine Strähne seines braunen Haars hinters Ohr. »Legst du deinen Mantel eigentlich nie ab?«, fragte er barsch. An die Phiole mit dem Drachenblut und an das Ei einer Harpyie zu gelangen, war doch anstrengender gewesen, als er erst gedacht hatte. Plötzlich fühlte er sich nicht nur müde, sondern sehr erschöpft. Seufzend blickte er wieder zwischen seine Beine, wo Amabila ihren Kopf an seinem Knie rieb. Ihr rötlich schimmerndes Haar reichte ihr bis zum Nacken, sodass Magnus jetzt, wo es nach vorne gefallen war, ihre blasse, makellose Haut an dieser Stelle sehen konnte.
    Er liebte es, den Nacken einer Frau zu küssen … Die Erinnerung an eine heiße Sexszene aus längst vergangenen Tagen ließ mehr Blut in seinen Schwanz schießen. Schon ewig hatte er bei keiner Frau mehr gelegen. Auch er, einer der mächtigsten Hexer der Welt, hatte Bedürfnisse, die er schon zu lange vernachlässigt hatte. Aber er würde eher auf den Kelch verzichten, als diesen Engel zu ficken! Er konnte sie ja kaum ansehen, so sehr schwelte sein Hass.
    »Wenn Ihr es wünscht, mein Herr, lege ich meinen Mantel ab«, erklang es leise, beinahe schüchtern von unten herauf. Scheu blickte Amabila zu ihm hoch, ihre smaragdgrünen Augen nie direkt auf ihn gerichtet, weil sie wusste, dass Magnus das nicht duldete. Zu leicht könnte er sich in den Tiefen ihrer Pupillen verlieren.
    Langsam streifte sie sich den Mantel ab. Magnus konnte nicht wegsehen, als erst ihre nackten Schultern zum Vorschein kamen, dann der Bogen ihres Rückens und schließlich ihre vollkommenen Pobacken.
    Sein Atem stockte. »Warum trägst du nichts drunter?«, fragte er heiser.
    »Ich bin ein Engel«, erwiderte sie leise. »Wir tragen nur auf der Erde Kleidung und da reicht mir dieser Mantel.«
    Natürlich , dachte er, bevor seine Gedanken unterbrochen wurden, als Amabila leise hinzusetzte: »Ich liebe das Gefühl von Freiheit und möchte die Luft an meiner Haut spüren.«
    Freiheit – die hatte er ihr genommen. Hoffentlich litt sie darunter, denn die Engel hatten ihm viel mehr genommen: alles … Doch das würde er sich zurückholen, doppelt und dreifach! Er bekäme seine Rache und noch viel mehr. Sein größter Traum würde sich dank des Kelches erfüllen.
    Verdammt, von allen Engeln hatte er sich unbedingt den attraktivsten aussuchen müssen! Aber sahen Engel nicht immer gut aus?
    Zum ersten Mal betrachtete er sie genauer. Eigentlich wirkte sie auf den ersten Blick eher gewöhnlich. Ihr Pagenschnitt verlieh ihr sogar etwas Jungenhaftes, dennoch war ihr Gesicht hübsch. Ihre Wimpern waren lang und dicht, die Nase etwas zu groß, aber gerade, die Lippen sündhaft geschwungen.
    Magnus griff an ihr leicht spitzes Kinn, um ihren Kopf anzuheben, damit er ihr Gesicht noch besser sehen konnte, wobei Amabila es weiterhin vermied, ihm in die Augen zu schauen.
    Ihr weißer Mantel lag hinter ihr auf ihren nackten Fußsohlen. Magnus beugte sich hinunter, um ihn wegzuziehen. Dabei kam er ihren kleinen, festen Brüsten ganz nah und bewunderte die Nippel, die spitz abstanden.
    »Frierst du?«, fragte er rau.
    »Engel frieren nicht, mein Herr.«
    Dann war sie … erregt?
    Magnus schluckte, denn Amabila rüttelte heftig an seiner Selbstbeherrschung. Sie war ein Engel, verdammt!
    Ein verdammt heißer Engel …
    Ihr Schamhaar besaß dasselbe rötliche Braun wie ihr restliches Haar, wie er bemerkte, als er ihren Schoß betrachtete. Amabilas Hände lagen auf ihren Oberschenkeln, doch plötzlich überkam Magnus der Wunsch, ihre zarten Finger auf seinem pochenden Schaft zu fühlen, der sich gegen seine Hose drängte.
    Hass … Hass … Hass … redete er sich ein, aber dieses Gefühl war wohl nicht stark genug.
    Amabila hatte anscheinend keine Ahnung, wie sinnlich sie auf ihn wirkte: Nackt saß sie zu seinen Füßen und hielt demütig die Lider gesenkt, als würde sie begierig auf weitere Befehle warten. Als Engel schämte sie sich ihrer Nacktheit nicht.
    Magnus hätte jetzt alles mit ihr

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