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Enthuellung

Enthuellung

Titel: Enthuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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ihn zu Hause zu Ende sehen.«
    »Zu Hause«, wiederhole ich leise.
    Er umfasst mein Gesicht. »Ja. Unser Zuhause. Du gehörst jetzt zu mir.«
    Marks Worte auf meine Behauptung, dass ich mir selbst gehöre, fallen mir wieder ein:
Lassen Sie nicht zu, dass er Sie vom Gegenteil überzeugt.
    Wenn ich mit Chris alles will, kann ich keine Grenze zwischen ihm und mir ziehen – da kann es kein Zwischending geben. Die Details werden sich finden. »Ja. Das tue ich.«
    Er belohnt mich mit einem atemberaubenden Lächeln und küsst mich. »Ja. Das tust du.«
    Es ist fast sieben, als wir in San Francisco landen und zu Hause ankommen. Der Portier begrüßt uns und erbietet sich, unsere Taschen für uns nach oben zu tragen. »Heute Abend bitte ich darum«, sagt Chris und sieht mich an. »Ist es dir recht, unseren Film bei einer Pizza zu Ende zu schauen?«
    »Perfekt«, stimme ich eifrig zu.
    Chris steckt dem Portier etwas Bargeld zu. »Wie wäre es, wenn Sie uns zwei Pizzen bestellen?«
    »Wird erledigt, Mr Merit.«
    Chris zieht meine Hand in seine, und wir lachen über eine Szene in
Brautalarm
, dem Film, den ich ausgesucht habe, als Lohn dafür, dass ich mir
Halloween
angesehen habe. Plötzlich erscheint Jacob.
    »Guten Abend, Mr Merit, Ms McMillan.« Er begrüßt uns mit einer kleinen Neigung des Kopfes.
    Chris legt mir den Arm über die Schulter. »Ist Blake vorbeigekommen?«
    Die Erinnerung daran, dass Rebecca verschwunden und daran etwas faul ist, kommt mich hart an.
    »Ja«, bestätigt Jacob. »Wir haben den Sicherheitsdienst hier im Gebäude verstärkt. Wenn Sie sonst noch irgendetwas brauchen, ich stehe zur Verfügung.«
    Ich bin völlig aufgelöst, und als wir in den Aufzug treten, frage ich: »Blake hat sich so große Sorgen gemacht, dass er vorbeigekommen ist und den Sicherheitsdienst hat verstärken lassen?«
    Chris umfasst mein Gesicht mit den Händen. »Wir sind einfach vorsichtig.«
    »Weil du denkst, dass Rebecca tot ist?«
    »Weil ich will, dass du in Sicherheit bist. Sei einfach vorsichtig und sag uns für einige Tage, wo du hingehst, während wir weiter Informationen zusammentragen.«
    Ich kämpfe gegen mein Unbehagen und nicke. »In Ordnung.«
    Die Aufzugtür öffnet sich, und Chris bedeutet mir, vorzugehen. »Lass uns den Film zu Ende sehen, alles Weitere dann morgen. Lass uns heute Nacht einfach genießen, dass wir zusammen zu Hause sind.«
    Zusammen zu Hause. Es gefällt mir, wie das klingt. Ich schenke ihm ein kleines Lächeln und nicke. »Das würde mir gefallen.«
    Wir treten aus dem Aufzug, und Chris greift nach meiner Hand und umarmt mich. »Ich gebe dir keine Zeit, deine Meinung zu ändern. Ich beauftrage ein Umzugsunternehmen für dein Apartment.«
    Ich verspüre einen flüchtigen Moment der Unsicherheit, schiebe aber die Millionen Dinge beiseite, die schiefgehen könnten. Ich habe mein ganzes Dasein damit verbracht, mich im Treibsand des Lebens zu verirren, und Chris ist die einzige Person, die mich jemals auf festen Boden gestellt hat. Ich lege die Arme um seinen Hals und stelle mich auf die Zehenspitzen. »In Ordnung.«
    Er küsst mich und führt mich ins Wohnzimmer. In
unser
Wohnzimmer.
    Eine halbe Stunde später sind Chris und ich dabei, uns den Rest des Films auf der großen Leinwand über dem Kamin anzusehen. Wir haben die Schuhe von uns geschleudert und versuchen Pizza zu essen, obwohl wir dauernd lachen müssen.
    Als der Film vorüber ist und unsere Mägen gefüllt sind, spielt Chris eine bestimmte Szene noch einmal ab, und wir fangen von Neuem an zu lachen. Ich wische mir Tränen aus den Augen, und er zieht mich auf das Sofa unter sich.
    Während ich zu ihm aufschaue, spüre ich das leise Brennen in meinem Bauch, das er so mühelos erzeugt. Und ich begreife, dass ich lache, obwohl ich ein höllisches Wochenende hatte. Ich bin glücklich. Glück ist mir so unvertraut, aber jetzt spüre ich es.
    Wegen Chris.

23
    Am Montagmorgen gehe ich in einem pfirsichfarbenen Kleid und schwarzen hohen Schuhen mit einem Lächeln in die Galerie. Wie könnte ich nicht lächeln? Ein sexy, brillanter Künstler hat mich geweckt, und jetzt gehe ich zu meinem Traumjob. Warum soll ich bekümmert sein, wenn besagter sexy, brillanter Künstler sich genug um meine Sicherheit sorgt, um mich zur Arbeit zu fahren? Ich will nicht weiter über dieses Detail nachdenken, um mich nicht verrückt zu machen.
    »Guten Morgen, Amanda«, sage ich, und Amanda mustert mich aufmerksam.
    »Guten Morgen. Du siehst heute umwerfend

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