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Envy-[Neid]

Envy-[Neid]

Titel: Envy-[Neid] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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mich loswerden, bevor du Noah hierher schaffen konntest.«
    Er hob ihr Kinn an, um ihr ins Gesicht schauen zu können. »Aber du weißt, dass ich dich benutzt habe, um an ihn heranzukommen.«
    »Du hattest ursprünglich geplant, dass er uns so wie jetzt erwischt, nicht wahr?«
    Sein Blick streifte ihre verschlungenen Körper. »Tja.«
    »Aber dann hast du dich in mich verliebt. Du konntest dich nicht überwinden, mich einer derart hässlichen Szene auszusetzen. Deshalb hast du mich verletzt – zu meinem eigenen Schutz. Ich sollte garantiert abreisen.«
    Er streichelte ihre Wange. »Du bist so schlau. Ich kann nur noch staunen.«
    »Habe ich also Recht?«
    »Besonders was den Punkt mit dem Verlieben betrifft.«
    »Hast du das?«
    »Ich bin’s. Gegenwart.« Er hob ihr Gesicht zu seinem und küsste sie in einer Weise, die keinen Raum für Zweifel ließ.
    »Nur eins begreife ich einfach nicht«, sagte sie, als dieser Kuss schließlich endete. »Ich weiß ja, wir haben versprochen, darüber heute Nacht nicht zu reden. Trotzdem würde ich gern einen Punkt klar stellen.«
    Im gegenseitigen Einvernehmen wollten sie in dieser Nacht nicht alles durchkauen. Bis Parker entlastet war, und Noah die gerechte Strafe für seine Verbrechen bekommen hatte, standen ihnen monatewenn nicht sogar jahrelange juristische Verwicklungen bevor. Sie hatte einen Verlag zu leiten, er musste Bücher schreiben. Sie wussten noch nicht einmal, wie sie ihre Zeit zwischen New York und St. Anne aufteilen sollten. Sie würde noch lange den Tod ihres Vaters betrauern, und Parker überlegte, ob er den Millionen Lesern Mackensie Roones wahre Identität enthüllen sollte oder nicht. Sie mussten vieles klären, waren aber entschlossen, es letztlich zu schaffen.
    Trotzdem waren beide einverstanden gewesen, den Morgen erst mit dem Sonnenaufgang beginnen zu lassen. Sie hatten beide eine Nacht verdient, in der sie nur eines taten: die gegenseitige Nähe zu genießen.
    »Ich habe nicht die geringste Lust, Noah zu uns ins Bett zu bitten«, sagte er.
    »Verstehe ich. Einverstanden. Aber dabei geht’s gar nicht wirklich um ihn.«
    »Okay. Ein Punkt, und dann will ich noch mehr von dem, was wir gerade gemacht haben.«
    »Versprochen«, sagte sie lächelnd. »Mike hat entdeckt, dass Vernichtet eigentlich dein Buch unter Noahs Titel war.«
    »Richtig.«
    »Um das zu klären, hat er versucht, mit dir Kontakt aufzunehmen.«
    »Er brauchte fast ein Jahr, um mich aufzustöbern. Inzwischen war schon die Taschenbuchausgabe erschienen.«
    »Warum hat Mike damals Noah nicht bloßgestellt?«
    »Weil ich ihm mit Mord gedroht habe, wenn er das täte.«
    »Warum?«
    »Maris, ich war in einer rotzbeschissenen Situation. Ein Ex-Knacki, der wie ein Penner aussah und auch so lebte. Ich war an einen Rollstuhl gefesselt. Erst nach jahrelanger Physiotherapie kann ich überhaupt wieder laufen. Wenn man das Laufen nennen will. Als Mike mich fand, war ich schwach, ausgelaugt. Tablettensüchtig.« Störrisch schüttelte er den Kopf. »Ich habe mich geweigert, Noah in einem derart abgewrackten Zustand gegenüberzutreten, ihm, dem gekrönten Prinzen der Buchwelt.«
    »Der den Erfolg genoss, der rechtmäßig dir gebührte.«
    »Ich entschied mich zu warten, bis ich zu Kräften gekommen war und wieder Selbstvertrauen hatte.«
    »Und Erfolg.«
    »Auch das. Ich wollte ihn als Ebenbürtiger herausfordern. Wenn ich Referenzen vorweisen konnte, um meine Behauptung zu stützen, er hätte mein Buch gestohlen. Dass es vielleicht Jahre dauern würde, wusste ich, trotzdem war ich bereit zu warten.«
    »Mich überrascht nur, dass du Mikes Einverständnis dazu bekommen hast.«
    »Er war nicht einverstanden. Er hat nur nachgegeben.«
    »Sonst?«
    »Sonst hätte ich nie wieder ein Wort geschrieben, solange ich lebte.«
    »Aha, damit war die Sache todsicher geregelt.«
    Er hatte also ihre Frage beantwortet. Sofort machte sie es sich auf ihm bequem und öffnete die Schenkel. Mit einem befriedigten Grunzen drückte er sich in sie hinein und begann, mit kaum merklichen Hüftbewegungen nach oben zu stoßen.
    »Hmm, Mr. Evans, Sie sind unglaublich begabt.«
    »Tja, und kann ganz ordentliche Bücher schreiben.«
    Sie setzte sich auf, griff zwischen ihren Beinen hindurch nach hinten und streichelte seine Peniswurzel. Er stieß einen Fluch zwischen den Zähnen hervor. »Ms. Matherly, Sie haben selbst ordentlich Talent. Wo hast du diesen Trick gelernt?«
    »Habe ich in einem deiner Bücher gelesen.«
    »Verdammt, bin

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