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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Tablett mit Essen und Getränken zum Tischrand rutschen. Die Jedi sprangen auf, zogen und aktivierten die Lichtschwerter. Der Protokolldroide stolperte hastig rückwärts, hob die Arme, murmelte Entschuldigungen und sah sich erschrocken und verwirrt um.
    »Was ist passiert?« fragte Obi-Wan rasch.
    Qui-Gon zögerte, schloß die Augen und zog sich tief in sich selbst zurück. Dann riß er die Augen wieder auf. »Sie haben unser Schiff zerstört.«
    Rasch sah er sich um. Es dauerte nur einen Augenblick, bis er ein leises Zischen aus den Lüftungsschlitzen nahe der Tür vernahm.
    »Gas«, sagte er warnend zu Obi-Wan.
    In dem Käfig neben der Tür fielen die vogelartigen Geschöpfe wie Steine von ihren Sitzstangen.

    Auf der Brücke verfolgten Nute Gunray und Rune Haako auf einem Bildschirm, wie eine Schwadron von Kampfdroiden in den Flur vor den Konferenzraum marschierten, in dem die Jedi festsaßen. Auf krummen Metallbeinen näherten sie sich der Tür, die Blaster bereit. Ein Hologramm Nutes gab ihnen von hinten Befehle.
    »Inzwischen sollten sie tot sein, aber überzeugt euch lieber«, wies er die Droiden an und schaltete dann das Hologramm ab.
    Die Neimoidianer sahen gebannt zu, wie die ersten Droiden die Tür öffneten und wieder zurücktraten. Eine Wolke grünlichen Gases drang aus dem Raum, und eine vereinzelte Gestalt taumelte wild mit den Armen fuchtelnd heraus.
    »Entschuldigen Sie bitte, meine Herrschaften, es tut mir leid«, schnatterte TC-14, während er sich an den Kampfdroi-den vorbeischob, das Tablett mit Essen und umgestürzten Gläsern noch in den Händen.
    Im nächsten Augenblick kamen die Jedi mit blitzenden Lichtschwertern aus dem Konferenzraum gestürmt. Qui-Gons Waffe verwandelte zwei Droiden in einen Schauer aus Funken und Metallsplittern. Obi-Wans Lichtschwert wehrte Blaster-feuer ab, so daß die Querschläger mehrere weitere Gegner trafen. Er hob die Hand mit der Handfläche voraus, und ein weiterer Droide wurde gegen die Wand geschleudert.
    Auf dem Bildschirm auf der Brücke war vor lauter Rauch und grünen Gaswolken nicht viel zu erkennen. Alarmsirenen begannen auf dem ganzen Schiff zu ertönen, und ihr Schrillen hallte überall wider.
    »Was um alles in der Welt ist da unten los?« fragte Nute Gunray mit weit aufgerissenen Augen.
    Rune Haako schüttelte zweifelnd den Kopf. Angst stand unübersehbar in seinen orangeroten Augen. »Sie haben wohl noch nie mit Jedirittern zu tun gehabt?«
    »Nein, eigentlich nicht, aber ich verstehe nicht.« Der Alarm schrillte weiter, und plötzlich hatte Nute Gunray einfach nur noch Angst. »Versiegeln Sie die Brücke!« rief er entsetzt.
    Rune Haako wich zurück, während die Türen zur Brücke sich langsam schlossen.
    Seine Stimme war so leise, daß niemand ihn hörte, als er flüsterte »Das wird nicht genügen.«
    Sekunden später standen die Jedi im Flur vor der Brücke und entledigten sich dort der letzten Kampfdroiden, die ihnen im Weg standen. Wie eine einzige, unaufhaltsame Kraft arbeiteten die beiden Männer gemeinsam gegen ihre Feinde und schienen jeden möglichen Angriff vorauszuahnen. Lichtschwerter blitzten in brillanten Farben, Droiden und Blaster wurden in Stücke gehackt.
    »Ich will sofort Zerstörerdroiden hier oben haben!« schrie Nute Gunray, als er sah, wie einer der Jedi begann, mit seinem Lichtschwert die Tür zur Brücke aufzuschneiden.
    Er spürte einen Kloß in seiner Kehle und bekam eine Gänsehaut. »Schließt die Druckschutztüren! Sofort!«
    Eine nach der anderen begannen die Druckschutztüren sich zu schließen und wurden mit einem Zischen versiegelt. Erstarrt beobachtete die Besatzung auf dem Schirm, wie die Jedi ihren Angriff fortsetzten, mit den Lichtschwertern auf die massiven Türen eindrangen und das schwere Metall wegschmolzen wie Butter. Ungläubiges Murmeln ertönte, und Nute schrie seine Leute an zu schweigen. Funken rieselten von der Druckschutztür, die die Jedi angriffen, und ein roter Punkt erschien in ihrer Mitte, als der größere der beiden Männer sein Lichtschwert beinahe bis zum Griff in das Metall bohrte.
    Plötzlich wurde der Schirm schwarz. Das Metall inmitten der Tür glühte und tropfte herab.
    »Sie kommen«, flüsterte Rune Haako und raffte seinen Umhang um sich, während er weiter zurückwich.
    Vizekönig Nute Gunray antwortete nicht. Unmöglich! dachte er. Unmöglich!

    Qui-Gon hämmerte mit jeder Unze von Kraft, die er besaß, auf die Druckschutztür ein, entschlossen, zu den verräterischen

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