Entspannt erleben - Babys 1. Jahr
Dies stärkt Ihr Kind.
Ihr Kind sucht den Kontakt zu anderen Personen, aber nur vom Schoß der Mutter/des Vaters aus: Ältere Babys interessieren sich sehr für die Stimme, Gestik und Mimik anderer Personen, können dies aber nur mit dem Rückhalt der vertrauten Personen ertragen. Lassen Sie Ihrem Kind die Zeit zur Kontaktaufnahme, die es braucht. Wenn es der anderen Person seine Ärmchen entgegenstreckt, ist dies ein eindeutiges Zeichen, dass es bereit ist, den Schoß oder Arm zu wechseln und nicht eher.
Das Baby liegt hier ganz entspannt an der Schulter – die Verständigung klappt.
Baby-Reading
Spiel und Spaß
Viele Eltern möchten mit ihren Kindern viel Zeit verbringen. Sie können schon mit Ihrem Säugling ganz einfach spielen! Für Ihr Kind ist alles neu und spannend. Mit einfachen Spielen können Sie sein Interesse wecken und seine Neugierde befriedigen. Babys trainieren beim Spielen ganz automatisch ihre motorischen Fähigkeiten und ihre Sinne.
Eamilienbildungsstätten, Volkshochschulen und ähnliche Institutionen bieten auch verschiedene Kurse, in denen Sie Anregungen finden, wie Sie spielerisch die Entwicklung Ihres Kindes fördern können und auch Eltern gleichalter Kinder kennenlernen können. Hierzu gehören Kurse zur Babymassage, Babyschwimmen sowie das Prager Eltern-Kind-Programm, kurz PEKiP.
Die ersten Spiele mit Ihrem Baby
Die ersten Spielzeuge Ihres Kindes waren die Nabelschnur und der Mutterkuchen in der Gebärmutter. Die ersten Spiele, die Ihr Kind spielen wird, sind die mit seinen eigenen Händen und mit Ihnen, nämlich mit Vater und Mutter. In den ersten Wochen haben Babys wenig oder kein Interesse an anderen Spielsachen.
Nach zwei bis drei Wochen schläft Ihr Kind nicht mehr die ganze Zeit zwischen den Mahlzeiten. Es wird wach in seinem Bettchen oder Stubenwagen liegen. Vielleicht haben Sie ihm einen sicheren Platz im Wohnzimmer eingerichtet, z. B. in einem Laufstall mit verstellbarem Boden. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Ihrem Kind ein Mobile aufzuhängen, das sich sachte im Luftstrom bewegt.
Nach und nach interessiert sich Ihr Kind dann erst für Dinge, die es um sich herum sieht, Stofftierchen oder Rassel. Gegenstände des täglichen Umgangs werden interessant: Löffel, Deckel, Knisterpapier und später dann Schneebesen und Töpfe. Beim Spielzeug für Ihr Kind können Sie viel sparen und, wenn Sie etwas kaufen, achten Sie darauf, die Fantasie Ihres Kindes nicht zu sehr einzuschränken. Gut geeignet sind z. B. Stoffbilderbücher mit verschiedenen Oberflächen, Bausteine und Bechertürme. Und die Masse macht es dabei nicht! Ihr Baby kann sich zunächst nur für 2–3 Dinge interessieren. Das meiste Spielzeug ist für die Erwachsenen gemacht, nicht für die Kinder. Richten Sie Ihrem Kind im dritten Lebensmonat einen Spielplatz ein. Dies kann entweder eine Decke am Boden sein oder ein Laufstall. Lassen Sie es auch immer wieder ohne Kleidung strampeln (Raumtemperatur ca. 25–28 °C).
Mein Tipp
Legen Sie Ihr Kind von Anfang an während der Wachphasen auf den Bauch. Sollte dies ihm zunächst schwer fallen, unterstützen Sie den Oberkörper mit einen Handtuchrolle. Diese schieben Sie unter den Brustkorb und achten dabei darauf, dass die Ärmchen vor der Rolle sind.
Nehmen Sie sich Zeit, mit Ihrem Kind auf dem Boden zu liegen, es anzusprechen, ihm Lieder vorzusingen und seine Laute zu wiederholen. Kinder lernen durch Imitieren, beginnen damit müssen aber die Eltern. Machen Sie viele verschiedene Geräusche, Ihr Baby liebt die menschliche Stimme. Wie lange Ihr Kind die Aufmerksamkeit aufrechterhalten kann, merken Sie schnell. Es wendet sich ab, reagiert nicht mehr auf Ihr Spielangebot, wirkt müde oder beginnt zu quengeln. Meistens dauern die ersten Spielzeiten ungefähr eine Viertelstunde. Sie haben schon eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Sie mit Ihrem Kind spielen können.
Zugreifen. Kann Ihr Kind gezielt seine Händchen zum Mund führen, Gegenstände mit seinem Blick fixieren und zugreifen, dann mag es häufig kleine, griffige Spielsachen, die sich gut zum Mund führen und „bebeißen“ lassen. Geben Sie Ihrem Kind verschiedene Gegenstände aus Holz, Stoff oder Papier. Ihr Kind spielt lieber mit Dingen, die Erwachsene benutzen, als mit dem eigenen Spielzeug, z. B. Küchenutensilien, Pappkartons oder Filmdöschen, die sie mit verschiedenen Dingen gefüllt haben.
Spaziergänge. Machen Sie mit Ihrem Kind Spaziergänge durch die Wohnung und ans Fenster. Bleiben sie immer
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