Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition)
Monster in dir, und das werde ich herausreißen.« Mit diesen Worten stürzte sie sich auf ihn.
Elijahs Schreie hallten durch die Nacht.
Carlos wandte sich von ihnen ab, in Gedanken schon ganz bei dem Vampir. Sie aufzuspüren, dürfte ein Leichtes sein. Ihre Art hinterließ eine Blutspur, der man folgen konnte.
Gegen ihre Blutgier waren sie machtlos. Sie konnten nicht bekämpfen, was sie waren.
Er blickte hinab zu seinen Krallen. Bei Anderen war die Menschlichkeit nichts als Fassade.
Wieder schrie Elijah.
Und diese Maske zerriss sehr schnell.
Neuntes Kapitel
Sein Herz hämmerte in seinen Ohren, und das wilde Pochen brachte seinen Brustkorb zum Erzittern. Keenan stützte sich auf die Ellbogen und sah Nicole an. Das Wohlgefühl summte noch durch seinen Körper. Sein Orgasmus war überwältigend gewesen, erschütternd, und er wollte mehr.
Kein Wunder, dass Menschen so viel Sex hatten. Er machte süchtig.
Und er war nicht so schmutzig gewesen, wie es ihm früher erschien. Stattdessen war er heiß und wild.
So viel besser als in seinen Träumen.
Ihre Hände waren auf seinem Rücken, strichen über seine Haut, und sein Schwanz in ihr schwoll aufs Neue an.
»War das …« Sie verstummte und benetzte ihre Lippen. »Für ein erstes Mal wusstest du recht gut, was du tust.«
Er lehnte sich vor und küsste ihre Schulterbeuge. Ich habe schon sehr viel Sex gesehen. Es gab keine Bewegung, die ihm nicht geläufig war. Theoretisch kannte er sich bestens aus. Aber das physische Erlebnis teilte er einzig mit ihr. Und es gab noch so vieles mehr, das er mit ihr tun wollte.
»Äh … Keenan?« Ihre Hände glitten nach vorn und drückten gegen seine Schultern. »Noch mal?«
Sie klang überrascht. Wieso? Was hatte sie erwartet? Er lächelte. »Wir fangen gerade erst an.«
Ihre Augen waren wieder grün, doch kaum begann er, sich erneut in ihr zu bewegen, färbten sie sich langsam schwarz.
Hinter ihren Lippen blitzten die Spitzen ihrer Zähne – jener Zähne, die sie in seine Haut gegraben hatte.
Ihr Biss war nicht schmerzhaft gewesen; ganz im Gegenteil.
Es war pures Vergnügen gewesen, ein sinnlicher Kick, unter dessen Wucht er erbebt war.
Und er hoffte, dass sie ihn wieder biss.
Zunächst stieß er tiefer und fester in sie hinein. Ihre Scheide war feucht von ihrem Höhepunkt, und wunderbar eng. Sie umfing ihn vollständig und streichelte jeden Millimeter seines Glieds.
Diesmal wollte er sie ansehen, wollte nichts von dem versäumen, was sich beim Akt auf ihren Zügen spiegelte.
Seine Rückenmuskeln spannten sich bei den Wiegebewegungen.
Ihre Beine umklammerten ihn fest, was sich herrlich anfühlte.
»Du musst dich nicht zurückhalten«, flüsterte sie. »Bei mir brauchst du nicht vorsichtig zu sein.«
Dennoch hatte er das Gefühl, er sollte es lieber. Sie war so klein, zart und …
Lachend stemmte Nicole sich hoch und mit einer einzigen Bewegung hatte sie Keenan auf den Rücken geworfen, sodass sie rittlings auf ihm hockte und er zu ihr aufblickte.
»Du vergisst immer wieder, dass ich nicht mehr die Frau bin, die du beobachtet hast.« Ihre Stimme hatte einen dunkleren, traurigen Ton bekommen.
Sein Glied war noch in ihr, und sie saß auf seinen Oberschenkeln. Nun fasste sie seine Hände, führte sie zu ihren Brüsten und begann, sich zu bewegen, indem sie sich halb erhob und wieder auf ihn zurückglitt. Ihr Rhythmus steigerte sich schrittweise, wurde schneller und fester.
Während sie ihm in die Augen blickte, ging ihr Atem in kurzen Stößen. »Ich kann alles ab, was du zu geben hast.«
Sie war das Verführerischste, was er jemals gesehen hatte.
Keenan bäumte sich auf, als seine Selbstbeherrschung nachzugeben drohte. Er fing ihren Kopf ein und drückte ihren Mund an seinen Hals. »Beiß mich.« Denn das wollte er. Er brauchte diesen wilden Rausch, der mit ihrem Biss einherging.
Und sie biss.
Ihre Zähne bohrten sich in seine Haut. Derweil waren seine Hände in ihrer Taille, und er hob und senkte sie auf sich. In diesem Winkel konnte er noch tiefer in sie eindringen, und ein Stöhnen entfuhr ihm.
Er fasste sie zu grob, stieß zu hart in sie hinein.
Ihr Mund war wunderbar. Ihr Körper …
Ja.
Tiefer und härter. Ihre Nägel kratzten ihn. Sie leckte seinen Hals, und sein Schwanz zuckte in ihr.
Dann spürte er die Wellen ihres Höhepunktes, ihre Scheide, die ihn zusammenpresste und wieder losließ. Sie kam.
Und er explodierte in ihr. Sein Körper versteifte sich, und das Trommeln seines Herzschlags
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