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English Cooking

English Cooking

Titel: English Cooking Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Clough
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  4   Pfefferkörner
    Wasser
    ca. 0,2   l Weißwein
     
    Für die Currysauce:
    1   EL Öl
    60   g fein gehackte Zwiebeln
    1 geh. TL mildes oder mittelscharfes Currypulver
    1 gestr. EL Tomatenmark
    0,2   l Rotwein
    ⅛ l Wasser
    1   Lorbeerblatt
    Salz
    Zucker
    Pfeffer
    2   Zitronenscheiben
    1   Spritzer Zitronensaft
    450   ml Mayonnaise
    2   EL Aprikosenpüree
    2   –   3   EL halbsteif geschlagene Crème double ein wenig geschlagene Sahne zum Verzieren
     
    Kochen Sie die Hähnchen mit den Karottenscheiben, dem Bouquet garni, Salz und den Pfefferkörnern in Wasser und ein wenig Wein (die Flüssigkeit sollte das Fleisch nur knapp bedecken). Wenn das Hühnerfleisch nach etwa 40   Minuten gar ist, lassen Sie es in der Kochflüssigkeit auskühlen und zerlegen es dann. Haut und Knochen sorgfältig entfernen und das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
    Für die Sauce erhitzen Sie das Öl in einer großen Kasserolle, geben die Zwiebel hinein und dünsten sie 3 bis 4   Minuten lang an. Nun kommt das Currypulver dazu und wird 1 bis 2   Minuten miterhitzt. Geben Sie dann Tomatenpüree, Wein, Wasser sowie das Lorbeerblatt in den Topf und lassen Sie alles einmal aufkochen. Mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken und die Zitronenscheiben sowie den -saft hineingeben. Die Sauce 5 bis 10   Minuten bei kleiner Flamme köcheln lassen, danach abseihen und kalt stellen.
    Später die gekühlte Flüssigkeit nach und nach unter die Mayonnaise rühren, anschließend das Aprikosenpüree untermengen.Nach Geschmack nachwürzen und eventuell noch etwas Zitronensaft hinzufügen. Zum Schluss das Hühnerfleisch und die geschlagene Crème double unterheben. Das Krönungshuhn kühl, aber nicht eiskalt servieren.
    Dazu gibt es Reissalat, den Sie aus nicht zu weich gekochtem Reis, gekochten Erbsen, rohen Gurkenwürfeln, fein gehackten gemischten Kräutern und einer würzigen Sauce vinaigrette zubereiten.
     
    Anmerkung: Um Zeit zu sparen, können Sie auch fertiges Brathähnchenfleisch verwenden.
    Diese Sauce passt übrigens auch hervorragend zu Truthahn und Hummer.

Weihnachtsspezialitäten
    England ist berühmt für sein großes Traditionsbewusstsein, und es gibt wohl nichts Traditionelleres als unsere Einstellung zu Weihnachten. Wenn man sich die Weihnachtskarten ansieht, die viele Engländer einander zu Weihnachten schicken, möchte man tatsächlich meinen, dass sie davon träumen, wieder in den Zeiten zu leben, als es noch Postkutschen, Damen mit riesigen Reifröcken und Burschen mit Laternen gab   – und das alles inmitten einer unberührten Landschaft, die unvermeidlich von hohem Schnee bedeckt war. Heutzutage, da nicht einmal mehr der Schnee zu Weihnachten garantiert ist, ist eine Möglichkeit, um in Feiertagsnostalgie zu schwelgen, das Weihnachtsessen: aufwändige traditionelle Speisen, nach von Generation zu Generation weitergegebenen Rezepten, üppig, dick machend, cholesterinreich und dergleichen mehr. Aber gerade die sind so köstlich und wecken Erinnerungen an wunderbare Weihnachtsfeste, dass selbst die strengsten Diätverfechter kaum widerstehen können. Den Höhepunkt bildet natürlich das Christmas Dinner.
    Weihnachten findet für die Engländer am 25.   Dezember statt, nicht am Abend des 24.   Außerdem kann das Christmas Dinner zur Mittagszeit, irgendwann am Nachmittag oder eben am Abend verspeist werden   – je nach Wunsch bzw. den eigenen Fähigkeiten, die ganze Sache in korrekter Reihenfolge auf den Tisch zu bringen. Denn dieses Menü ist ein ziemliches Unterfangen, nicht zuletzt, weil es so viele Ablenkungsmöglichkeiten gibt. Deshalb beginnt der kluge Koch oder die weise Köchin am Vortag oder zumindest einige Stunden vorher mit der Zubereitung.
    Seltsamerweise macht die kulinarische Tradition keinerlei Vorschriften für den ersten Gang. In den mageren Jahren nach dem Krieg servierte zum Beispiel meine Mutter eine Suppe aus denInnereien des Truthahns mit geraspeltem Gemüse und vielleicht etwas Gerste. Heute erfreuen sich Räucherlachs und Pastete großer Beliebtheit, denn sie haben den Vorteil, dass man sie nicht erst zubereiten muss. Über den Hauptgang gibt es hingegen keine Diskussion: Der riesige Truthahn, dessen großes Brustbein sich wie ein Schiff unter vollen Segeln auf der Weihnachtstafel erhebt, wird von Röstkartoffeln, Gemüse und verschiedenen anderen Beilagen begleitet. Ebenso unvermeidlich ist das Dessert: Christmas Pudding, gehaltvoll, schwarz und dampfend, dazu Rumbutter,

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