English Cooking
schmelzen, das Mehl einstreuen und unter Rühren ein wenig anschwitzen. Dann gießen Sie nach und nach die Milch dazu, während Sie die Sauce mit einem Schneebesen glatt rühren. Den Zucker hinzufügen, falls Sie die Sauce im Voraus zubereiten, sollten Sie sie jetzt vom Herd nehmen und zudecken, damit sich keine Haut bildet. Kurz vor dem Servieren erneut erhitzen und den Rum oder Brandy einrühren.
Wem der Christmas Pudding zu mächtig erscheint, der kann sich an ein königliches Weihnachtsdessert halten.
Graham Newbold’s Pina-Colada-Mousse
½ Dose Kokosmilch (Cream of Coconut)
3 EL Rum
425 ml Crème double
4 Blatt Gelatine
115 g frische Ananas, klein gehackt
300 ml pürierte Himbeeren
Honig-Mandel-Plätzchen (siehe folgendes Rezept)
gesponnener Zucker (falls Sie kein Profi sind, können Sie den getrost weglassen)
Die Kokosmilch mit der Crème double und der Ananas vermischen. Die eingeweichte Gelatine ausdrücken, im heißen Rum auflösen und unterrühren. In beliebige Förmchen füllen und in den Kühlschrank stellen, bis die Masse fest wird. Dann stürzen Sie sie auf Teller, die Sie mit dem Himbeerpüree, den Plätzchen und dem gesponnenen Zucker verzieren.
Mandelplätzchen
55 g Butter
55 g Honig
70 g Zucker
60 g Mehl
2 Eiweiß
Die Butter in einer Kasserolle schmelzen. Dann geben Sie den Honig und den Zucker hinein und erhitzen alles, bis der Zucker flüssig wird. Dann das Mehl hinzufügen, gut umrühren, und schließlich die leicht geschlagenen Eiweiß untermischen, so dass eine geschmeidige Masse entsteht. Den Teig streichen Sie mit einem Palettenmesser dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Bei 180 °C (Gas Stufe 4) goldbraun backen und noch warm in Rauten schneiden.
(Graham Newbold führt inzwischen übrigens ein Restaurant namens »The George in Wormald Green«, in der Nähe des eleganten alten Bades Harrogate in Yorkshire.)
Mince Pies
Der Ursprung dieser gehaltvollen, würzigen kleinen Pasteten liegt tief im Nebel der Geschichte verborgen. Ihre Füllung heißt Mincemeat und reicht mindestens bis ins Mittelalter zurück, als es üblich war, Fleisch mit Honig und Gewürzen zu mischen. Das Fleisch ist bis auf eine Ecke in Nordengland und vielleicht die Tafeln besonders traditionsbewusster Köche als Bestandteil inzwischen längst aus dem Rezept verschwunden. Heute besteht Mincemeat aus Rosinen, Korinthen, gewürfelten Äpfeln, braunem Zucker, Gewürzen, geriebenem Talg sowie Brandy oder Rum.
Wahrscheinlich kaufen 99 Prozent der englischen Köchinnen und Köche ihr Mincemeat heute fertig (es wird in England wie Marmelade im Lebensmittelhandel angeboten). Für jene, die es trotzdem selbst machen wollen – was nicht schwer ist –, folgt hier ein Rezept.
Für den Teig gibt es keine strikten Vorgaben. Manche Leute bevorzugen eine ganz einfache Variante, da die Füllung üppig genug ist, andere tendieren zu einem aufwändigeren, weicheren Teig. Manche verwenden auch Blätterteig. Grundsätzlich schmeckenMince Pies warm am besten. Der Teig des folgenden Rezepts kann jedoch warm oder kalt gegessen werden.
Mince Pies sind ein sehr vielseitiges Gebäck. Man kann Sherry oder andere Drinks, Tee, Kaffee, Glühwein dazu reichen, und sie schmecken solo oder mit Eiercreme als Dessert zum Lunch oder Dinner.
Für etwa 12 Pasteten:
110 g Mehl
110 g Stärkemehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
50 g feiner Zucker
50 g kalte Butter
50 g Margarine
1 Ei
25 ml Milch
1 EL Wasser
12 Pastetenförmchen (6 – 8 cm Durchmesser)
Mehl, Stärkemehl und Backpulver auf ein Backbrett sieben und mit Salz und Zucker vermengen. Dann arbeiten Sie Butter und Margarine mit dem Messer ein und reiben die Flöckchen mit den Fingerspitzen, bis alles gut vermischt ist. Anschließend kneten Sie mit Milch und einem Esslöffel Wasser das Ganze möglichst schnell zu einem glatten Teig. Auf einer bemehlten Fläche
¼ cm dick ausrollen und mit einem Teigrädchen 12 größere Kreise für den Böden und 12 kleinere für die Deckel ausschneiden. Die Förmchen einfetten und mit den größeren Teigkreisen auslegen. Nun verteilen Sie je nach Förmchengröße jeweils
½ bis 1 Teelöffel Mincemeat darauf – bedenken Sie, dass die Füllung ihr Volumen beim Backen beträchtlich vergrößert.
Auf die mit etwas Milch oder Wasser befeuchteten Teigränder werden nun die kleineren Kreise als Deckel gedrückt. Pressen Sie
Weitere Kostenlose Bücher