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Enthuellung

Enthuellung

Titel: Enthuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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ich, und Chris zieht eine Augenbraue hoch, was mich dazu bringt hinzuzufügen: »Der Makler …«
    Er hält das Handy ein Stück vom Mund weg. »Ich weiß, wer er ist. Woher weißt du das?«
    Sein Stirnrunzeln verrät mir, dass er nicht erfreut ist. »Ich mache einen Job für ihn. Ich glaube, er ist es.«
    »Warum?«
    »Es ist ein Bauchgefühl. Ein starkes Bauchgefühl.«
    »Basierend worauf?«
    »Er scheint ein guter Freund von Mark zu sein, und« – ich zögere, davon überzeugt, dass Chris meine Beobachtungen nicht gutheißen wird – »er ist nicht dominant. Ich glaube nicht, dass Mark eine Frau mit jemandem teilen würde, der ihm zu ähnlich ist.«
Wie dir,
füge ich im Stillen hinzu.
    Chris sieht mich ohne eine Regung an, wie versteinert, und ich höre ein Murmeln am anderen Ende der Leitung. »Ja. Ich bin noch da. Es gibt da einen Typen namens Ryan Kilmer. Er ist Mitglied des Clubs, der Mark gehört. Sie sind Freunde. Sara denkt, er sei es.« Er hört eine Minute zu und beendet dann das Gespräch. Nachdem er sein Handy auf den Nachttisch neben mir gelegt hat, zieht er mich auf die Füße und legt mir eine Hand auf den Rücken. »Es gefällt mir nicht, wie gut du Mark Compton kennst.«
    Das Besitzergreifende seiner Berührung, das auch in seinem Gesichtsausdruck ist, sollte mich nicht freuen. Einerseits tut es das auch nicht – und andererseits doch. »Was ich weiß, habe ich aus den Tagebüchern.«
    »Dann hör auf, die verdammten Dinger zu lesen.«
    »Ich habe sie mitgebracht, damit du sie liest.«
    »Ich will sie nicht lesen, Sara. Sie lassen mich nur daran denken, was Mark von dir will, und ich versuche, verständnisvoll zu sein, was deinen Job betrifft. Die Tagebücher werden mir dabei nicht helfen. Wenn wir nach San Francisco zurückkommen, schließen wir sie wieder ein, es sei denn, Blake will, dass wir etwas Bestimmtes lesen.«
    »Ja, Meister«, necke ich ihn.
    Er runzelt sofort die Stirn. »Nenn mich nicht so. Ich bin nicht dein Meister. Du bist nicht meine Sub. Und es ist verdammt sicher, dass du niemals Marks sein wirst.«
    Okay, dieser Scherz ist beim letzten Mal, als ich ihn gemacht habe, besser angekommen. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und drücke meine Lippen auf seine. »Nein, das werde ich nicht, weil ich dich liebe, Chris.«
    Er legt die Hand um meinen Hals und küsst mich, und es ist kein sanfter Kuss. Es ist eine heiße, besitzergreifende, turbulente Eroberung, die ein Begehren durch mich hindurchjagt, so intensiv, dass ich zittere.
    »Was machst du mit mir, Frau?«, knurrt er dicht an meinem Mund. »Abgesehen davon, dass du mich verrückt machst. Weißt du, wie gern ich dich nach Paris mitnehmen will, weg von diesem Mann? Aber ich weiß jetzt, dass du nicht mitkommen wirst. Du willst diesen Job, und ich versuche, das zu verstehen.« Er schiebt mich von sich weg, streicht sich mit der Hand durchs Haar, läuft hin und her und stellt sich wieder vor mich hin. »Es gefällt mir nicht, dass Ryan plötzlich einen Auftrag an die Galerie vergibt. Es erinnert mich einfach ein klein wenig zu sehr an die Tagebücher.«
    Unwillkürlich überläuft mich ein Schauder, und ich schlinge die Arme um die Brust. Es gibt in meinem Leben eine Menge, das mich ein klein wenig zu sehr an die Tagebücher erinnert, aber ich versuche, es nicht an mich heranzulassen. »Du hast gesagt, Mark sei nicht fähig, Rebecca etwas anzutun.«
    »Ich glaube nicht, dass er es könnte oder würde, aber er hat sie in seine Welt eingeführt, in die sie nicht gehörte, und er ist dafür verantwortlich, was das vielleicht bei ihr angerichtet hat. Ich weiß nicht, ob es mit Ryan oder irgendwem sonst zu tun hat, den er ihr vorgestellt haben könnte. Mir gefällt das nicht, Sara. Es gefällt mir nicht, dass er versucht, dich in seine Welt hineinzuziehen. Und das tut er. Scheiße, das tut er wirklich.«
    Seine Qual ist förmlich mit Händen zu greifen. Ich trete zu ihm und umarme ihn, bette das Kinn auf seine Brust. »Er kann nicht. Solange du in meinem Leben bist und es mit mir teilst, gibt es nichts als uns, Chris.«
    Die Anspannung lässt nach, während wir ins Krankenhaus fahren, wo wir Dylan und Brandy in ansteckend guter Laune antreffen. Als wir im Flugzeug zurück nach San Francisco sitzen, können wir lachen, und ich fühle mich mit Chris wohler als je zuvor.
    Wir lassen uns auf unseren Sitzen nieder, und er zieht sein iPad hervor. »Ich habe ein Heilmittel für deine Flugangst – einen Film. Wir können hier anfangen und

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