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English Cooking

English Cooking

Titel: English Cooking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Clough
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unter den Grill stellen.Dabei soll der Zucker schmelzen und karamellisieren. Wenn die Ecken der obersten Brotscheiben ein wenig dunkel werden, so macht das nichts; das Ganze bekommt dadurch einen leicht bitter-süßen Geschmack, außerdem sieht es gut aus. Den Auflauf dann sofort servieren.
    Baked Apples (Bratäpfel)
    Diese Bratäpfel sind ein schnelles, einfaches Dessert.
     
    1 großer Apfel pro Person
    Marmelade, Jam, Honig, Mincemeat (Pastetenfüllung) oder Rosinen und Sultaninen als Füllung
    etwas Butter
    brauner Rohrzucker zum Bestreuen
    Schlagsahne
     
    Eine feuerfeste Form mit Butter ausstreichen. Die Äpfel waschen und die Kerngehäuse ausstechen. Die Unterseite mit einem Stückchen des ausgestochenen Gehäuses verschließen, damit die Füllung nicht herausrinnt. Ritzen Sie die Schale mit einem scharfen Messer rundherum ein.
    Die Äpfel in die mit etwas Wasser gefüllte Form stellen. In die Öffnungen Marmelade, Jam oder eine andere der oben genannten Füllungen geben. Ein wenig davon auch in das Wasser rühren. Außerdem ein paar Butterflöckchen ins Wasser geben. Die Äpfel mit braunem Rohrzucker bestreuen. Die Form mit Alufolie abdecken und bei mittlerer Hitze auf die oberste Schiebeleiste in den Backofen stellen. Je nach Größe der Äpfel 30 bis 45   Minuten backen. Die Äpfel sollten weich und die Haut schrumplig sein, aber nicht abfallen. Mit Schlagsahne servieren.
    Sponge Pudding
    Mindestens einmal pro Woche plumpste in dem Internat, das ich besuchte, ein Gericht dieses Namens auf den Tisch. Wir nannten den Pudding »Stodge« (schwer verdauliches Zeug; Anmerkung der Übersetzerin) wegen seiner bleiartigen Konsistenz. Nicht einmal der goldfarbene Sirup, den es dazu gab, konnte uns das Ganze schmackhafter machen. Es dauerte viele Jahre, bis ich mich dazu überreden ließ, dieses Gericht noch mal zu probieren, und zu meinem Erstaunen feststellte, dass es   – mit Liebe und Sorgfalt zubereitet   – ein leichter, wohlschmeckender Pudding für kalte Wintertage sein kann.
     
    Butter zum Einfetten
    2   EL Sirup (Melasse)
    110   g Vollkornweizenmehl
    110   g brauner Zucker
    110   g weiche Margarine
    2 ½ TL Backpulver
    2   Eier
    erwärmter Sirup als Sauce
     
    Buttern Sie eine Puddingform mit 850   ml Fassungsvermögen aus. Die 2   EL Sirup auf dem Boden der Form verteilen. Alle übrigen Zutaten in eine Schüssel geben und gründlich verrühren. Diesen Teig auf den Sirup in die Puddingform geben und glatt streichen. Mit zwei Lagen gebutterter Alufolie bedecken, die in der Mitte gefaltet ist, damit sie sich ausdehnen kann. Alufolie am Rand der Puddingform andrücken und mit Küchengarn festbinden.
    Die Form in ein Wasserbad stellen und den Pudding 90   Minuten lang kochen. Wenn nötig kochendes Wasser nachfüllen. Den fertigen Pudding auf eine Servierplatte stürzen und noch heiß mit warmem Sirup servieren.

Tea
    Tee ist   – wie jeder weiß   – unverzichtbar für den Fortbestand der englischen Nation. Zu jeglicher Stunde belebt eine »cuppa« (verkürzt für »cup of tea«) den Engländer, beruhigt, tröstet, ermuntert ihn. Meist wird einem nicht eine Tasse Tee, sondern eine schöne (»a nice cup of tea«) Tasse Tee angeboten, und das in einem Tonfall, der impliziert, dass diese alle Probleme lösen und die Welt in Ordnung bringen wird. Tee ist eines der wichtigsten Schmiermittel des gesellschaftlichen Lebens und eine unverzichtbare Stütze bei der Arbeit. Nicht umsonst führte man in der Industrie lange und erbitterte Kämpfe über Anzahl und Länge der Teepausen für die Arbeiter.
    Ein Kollege von mir hatte einmal einen Bagatellunfall an einer gefährlichen Kreuzung in Südlondon. Bevor er sich recht besann, näherte sich ihm eine freundliche Dame und fragte ihn und den anderen Autofahrer, ob sie eine Tasse Tee wollten. Während sie an dem belebenden Gebräu nippten, erzählte ihnen ihre Wohltäterin, die direkt an der Kreuzung wohnte, sie würde jedes Mal, wenn sie das Quietschen von Bremsen und Blech scheppern höre   – etwa zwei- bis dreimal pro Woche   –, sofort den Kessel aufsetzen. Wie sollte sich jemand ohne eine Tasse Tee von einem Unfall erholen?
    Die Briten trinken mehr Tee als jedes andere Volk der Welt   – ausgenommen die Iren. Nach letzten Erhebungen täglich 3,39   Tassen pro Mann, Frau oder Kind über zehn. Man trinkt hierzulande doppelt so viel Tee wie Kaffee und zweieinhalb mal so viele Tassen Tee wie Gläser Alkohol. Seit die portugiesische Prinzessin

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