Entspannt erleben - Babys 1. Jahr
Brei portionsweise ein. Sie können ihn kurz vor der Mahlzeit im Wasserbad oder in der Mikrowelle auftauen.
Wärmen Sie bereits aufgewärmtes Gemüse niemals ein zweites Mal auf.
Fügen Sie die Fettmenge stets erst nach dem Erwärmen der Kost hinzu.
Mein Tipp
Babys essen mitunter sehr langsam, lassen sich leicht ablenken und spielen immer wieder zwischendurch. Damit der Brei nicht zu kalt wird und deshalb nicht mehr schmeckt, verwenden Sie einen Wärmeteller. Diese haben unter der eigentlichen Tellerfläche noch einen Raum, in den warmes Wasser gefüllt wird, das dann die Mahlzeit warm hält.
Grundrezepte mit Zutaten für eine Portion
Gemüse-Fett-Brei
100 g Pastinaken oder Kürbis gar dünsten, bis die Karotte mit der Gabel leicht teilbar ist. Mit dem Kochwasser pürieren. Zum Schluss 1 TL pflanzliches Öl (z. B. Sonnenblumen-, Rapsöl) dazugeben.
Ab dem Krabbelalter können Kinder auch einmal pro Woche ein durchgegartes Eigelb im Brei erhalten. Nach einer Gemüsemahlzeit sollte stets etwas Obstmus zur besseren Eisenaufnahme gefüttert werden.
Mein Tipp
3–4 Löffel Apfel- oder Orangensaft können auch nach dem Essen extra gegeben werden.
Fleischzubereitung und Vorratshaltung
500 g Rindfleisch in kleine Stücke schneiden und im Topf eben mit Wasser bedecken. Eine Stunde köcheln lassen und dann pürieren. Haben Sie zu viel Flüssigkeit im Topf, könnten Sie diese zum Kochen des Gemüses verwenden. Wenn Ihnen der Geruch unangenehm ist, können Sie gerne etwas Suppengrün zugeben. Der Fleischteig lässt sich gut portioniert eingefrieren. Zur Vorratshaltung können Sie gekochten Fleischbrei schnell abkühlen lassen, in Eiswürfelbehälter füllen und durchfrieren. Dann die gefrorenen Fleischwürfel einzeln in kleine Gefrierbeutel verpacken und im Tiefkühlfach lagern. Je nach Größe der Fleischwürfel nun zwei- bis dreimal pro Woche 20–30 g dem Gemüse-Fett-Brei hinzufügen.
Karotten-Kartoffel-Fett-Brei
90 g Karotte (oder eine andere geeignete Gemüsesorte) und 40 g Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. In einen Topf mit wenig kochendem Wasser geben, nochmals aufkochen lassen und bei schwacher Hitze im geschlossenen Topf ca. 10 bis 15 Min. gar dünsten.
3 EL Vitamin-C-haltigen Saft (Orange oder Apfel) und evtl. noch etwas Wasser hinzugießen und alles pürieren. Zum Schluss hackten Kräutern, z. B. Liebstöckel oder Petersilie (frisch oder tiefgefroren), garnieren.
Sie können die Kartoffel auch mit der Schale garen, anschließend pellen, klein schneiden und mit wenig Gemüsebrühe pürieren.
Getreide-Fett-Brei mit Apfel und Birne
20 g Instantgetreideflocken (4–5 EL) in den Teller geben. Mit 90 ml Wasser aufkochen und dazugeben. Mit einem Schneebesen verrühren. Anschließend 100 g reines Apfel-Birnen-Mus aus dem Gläschen und 5 g Butter (1 TL) unterrühren.
Sie bekommen hier einen Vorschlag, wie Sie die Einführung der Beikost planen können. Aber jedes Kind ist anders und auch Ihre eigenen Essgewohnheiten und -zeiten variieren. Bitte nehmen Sie unbedingt die persönliche Beratung zur Beikosteinführung bei Ihrer Hebamme wahr.
Sie können Ihr Kind über 8–9 Monate auch nur stillen
Zeigt Ihr Kind kein Interesse am Essen mit dem Löffel, ist ausschließliches Stillen über acht oder neun Monate möglich. Sie müssen aber beachten, dass Ihr Kind keinen Eisenmangel (Anämie) hat und eine gleichmäßige Gewichtszunahme aufweist. Bei Bedenken kann mit einem Bluttest der Eisenwert Ihres Babys bestimmt werden. Den Eisengehalt Ihrer Muttermilch können Sie übrigens durch eine erhöhte Eisenaufnahme nicht beeinflussen. Ältere, vollgestillte Kinder steigen über „Fingerfood“ gleich auf das Familienessen um und überspringen meist die Breiphase.
Bei gestillten Babys ist eine Anämie aus folgenden Gründen selten:
Bei der Geburt hat ein gesundes, reifes Neugeborenes große Eisenvorräte, die für die ersten sechs Monate ausreichen.
Der Eisengehalt der Muttermilch ist zwar gering, er wird aber besonders gut verwertet (bis 49 Prozent, im Gegensatz zu 10 Prozent des Eisens aus Kuhmilch und 4 Prozent des Eisens aus angereicherter Flaschennahrung). Auch der hohe Laktose- und Vitamin-C-Gehalt der Muttermilch fördert die Eisenaufnahme.
Gestillte Babys verlieren außerdem kein Eisen durch ihren Darm, wie es bei mit Kuhmilch ernährten Babys vorkommt. Kuhmilch kann sehr kleine Verletzungen in der Darmwand hervorrufen.
Gesund und munter
Kein Baby wird das erste Lebensjahr ohne jegliche
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