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English Cooking

English Cooking

Titel: English Cooking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Clough
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drücken eine Vertiefung in die Mitte. Dort hinein geben Sie die Eier, ein wenig Milch, Salz und Pfeffer. Verarbeiten Sie dieZutaten zu einem glatten Teig, während Sie nach und nach die restliche Milch hinzufügen. Wenn das Fleisch fertig ist, gießen Sie etwas von dem heißen Bratensaft auf das Backblech, verteilen den Teig darauf und backen ihn auf der obersten Schiene Ihres Ofens. Nach 20 bis 30   Minuten sollte der Pudding aufgegangen und goldgelb sein. Schneiden Sie ihn in Quadrate und servieren Sie ihn sofort mit dem Braten, denn es tut ihm nicht besonders gut, zu lange stehen zu bleiben.
    (Manche Köchinnen legen auch den Braten auf einen Rost und fangen den Saft in der darunter stehenden Fettpfanne auf. Dann gießen sie eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit den Großteil des Fleischsafts ab, geben den Teig in die Pfanne und stellen den Pudding direkt unter das Fleisch auf dem Rost. Bei dieser traditionelleren Variante bekommt der Pudding zwar angeblich mehr Geschmack, geht aber auch nicht so gut auf.)
    Roast Potatoes (Bratkartoffeln)
    Ich schäle einfach die rohen Kartoffeln, schneide sie in ungefähr gleich große Stücke und verteile sie, gesalzen und gepfeffert, um das Fleisch im Bräter. Außerdem begieße ich sie genauso wie das Fleisch, damit sie nicht anbacken. Delia Smith, eine der größten Kochbuchautorinnen Großbritanniens, deren Kochbücher für drei Generationen von Cloughs Bibeln sind, kennt noch ein weitaus besseres Rezept für Perfektionisten. Ihr geht es darum, richtig knusprige Bratkartoffeln zuzubereiten, was nur in einer Extra-Pfanne mit viel heißerem Fett gelingt. Geben Sie dazu etwa 50   g Fett (am besten aus dem Braten ausgetretenes Fett oder ersatzweise Schweineschmalz) in eine hochwertige Pfanne mit schwerem Boden (mit einer billigen Blechpfanne wird es nicht so gut) und stellen Sie sie zum Aufheizen in den Backofen. Inzwischendie geschälten Kartoffeln in gleichmäßig große Stücke schneiden, in einem Topf mit kochendem Salzwasser übergießen und 10   Minuten darin ziehen lassen. Danach abgießen, einen Deckel auf den Topf geben und kräftig schütteln. Das raut die Oberfläche der Kartoffeln auf, so werden sie später knuspriger.
    Nehmen Sie jetzt die Pfanne aus dem Ofen und stellen Sie sie auf eine heiße Herdplatte. Wenn das Fett in der Pfanne richtig brutzelt, geben Sie die Kartoffeln hinein. Schütteln Sie die Pfanne so, dass alle Stücke mit Fett überzogen sind. Das versiegelt sie quasi. (Wenn das Fett nicht heiß genug ist, kleben die Kartoffeln am Pfannenboden fest und werden fettig.) Geben Sie die Pfanne anschließend auf der höchsten Schiene in Ihren Ofen (wenn sich da schon der Yorkshirepudding befindet, muss der eine Etage tiefer rücken). Braten Sie die Kartoffeln etwa 50   Minuten lang, wobei Sie sie nach der Hälfte der Zeit einmal wenden. Möglichst sofort servieren.
    Gravy (Sauce)
    Gravy für Braten besteht hauptsächlich aus Fleischsaft und etwas Bratenfett. Die Sauce wird mit Mehl gebunden. Sobald das Fleisch aus dem Ofen ist und ruht, bereiten Sie rasch die Gravy im Bräter zu. Die Mengen variieren hier je nachdem, wie viel Fleischsaft und Fett beim Braten ausgetreten sind. Sollte es zu wenig sein, geben Sie einfach noch etwas Schmalz dazu. Stellen Sie den Bräter auf eine Herdplatte. Wenn die Flüssigkeit brutzelt, geben Sie einen Esslöffel Mehl dazu, das Sie sofort glatt rühren. Bei Bedarf können Sie auch mehr Mehl nehmen. Dann gießen Sie nach und nach unter ständigem Rühren etwas vom Kochwasser des Gemüses dazu. Achten Sie darauf, dass sich keine Klümpchen bilden. Wenn Ihnen die Sauce zu blass undzu wenig appetitlich erscheint, geben Sie ein paar Tropfen Gravy Browning dazu. Das gibt es in England zu kaufen, ersatzweise können Sie auch Bovril-Sauce oder Maggi nehmen. Nach Geschmack salzen und pfeffern. Mit einem halben Teelöffel Worcestershire Sauce oder ein paar Esslöffeln Rotwein können Sie die Sauce weiter verfeinern.
    Roast Lamb (Lammbraten)
    Lammbraten gelingt wie alle englischen Lammfleischgerichte am besten mit britischem Lamm, das aus Wales oder im Idealfall aus den salzigen Sumpfgebieten an der Südküste stammt. Letzteres ist jedoch so selten zu bekommen wie ein Sechser im Lotto, da praktisch der komplette Bestand als Agneau pré-salé an Edelmetzger und Gourmet-Restaurants in Frankreich exportiert wird. Ein sehr guter Ersatz für britisches Lamm ist neuseeländisches. Lamm aus dem Mittelmeerraum schmeckt zwar köstlich, hat

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