Entflammt von deiner Liebe: Roman (German Edition)
... sündige Dinge vor. Will ich sündige Dinge tun. Dinge, die keine Lady wollen sollte.«
Plötzlich fühlte sie den Schlag seiner Hand auf ihrem Po. »Oh!«, rief sie und zuckte zusammen.
Aber Nash hatte schon begonnen ihren Po zu massieren, um den Schmerz zu mildern. »Vielleicht erinnert dich das daran, brav zu sein«, murmelte er und rieb ihren Po mit beiden Händen. »Wirst du von nun an brav sein, meine Liebe?«
Sie knieten voreinander, ihre Körper aneinandergepresst, sein erigiertes Glied drängte ungeduldig gegen ihre Schenkel. Als Xanthia seinen Schlag gespürt hatte, hatte sie ein seltsames Entzücken durchströmt. Sie erzitterte innerlich. Voller Erwartung. Neugierig. Mit der Zungenspitze fuhr sie sich über die Lippen. »Ich denke ... ich denke, dass ich vielleicht unartiger war, als du denkst.«
Nash presste die Hitze seines Körpers gegen ihren, während seine Hände verlangend über ihren Rücken strichen. »Ist das so, meine Süße?«, murmelte er. »Vielleicht sollte ich dich losbinden, dich einfach über die Kissen legen und dir eine Tracht Prügel verabreichen?«
»Nein«, sagte sie rasch.
»Nein?« Das Wort war voller Neugierde.
»Ich mag es so«, wisperte sie. »Ich mag es, wenn du über mir stehst. Aber ich war nur ein wenig schlecht. Wie heute Abend. Beim Essen.«
Mit einem kleinen Lächeln sah er sie an. »Beim Abendessen?«
Xanthia schloss wieder die Augen. »Ich habe dich angesehen ... und mich an jenen ersten Abend erinnert«, gestand sie, und ihre Stimme klang verträumt. »Wie wir uns begegnet sind. Wie wir uns geküsst haben. Ich habe an deine Hand gedacht, an deine Hand zwischen meinen – nun, an deine Hand ... Sie hat mich in der Dunkelheit gestreichelt, während die anderen getanzt haben, nicht gewusst haben, was wir zusammen tun. Und ich habe daran gedacht, wie ... wie hart sich dein Glied angefühlt hat, als du dich an mich gedrängt hast. Wie hart es sich in deiner Hose angefühlt hat.«
»Oh, das waren in der Tat sehr unartige Gedanken. Am besten bestrafe ich dich, indem ich dich quäle, bis du um Gnade flehst.«
»Oh«, flüsterte sie und zitterte. »O Gott!«
Er küsste sie jetzt, leichte, sanfte Küsse auf ihre Wange, wobei er ihren Po umfasst hielt und ihn sanft drückte. Sie hob das Gesicht von seiner Schulter und sah ihm in die Augen.
»Ich mag das«, sagte sie wieder, »dass du ... dass du die Kontrolle hast.«
Etwas in seinem Blick wurde sanft, und er beugte sich zu ihr, um ihr einen zarten Kuss zu geben. »Oh, meine Liebe«, sagte er leise, »du musst es manchmal so müde sein. Es so müde sein, immer die Starke und die Führende zu sein. Es müde sein, niemanden zu haben, mit dem du ... ganz du selbst sein kannst.«
»Du verstehst mich«, murmelte sie verträumt.
»Ja«, erwiderte er leise. »Das tue ich.« Seine Hände schlossen sich um ihr Gesicht, und er küsste sie mit köstlicher Zärtlichkeit. Sein Streicheln war erfüllt von sinnlichem Versprechen und von etwas anderem. Von Dankbarkeit? Jedenfalls war es nicht weniger erotisch. Der Kuss vertiefte sich, wurde zu mehr. Zu einem Band. Einem Versprechen. Ihr Körper schien zu schmelzen und sich mit seinem zu vereinen. Eine starke sinnliche Hitze umhüllte sie, und es gab nur noch sie beide. Sie beide, verbunden in einem Einssein, das niemand sonst verstehen konnte.
Atemlos trennten sie sich, hielten sich aber mit Blicken gefangen, als fragten sie sich, was sie heraufbeschworen hatten. Zumindest Xanthia stellte sich die Frage tatsächlich. Ihre Situation war unglaublich bizarr: Sie war auf eine solche Weise gefesselt, dass sie sich nicht bewegen konnte, war völlig der Gnade ihres Liebhabers ausgeliefert – und wollte es so. Nash setzte sich zurück auf seine Fersen und ließ den Blick wieder über ihre Nacktheit gleiten.
Vertraust du mir?, hatte er geflüstert.
Und das war es doch, worum es ging, oder etwa nicht? Vertrauten sie als Liebende einander? Xanthia sah ihn an, nahm sein Bild in sich auf. Die kräftigen, muskulösen Oberschenkel und die breiten Schultern, deren Konturen sich vor dem flackernden Lichtschein des Kaminfeuers abhoben. Das dichte, glatte, zu lange Haar und die geraden schwarzen Augenbrauen. Die fast einschüchternde Größe seiner Erektion. Ein starker Mann. Oh ja. Das war er ganz gewiss.
Nash griff an ihr vorbei nach seinem Glas Wein. Während er sie beobachtete, nahm er mit Genuss einen Schluck, dann schlang er einen Arm um ihre Taille und küsste sie tief. Xanthia war
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