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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Kampf sterben. Wir Krieger! Wir große Armee!«
    »Eine Armee?« wiederholte sie, und in ihrer leisen Stimme schwang eine Spur von Überraschung mit.
    »Große Armee! Viel Gungan. Kommen von überall. Das Grund, kein Sumpfungeheuer Ärger machen. Gungan zu viele. Und haben große Energieschilde. Nichts durchgehen. Haben Energiekugeln und Schleudern. Spucken Elektrizität und Schlabber. Superzeug. Gungan nicht aufgeben, nicht für Maschinen, nicht für gar nix!«
    Er hielt inne und zuckte unbehaglich die Achseln. »Das vielleicht Grund, warum Naboo uns nicht leiden können.«
    Sie betrachtete ihn forschend. Ihr abwesender Blick war einer gewissen Aufmerksamkeit gewichen, als müsse sie über etwas vollkommen Unerwartetes nachdenken. Sie setzte dazu an, etwas zu sagen, als Senator Palpatine und Captain Panaka eilig hereinkamen.
    »Euer Hoheit«, sagte Captain Panaka, der kaum imstande war, seine Aufregung zu verbergen, als sich die beiden Männer rasch verbeugten und wieder aufrichteten. »Senator Palpa-tine ist als Nachfolger für Kanzler Valorum nominiert worden!«
    Palpatines Lächeln war beherrscht und bescheiden und seine Stimme sorgfältig verhalten. »Das ist wirklich eine Überraschung, wenn auch eine durchaus willkommene. Ich verspreche Ihnen, Euer Majestät, wenn ich gewählt werde, werde ich die Demokratie in der Republik wiederherstellen. Ich werde der Korruption, die den Senat durchsetzt hat, ein Ende machen. Die Handelsföderation wird ihren Einfluß auf die Bürokraten verlieren, und unser Volk wird von der Tyrannei dieser dreisten, gesetzlosen Invasion - «
    »Wer sind die anderen Kandidaten?« schnitt Amidala ihm abrupt das Wort ab. »Bail Antilles von Alderaan und Aks Moe von Malastare«, erklärte Panaka und wich Palpatines Blick aus.
    Der Senator hatte sich rasch von der unerwarteten Unterbrechung seiner kleinen Ansprache erholt. »Euer Majestät, ich vertraue fest darauf, daß unsere Situation uns große Unterstützung verschaffen wird, wenn morgen abgestimmt werden sollte.« Er hielt bedeutungsschwanger inne. »Ich werde Kanzler werden, daß verspreche ich Ihnen.«
    Die Königin war offenbar nicht beeindruckt. Sie ging an Jar Jar vorbei zum Fenster und starrte hinaus auf die Lichter der Stadt, die mit zunehmender Dunkelheit des Himmels heller wurden. »Ich fürchte, bis Sie mit den Bürokraten fertig geworden sind, Senator, wird von unseren Städten, unserem Volk und unserer Lebensweise nichts mehr übrig sein.«
    Palpatine schien bestürzt. »Ich verstehe Ihre Sorge, Euer Majestät. Leider hat die Föderation unseren Planeten übernom-men. Es wird so gut wie unmöglich sein, sie sofort zu vertreiben.«
    »Vielleicht.« Amidala wandte sich vom Fenster ab und sah ihn an. Ihre Augen blitzten vor Zorn und Entschlossenheit. »Da der Senat im Augenblick mit sich selbst beschäftigt ist, kann ich hier nichts mehr tun.« Sie schritt wieder auf den Senator und Panaka zu. »Das hier ist Ihr Kampfplatz. Ich muß zu meinem zurückkehren. Ich habe beschlossen, wieder nach Na-boo zu fliegen. Mein Platz ist bei meinem Volk.«
    »Sie wollen zurückkehren?« Palpatines Verblüffung spiegelte sich in seinem bleichen Gesicht. Panaka schaute rasch von der Königin zum Senator und zurück. »Aber Euer Majestät, seien Sie doch realistisch! Sie werden in großer Gefahr sein! Sie werden Sie zwingen, den Vertrag zu unterschreiben!«
    Die Königin war ruhig und gefaßt. »Ich werde nichts unterschreiben. Mein Schicksal wird nicht anders sein als das meines Volkes.« Sie wandte sich wieder Panaka zu. »Captain!«
    Panaka nahm Haltung an. »Ja, Euer Hoheit?«
    »Bereiten Sie mein Schiff zum Abflug vor.«
    Palpatine trat rasch vor und ihr damit in den Weg. »Bitte, Euer Majestät. Bleiben Sie hier, wo Sie in Sicherheit sind.«
    Amidalas Stimme war eisern. »Es gibt keine Sicherheit für mich, wenn der Senat diese Invasion nicht verurteilt. Mir ist inzwischen klar, daß die Republik nicht mehr funktioniert.« Sie sah ihm direkt in die Augen. »Ich weiß, daß Sie alles tun werden, um die Föderation aufzuhalten, wenn Sie diese Wahl gewinnen, Senator. Ich bete, daß Sie eine Möglichkeit finden, der Republik Vernunft und Mitgefühl zurückzugeben.«
    In einer glatten, gleitenden Bewegung ging sie an ihm vorbei und war schon aus der Tür, dicht gefolgt von ihren Dienerinnen und Panaka. Jar Jar Binks folgte, schlurfte so unauffällig wie möglich hinter ihr her und warf nur einmal im Vorbeigehen einen kurzen Blick auf

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