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Entspannung lernen und lehren

Entspannung lernen und lehren

Titel: Entspannung lernen und lehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Boedeker
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es Ihnen gelingt, ein grundlegendes Sicherheitsgefühl zu entwickeln, sind Sie in Ihrer persönlichen Entwicklung einen großen Schritt auf dem Weg zu einem angenehmeren Leben weitergekommen. Dies kann ganz aktiv beschlossen werden, sollte aber mit der Achtsamkeit kombiniert werden. Bitte versuchen Sie nicht, nur mithilfe einer anderen Einstellung Ihre unbewussten Ängste zu »deckeln«.
    – ॐॐॐ –
    Ihr seid so jung wie euer Glaube, so alt wie eure Zweifel, so jung wie euer Selbstvertrauen, so jung wie eure Hoffnung, so alt wie eure Niedergeschlagenheit.
    Jung ist, wer noch staunen und sich begeistern kann. Wer noch wie ein unersättliches Kind fragt: »Und dann?« Wer die Ereignisse des Lebens herausfordert und sich freut am Spiel des Lebens. Ihr werdet jung bleiben, solange Ihr aufnahmebereit bleibt, empfänglich für das Schöne, das Gute, das Große.
    Empfänglich für die Botschaften der Natur, der Mitmenschen, des Unfasslichen. Sollte eines Tages euer Herz geätzt werden vom Pessimismus, zernarbt vom Zynismus, dann möge Gott erbarmen haben mit eurer Seele, der Seele eines Greises.
Albert Camus, französischer Schriftsteller, 1913 - 1960
    – ॐॐॐ –
    Möglichkeit 6 – Ich bin o.k – du bist o.k.
    Diese Sicherheit will im Inneren entwickelt werden. Es gibt den sehr attraktiven Standpunkt, so wie ich bin, bin ich vollkommen in Ordnung. Ich bin o.k., ja, ich bin wertvoll. Versuche, fremden Idealvorstellungen nachzueifern oder immer meinen Mitmenschen zu gefallen, führen zu einem Leben, welches kaum ein Eigenes genannt werden kann. Verbunden mit einem Grundgefühl, fremdgesteuert durchs Leben zu gehen. Die Lösung liegt darin, mehr und mehr zu sich zu stehen, zu den eigenen Wünschen und Verhaltensweisen. Dadurch erfahren Sie, dass Sie auch ohne Fassade geliebt werden, zumindest von den für Sie richtigen Menschen. Und irgendwann glauben Sie vielleicht sogar selbst, dass Sie »o.k.« sind, so wie Sie sind.
    Natürlich ist das alles leichter gesagt als getan. Von klein auf sind wir geprägt, möglichst »gut« zu sein, nicht anzuecken. Es hat Vorteile gebracht, den Erwachsenen zu gefallen. Und nun sollen wir das nicht mehr berücksichtigen, sondern ... - ja was denn stattdessen?
    Möglichkeit 7 – Vertrauen zu sich selbst
    Damit kommen wir zum nächsten Punkt: Entwickeln Sie Vertrauen zu Ihren Gefühlen, der eigenen Intuition, der inneren Weisheit. Dazu sind vor allem zwei Fähigkeiten notwendig: Erst einmal diese inneren Signale wahrnehmen zu lernen und dann, in Kombination mit dem Verstand, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Besitzen Sie dann noch das Vertrauen, diese auch umzusetzen, kommt das gesteigerte Selbstwertgefühl hinzu.
    Möglichkeit 8 – Vertrauen zum Gegenüber
    Und, die zweite Seite der Münze, das Vertrauen in die »Anderen«. Der erste Schritt ist hier wieder die Achtsamkeit: Registrieren Sie Ihre Gedanken zu Ihren Mitmenschen. Nehmen Sie die daraus entstehenden Gefühle zur Kenntnis. Ist beides oft negativ? Dann versuchen Sie doch eine Zeit lang ganz bewusst das Gegenteil, gehen Sie von positiven Erwartungen aus. Bewerten Sie das Verhalten anderer Ihnen gegenüber als grundsätzlich freundlich gemeint. Registrieren Sie wiederum die daraus entstehenden Gefühle, die Veränderungen in Ihrem Leben. Sie unterstützen diesen Prozess, indem Sie Ihre Erkenntnisse aufschreiben.
    Möglichkeit 9 – Mit Disziplin ans Werk gehen
    Wie in der Einleitung schon geschrieben ist es notwendig, dass Sie den Entspannungsübungen, einmal begonnen, ihre Chance auf Wirkungsentfaltung zukommen lassen. Üben Sie einige Wochen regelmäßig. Machen Sie täglich Ihre Übungen, ganz egal was kommt.
    Möglichkeit 10 – Hindernisse erkennen und beseitigen
    Manch einen von uns überkommt ein mulmiges Gefühl, jeden Tag so viel Zeit während einer Entspannungsübung für sich in Anspruch zu nehmen. Wo soll ich mir die halbe Stunde noch abzweigen? Muss ich nicht für andere da sein? Könnte ich nicht stattdessen produktiv arbeiten? Auch von unseren nächsten Angehörigen könnten wir solche Vorwürfe hören. Prüfen Sie dann, ob diese Aussagen wirklich einer kritischen Überprüfung standhalten. Brauchen Sie nicht auch Kraft, um für andere Menschen möglichst segensreich tätig sein zu können? Sind diese Pausen vom Alltag nicht äußerst sinnvoll? Gewinnen Sie mit Ihren Entspannungsübungen vielleicht sogar Zeit, indem Sie unnötigen Streit vermeiden, zügiger an Lösungsschritte herangehen oder auf

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