Entspannt erleben - Babys 1. Jahr
Sonnenlicht direkt ausgesetzt ist. Die zarte Haut ist empfindlich und verbrennt sehr schnell.
Mein Tipp
Im Winter müssen Sie Ihrem Kind etwas mehr Zeit zur Anpassung an die Witterung geben, an heißen Sommertagen verlegen Sie Ihre Spazierzeiten auf den Morgen oder Abend. Eine Stoffwindel ist an heißen Tagen als Decke ausreichend.
Da Ihr Kind Temperaturschwankungen noch nicht so gut ausgleichen kann, müssen Sie es draußen immer gut einpacken. An kälteren Tagen sollten Sie über die normale Kleidung noch einen wärmenden Anzug ziehen und das Kind gut zudecken. An wärmeren Tagen muss es nicht ganz so warm eingepackt sein. Das Köpfchen sollte immer mit einem Mützchen bedeckt sein.
„Zwiebelschalenlook“ – ziehen Sie Ihrem Kind mehrere Schichten übereinander an, so können Sie auf die Temperaturverhältnisse reagieren und nach Bedarf Kleidungsstücke an- oder ausziehen. Haben Sie immer ein Molton-Tuch dabei.
Sie können mit Ihrem Kind bei jedem Wetter ins Freie. Meiden sollten Sie aber
starken Frost,
Nebel, denn dann ist die Luft feucht und schmutzig,
starken Wind und
große Hitze.
Babyschwimmen
Wasser ist für Ihr Kind ein vertrautes Medium. Während seiner Zeit in Ihrer Gebärmutter lebte es schließlich im Fruchtwasser. Daher können sich viele Babys hier besonders gut entspannen. Ganz nebenbei trainieren Säuglinge dabei ihre Muskulatur. Durch einen Reflex, der es ermöglicht, die Luftröhre vor eindringendem Wasser zu schützen, können die Kinder sogar tauchen. Hier einige wichtige Informationen dazu:
Beginnen Sie mit dem Babyschwimmen, wenn Sie selbst sich körperlich dazu in der Lage fühlen. Erfahrungsgemäß ist das sechs bis acht Wochen nach der Geburt.
Die Dauer der Kurse ist unterschiedlich. Entscheiden Sie selbst, wann Sie sich mit Ihrem kleinen Wasserfrosch so sicher fühlen, dass Sie gerne auch ohne Anleitung die Zeit im Schwimmbad genießen können.
Die Wassertemperatur sollte zwischen 32 °C–35 °C betragen. Die meisten Schwimmbäder halten an speziellen Tagen dementsprechend gewärmtes Wasser bereit. Manchmal finden auch Babyschwimmkurse in den Bädern von Altenheimen oder Krankenhäusern statt. Dort ist es meistens etwas ruhiger als in einem Schwimmbad.
Im Schwimmbad oder im Fachhandel können Sie eine Schwimmwindel erwerben.
Zwingen Sie Ihr Kind zu nichts. Wenn es sich ängstlich an Sie klammert oder weint, verlassen Sie das Wasser und probieren Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal.
Ihr Baby darf auf keinen Fall frieren. Wenn die Haut oder Lippen sich bläulich verfärben oder blass werden, sollten Sie es schnell in ein warmes Handtuch wickeln und in einem Ruheraum aufwärmen.
Die meisten Kinder fühlen sich unter der Dusche zunächst nicht sehr wohl. Singen Sie ihm ein vertrautes Lied ins Ohr. Aber schon nach wenig Übung wird Ihr Kind gerne duschen, lassen Sie sich überraschen. Dadurch wird das Gefühl von Wasser am Kopf und im Gesichtchen ganz selbstverständlich.
Im Wasser tauchen Sie Ihr Kind langsam bis zum Hals ein, tragen es durchs Wasser und bewegen es sanft hin und her. Ihr Kind kann sich sehr schnell im Wasser ohne Angst tummeln und sich in der Schwerelosigkeit selbst bewegen. Die Eltern erschrecken meist beim Untertauchen ihres Kindes. Aber keine Bange, das schadet Ihrem Kind nicht. Allerdings stimmt es nicht, dass Babys automatisch schwimmen, wenn man sie im Wasser loslässt. Nur ein Atemschutzreflex schützt sie davor, dass Wasser in die Lungen dringt, aber dieser verliert sich mit ein paar Monaten. Nach und nach lernen Sie und Ihr Kind Spiele, bei denen die eigenen Fähigkeiten Ihres Kindes gefördert werden, wie z. B. das „Stehen auf Mamas Hand“ und das Eintauchen. Mütter und Kinder behalten hierbei die Augen offen und sehen sich auch unter Wasser an. Wichtig ist, die Schritte im Tempo des Kindes zu gehen und nicht durch falschen Ehrgeiz die Kinder zu überfordern. Beim Abtrocknen oder Anziehen Ihres Kindes sollten Sie Ihrem Kind durch ein Lied oder einen Vers Vertrauen vermitteln. Nehmen Sie gern immer dasselbe Lied.
Mein Tipp
Schwimmen ist für Babys toll, aber auch anstrengend. Es ist gut, wenn Ihr Baby ausgeschlafen zur Schwimmstunde kommt. Sollte es müde sein, muss es nicht alles mitmachen, sondern darf auch in Ihren Armen „floaten“. Kinder können bei Bedarf auch im Wasser gestillt oder gefüttert werden. In jedem Fall braucht es anschließend etwas zu essen und eine angemessene Ruhepause. Viele Babys schlafen nach dem Schwimmen länger
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